@Idu Idu schrieb:Und die anderen als Zitat angeführten Stellen, die da von Inspiration schreiben, sind bereits
geänderte Texte, vor die uns der Schreiber ausdrücklich warnt.
Hast Du dafür beweiskräftige Belege?
-------------------------------------------------------------
bezüglich meiner Frage zu Paulus:
Idu schrieb:Das einzige was ich dir auf deine Frage antworten kann, für mich steht einzig und allein
Jesus Christus und sein Wort im Vordergrund.
Ja so hatte ich Deine Postings auch verstanden.
Darüber hinaus eben auch, dass Du auf manche Äußerungen von Paulus nicht viel gibst, wie auch z.B. hier ersichtlich:
Galater 1. Kap. ...
Hier spricht der Paulus von den Lehren, die nicht von Jesus Christus sind, also Irrlehren.
Nur leider hat der Paulus hier ein wenig über die Strenge geschlagen, weil Jesus uns doch
sagt:
"Segnet wo ihr Fluchen wollt"
Ich stelle mich auch hier auf die Seite von Jesus Christus.
Ich verstehe nicht so recht, was Du mit damit sagen möchtest (in Bezug darauf, Paulus hätte über die Stränge geschlagen): "Segnet wo ihr Fluchen wollt"
Kannst Du das bitte näher erklären? Bzw. was meinst Du, wollte Jesus damit aussagen?
Ja und was den 2. Brief an den Timotheus betrifft:
3 Denn es wird eine Zeit kommen, da sie die heilsame Lehre nicht ertragen werden; sondern nach ihren eigenen Gelüsten werden sie sich selbst Lehrer aufladen, nach denen ihnen die Ohren jucken,
4 und werden die Ohren von der Wahrheit abwenden und sich den Fabeln zukehren.
Da hat der Paulus schon recht weit schauen können, und wir finden es in unserer heutigen
Zeit bestätigt.
Allein dieses Zitat gibt aber keinen Hinweis auf künftige Propheten.
Ja nun kann man es so sehen wie Du - dass es nur für die damalige Zeit gilt. Aber man kann es eben auch auf unsere und zukünftige Zeiten münzen.
Wo nimmst Du die Sicherheit her, dass es nicht auch Zweiteres sein könnte?
----------------------------------------------------
und nun zu 2. Tess.2:
Bei mir steht (Elberfelder):
2 daß ihr nicht schnell erschüttert werdet in der Gesinnung , noch erschreckt, weder durch Geist, noch durch Wort, noch durch Brief als durch uns, ...
-> bei Dir steht da etwas von Weissagung -> HIER nicht.
Bei Dir:
Idu schrieb:2 daß ihr euch in eurem Sinn nicht so schnell wankend machen noch erschrecken laßt - weder durch eine Weissagung noch durch ein Wort oder einen Brief, die von uns sein sollen -, als sei der Tag des Herrn schon da.
Aber gut, egal, daran müssen wir uns nicht unbedingt aufhalten.
Das Folgende erscheint mir wichtiger.
Du hast die Verse bis zur 12 zitiert, nun werde ich jetzt noch Vers 14 und 15 hinzunehmen, weil mir das wichtig erscheint:
14 wozu er euch berufen hat durch unser Evangelium, zur Erlangung der Herrlichkeit unseres Herrn Jesus Christus. 15 Also nun, Brüder, stehet fest und haltet die Überlieferungen, die ihr gelehrt worden seid, sei es durch Wort oder durch unseren Brief.
Es geht also darum, die Überlieferungen (Evangelium) die schon DA SIND beizubehalten. So lese ich das zumindest raus.
Das was schon da ist (existiert)
beizubehalten bedeutet für mich, dem nichts hinzuzufügen oder abzuändern.
Mein Fazit dazu:
- Vers 14 und 15 besagt für mich, das Evangelium soll genau SO beibehalten werden wie es vorliegt
- Neuoffenbarungen KÖNNTEN das Gleiche wiedergeben wie die Evangelien, dann wären es aber keine NEU-offenbarungen sondern doppelt-gemoppelt.
- WENN sie dagegen Änderungen enthalten (und wenn sie noch so klein sind), dann wären es zwar wirkliche Neu-Offenbarungen, hätten jedoch die Evangelien NICHT beibehalten.
----------------------------------------------------
Idu schrieb:Aber das Grundlegende, ist ja, das wir auf der einen Seite - biblisch begründet - nach wie vor
Propheten hatten, haben und künftig haben werden.
Auf der anderen Seite - biblisch begründet? - die Meinung, das mit der zusammenstellung der
Schriften alles erledigt sei.
Kannst Du bitte diesbezüglich noch mal auf folgendes eingehen (aus einem vorhergehenden Posting mit Zitaten von Tommy) - wieder bitte das Fette besonders beachten:
Tommy57 schrieb:11 Denn ich bringe euch zur Kenntnis, Brüder, daß die gute Botschaft, die von mir als gute Botschaft verkündigt worden ist, kein Menschenwerk ist
12 denn ich habe sie weder von einem Menschen empfangen, noch bin ich [darüber], außer durch Offenbarung Jesu Christi, belehrt worden."
Offensichtlich gaben Gott und der verherrlichte Christus damals nur gewissen Personen die Autorität, zur christlichen guten Botschaft einen schriftlichen Beitrag zu leisten.
Der Apostel Paulus war offensichtlich einer von ihnen, denn er wurde gemäß dem Bibelbericht von dem verherrlichten Jesus Christus persönlich dazu erwählt.
Siehe Apg.: 9:3-22
Alle anderen Schreiber hatten direkt mit Jesus Christus oder seinen ernannten Aposteln zu tun.
Der letzte Schreiber, der zu den anerkannten christlichen Schriften beitrug, war der Apostel Johannes.
Als dieser starb, waren die Offenbarungen zur christlichen Botschaft offensichtlich abgeschlossen.