@JesussahAlso lass uns hier weiter diskutieren....
Ich sehe, du bist mit
@Optimist gerade in einer ähnlichen Diskussion. Von daher kopiere ich meinen Textblock also nochmal hier hin. Ich hab ihn ja gefragt, ob wir hier weiter diskutieren können und
@Optimist war einverstanden.
Hier der Textblock aus dem anderen Thread:
Ist der Link, dem du mehr vertraust als dir selbst, dein Guru? Natürlich bin ich nicht dein Guru. Wäre ich dein Guru, dann hätte ich es ziemlich schwer im leben. :)
Nein, der Link ist nicht mein Guru.
:DAber der, der darin spricht ist wohl eher mein Lehrer als ich mir selbst mein eigener Lehrer je sein könnte!
Aber du hast schon Recht, wärest du mein Guru, hättest du es ziemlich schwer im Leben
:D Warum verschwendest du sie dann [die Zeit mit Dir]?
Vielleicht unterliege ich ja irgendwelchen unbewussten Zwängen?
:DOder du bist so unwiderstehlich, dass ich mich dagegen nicht erwehren kann?
:D Hast du die Gedanken, die du dazu gemacht hast auch geprüft? :)
Gute Frage. Womit geprüft? Mit meinen eigenen Gedanken meine eigenen Gedanken prüfen ob sie richtig sind? Mit Gedanken anderer prüfen, von denen man auch nicht weiß, ob sie richtig sind? Mit Hilfe eines Buches, von dem man auch nicht weiß, ob es so richtig ist?
Wie kann ich die Richtigkeit eines Meters überprüfen? Indem ich mir selbst einen Meter mache und daneben lege? Und wer sagt wir dann, welcher Meter richtig ist? Vielleicht sind ja auch beide falsch?
Ich halte von dir genau so viel, wie du von dir.Würde ich mehr als das, von dir halten, dann würde ich dich nicht so sehen, wie du bist. :)
Das ist sehr löblich
:DUnd was macht dich so sicher, dass du mich genauso siehst, wie ich bin?
Wir wirkst du mit deinem schöpferischem Gott auf andere?
Etwa vertrauenswürdig?
Siehe dir die Welt an. Wie sieht sie aus? Wie verhalten sich die Menschen, obwohl sie denken, das sie vertrauen haben?
Vertrauen resultiert nicht nur aus dem Gedanken sondern durch das harmonische Zusammenspiel zwischen Gefühl und Verstand. Existiert bei den Menschen, so wohl in ihrem Glauben, als auch in ihrem nicht glauben, Harmonie zwischen ihren Gefühlen und ihrem Verstand?
Siehe dir die Welt an. Siehe dich im Spiegel an. Und du wirst erkennen, das dort eine gewaltige Selbstlüge auf die Menschheit wartet. :)
Wie ich mit meinem schöpferischen Gott auf andere wirke? Das ist sehr unterschiedlich! Auf die einen positiv, auf die anderen negativ. Das hat aber mit mir und meinem Glauben weniger zutun, sondern mit dem Glauben bzw. Nichtglauben der anderen! Auf jemanden, der es ähnlich sieht wie ich, wirke ich daher positiv. Auf andere deswegen negativ, weil ich für andere ein Spinner bin, sofern sie selber nicht an einen schöpferischen Gott glauben.
Im übrigen richte ich meinen Glauben nicht danach aus, ob ich dadurch auf andere nun vertrauenswürdig erscheine oder nicht. Entweder man glaubt, oder man glaubt nicht. Einen Glauben kann man ja auch nicht einfach so ablegen wie einen Mantel. Schließlich ist die ganze Lebenseinstellung damit verwoben!
Soso, wenn ich mir in den Spiegel sehe, werde ich also erkennen, dass dort (im Spiegel) eine gewaltige Selbstlüge auf die Menschheit wartet???
