@Nashima Auf dein Geplapper einzugehen, würde in Sinnfreiheit versanden. Trag doch mal was zum Thema hier bei.
Martial schrieb:Ist es denn so schlimm von solchen Erfahrungen lesen zu dürfen die Hoffnung machen?
Was gäbe es denn schöneres, wenn nicht die Vermutung, dass mit dem Tod eben kein Ende ist?
Aus diesem Grund sind Religionen entstanden. Religionen sind eng mit Tod verknüpft und prophezeien ein Leben nach dem Tod. Ohne Leiden und Endlichkeitserfahrung des Lebens wären Menschen in früheren Zeiten wohl kaum auf den Glauben an Götter gekommen. Wäre ihr Dasein glücklich und zufrieden gewesen, hätten sie keinen Grund gehabt, ein religiöses Heilskonzept zu entwickeln und an Übersinnliches zu glauben.
Unsere Vorfahren haben also nicht aus einer Stellung der Stärke heraus den Glauben an überweltliche Allmächtige entwickelt, sondern aus Angst vor der Zukunft.
Auch die philosophischen Positionen gehen da auseinander, was ja auf ein grundlegendes Problem hindeutet: Die Unbeantwortbarkeit der Frage nach einem Leben nach dem Tod. Es kann höchsten gefragt werden, was man glauben kann.
Wenn Annahmen alleine davon abhängen, dass sie nicht widerlegbar sind, lässt sich so gut wie jede abenteuerliche Annahme rechtfertigen, bspw. die Annahme, dass die Erde konstant von einer Kaffeekanne umrundet wird, die aber so klein ist, dass wir sie nicht sehen können. Dies verdeutlicht, dass Annahmen ergänzend von guten Gründen abhängen sollten.
Wie verhält es sich dann bzgl. einer jenseitigen Existenz: Macht es Sinn, an etwas zu glauben, dessen Existenz sich nicht beweisen lässt?