Das ist aber ganz schön harter Tobak! Selbst wenn dies stimmen würde, heißt das noch lange nicht, dass ich dies in meinem Spiegelbild auch erkennen würde! Das was ich da im Spiegel sehe, ist ein Abbild meiner Selbst! Wieso sollte dieses Selbst was ich da sehe eine Selbst-Lüge sein? Es spiegelt mich darin so wie ich bin! Bin ich denn eine Lüge? Warum behauptest du so etwas?
Und wieso wartet diese angebliche Lüge auch noch auf die Menschheit? Ich glaube kaum, dass überhaupt auch nur irgend ein Mensch auf mich wartet, sei ich nun eine Lüge oder die Wahrheit. Da wartet nicht einer auf mich, geschweige die ganze Menschheit...
Die Wirklichkeit kann nicht mein Weltbild sein, denn jeder lebt in der Wirklichkeit, lebt wirklich. Außer die, die nicht mit den anderen nicht wirklich zusammenleben wollen und stattdessen lieber in ihren Vorstellungen von einem schöpferischen Gott oder von keinem vorhandenem Gott verweilen.
Die Wirklichkeit kann nicht dein Weltbild sein, das ist Richtig. Weil ein Weltbild ein Bild von der Welt ist und nicht die Welt selbst, wie sie in Wirklichkeit ist. Wobei ich allerdings davon ausgehe, dass keiner die Welt wirklich so wahrnimmt, wie sie ist!
Allerdings dein Einschub, dass jeder in der Wirklichkeit lebt, ausser die, die stattdessen in ihren Vorstellungen von einem schöpferischen Gott oder von keinem vorhandenen Gott verweilen, ist nicht gerade sehr zuvorkommend!
Aber trotzdem Danke für die Blumen
:DDa wir alle in derselben Welt leben, leben wohl auch die von Dir benannten ebenso in der Wirklichkeit. Oder wo leben sie sonst? Etwa woanders? Und warum begegnest du dann solchen hier wie mir, wo ich doch gar nicht in deiner Wirklichkeit lebe?
Solche haben Weltbilder und solche sind es die gerne sagen, was Gott will und was Gott nicht will, während die anderen sich selbst vergöttlichen. Beide leben wohl in ihren eigenen Weltbilder, weil sie Auge um Auge, dadurch blind werden. Deine Worte reflektieren dich selbst wieder. :)
Solche haben also Weltbilder und andere etwa nicht? Ich denke, jeder Mensch hat ein Weltbild, also ein Bild von der Welt und sieht die Welt nach seinem Bilde und nicht wie sie wirklich ist! (Ausser Dir natürlich...
:D)
Dass Du sagen würdest: meine Worte reflektieren mich selbst wider, war mir klar
:DDas sind Totschlagargumente! Anstatt drauf einzugehen, sagt man lieber: Schau in den Spiegel, das was du sagtest, betrifft eher Dich selbst... Die Masche kenne ich!
:DWenn du zuweilen bemerkst, ich fühlte mich alleine – könnte ich genauso sagen: Sie in den Spiegel, vielleicht bist Du es ja selbst, der sich zuweilen alleine fühlt? Und dieses reflektierst du dann nur auf mich...
Damit kann man alles rechtfertigen!
Welcher Mensch kann schon Selbstvertrauen haben, wenn er gleichzeitig auf die Antwort anderer angewiesen ist? Wenn du das für Blödsinn hältst, dann wohl aus diesem Grund. :)
Ich denke, jeder Mensch hat Selbstvertrauen. Nur nicht jeder im gleichen Maße. Ich bin ja auch nicht unbedingt auf die Antworten anderer angewiesen. Ich könnte auch ohne diese leben. Nur nicht immer und in allen Bereichen, weil ich eben nicht alles weiß! Und was ist das natürlichste der Welt, wenn man etwas nicht weiß? Man fragt einen anderen! Ich weiß nicht, was daran so schlimm sein soll? Und ich weiß auch nicht, was das mit Selbstvertrauen zutun hat?
Klar, wenn ich in einer fremden Stadt unterwegs bin und den Bahnhof suche, kann ich mir auch sagen: Ich habe genug Selbstvertrauen, dass ich den Bahnhof alleine finden werde und wenn ich stundenlang in der Stadt herum laufen gehe und ihn suche. Ich kann es mir aber auch leichter machen und frage jemandem nach dem Weg. Das hat für mich mit Selbstvertrauen zu haben, oder nicht zu haben überhaupt nichts zutun!
Jetzt gibt es ja sogar meine und deine Kausalketten. Jedem tut der Wurf eines Steines, auf den Kopf, weh. Und jeder ist miteinander, wirklich, verbunden. Das du die Menschen triffst, in deinem Leben, die in deinem eine Rolle spielen, hat mit deiner übernommenen Rolle zu tun, denn daraus resultiert deine Entwicklung. Deine Entwicklung ist aber mit der ganzen Entwicklung. Sonst würdest du irgendwo anders leben, als bei den Menschen. Und irgendetwas anderes erfahren, als du erfährst.
Sicher, jeder Mensch bildet irgendwelche Kausalketten (ausser Dir natürlich...) Nur sind sie eben nicht alle identisch, weil auch nicht jeder dasselbe Weltbild hat. Wer an einen Schöpfergott glaubt, wird im Hinblick auf die Entstehung des Menschen eine andere Kausalkette bilden als einer, der an Evolution glaubt.
Der Rest mag stimmen...
Meine Kastellkette unterscheiden sich deshalb nicht wirklich von deinen und den, der anderen.
Das du das so siehst, liegt in deiner Beschränkten Wahrnehmung die nur durch einen Sinn erfolgt. Dem Glauben, denn daraus begründest du das Leben und sogar den Tod. :)
Was ist denn eine Kastellkette???
Ach ja, nochmals Danke für die Blumen
:DSoso, es liegt also an meiner beschränkten Wahrnehmung (die Du natürlich nicht hast, hehehe ...
:D), an meinem Glauben???
Na komm schon, den Tod muss ich wohl kaum erst durch Glauben begründen. Der begegnet mir laufend auch so im Leben. Ob ich nun dran glaube oder nicht... Genauso wie das Leben. An das Leben brauche ich auch nicht zu glauben. Das begegnet mir ebenfalls beständig, jedenfalls solange ich lebe.
Es ist ja auch nicht richtig.
1 + 1 = 1 + 1
Doch es ist richtig! Aber das andere ist „auch“ richtig. Aber 1 + 1 = 2 ist „genauso“ richtig, zumindest mathematisch. Weil es mathematisch dasselbe ist. Ansonsten erkläre mir mal den Unterschied zwischen 1 + 1 und 2
:DDas eine ist die unaufgelöste Form, das andere die aufgelöste Form.
Was meinst, wenn ich jede Matheaufgabe in der Schule auf „deine“ Art gelöst hätte, indem ich die Aufgabe in unaufgelöster Form noch mal daneben geschrieben hätte – Man hätte mir dafür sicher eine dicke „Sechs“ aufs Zeugnis gedrückt
:D (Obwohl ich ja alle Aufgaben richtig dargestellt hätte, es ist somit nicht falsch...)
Was resultiert aus dieser unverstandenen Mathematik, wenn nicht zerstörerisches, Chaotisches? :)
Das hätte ich damals mal meinem Mathelehrer so sagen sollen... hehe
:D Deinen Gott, sehr besitzergreifend, findest du nicht? :)
Doch ja, ist es! Aber du kannst ihn genauso ergreifen, „deinen“ Gott! Aber „meinen“ Gott teile ich nicht mit anderen! Der ist nur für mich da!
:D Antworten können nur wirklich erscheinen, dann sind sie aber immer noch im Schein. Wenn sie jedoch wirklich sind, dann gibt es daraus auch keine andere Fragen mehr, die aufkommen.
Kapier ich nicht. Antworten sind entweder wahr oder falsch. Sie können auch wahr erscheinen und trotzdem falsch sein oder falsch erscheinen und dennoch wahr sein.
Es gibt aber auf alle Antworten stets auch neue Fragen! Das sieht man zB. An jeder neuen Entdeckung in der Wissenschaft. Kaum ist ein Rätsel gelöst, tauchen tausend neue Fragen darüber auf... Das ist nun mal so.