Haltet ihr ein Leben nach dem Tod für möglich, egal welcher Art?
19.05.2024 um 18:55Hallo @azalee
Stell dir vor, dass alle Lebewesen auf einer unsichtbaren Ebene miteinander verbunden sind. Das ist eine Annahme, welche in vielen spirituellen Traditionen zu finden ist. In der Theosophie spricht man z.B. von der "Akasha-Chronik", einer Art metaphysischem Informationsspeicher das alle Gedanken, Ereignisse und Erfahrungen im Universum enthält.
Dieses "kosmische Bewusstseinsfeld" gibt es in dieser oder Ähnlicher Form z.B. in der Hinduistischen Philosophie "Brahman" oder bei den Gnostikern, siehe:"Pleroma".
Im kleineren Maßstab und auf einer wissenschaftlich konformeren Ebene könnte das "kollektive Unbewusste"" von Carl Gustav Jung als vergleichbares Konzept betrachtet werden.
Die Ergebnisse der epigenetischen Forschung könnten in diesem Zusammenhang als ein praktisches Beispiel der "Wissensübertragung" interpretiert werden, die auf einer physisch-biologischen und nicht rein metaphysischen Ebene erfolgen. Die "Seele" wird in diesem Beispiel mit der gespeicherten Information gleichsetzt, die sich in weiteren Trägern manifestiert. Wie weit dieses Wissen dabei reicht ist derzeit nicht vollständig erforscht. Ebenfalls ist es nicht erforscht wie sich derartige Veränderungen auf das Verhalten des Menschen auswirken. Trotzdem könnte man darüber spekulieren, dass solche Phänomene wie Intuition oder "Bauchgefühl" zu einem gewissen Anteil auf diese Prozesse rückführbar sind.
@FlamingO
azalee schrieb:Für eine Form der Wiedergeburt halte ich das kollektive Wissen in den Reihen der Mäuse nicht. Eher für eine weitergehende Präsenz des Wissens, nicht der Persönlichkeit der Maus in Form von Wiedergeburt. Woran dieses Wessen hängt, ob an der weiteren Präsenz der entleibten Maus oder einfach der "Energie" der Maus ... kann ich naturgemäß hier auch nicht festmachen. Mausgespenst?? ;-) (nein nicht ernst gemeint)Das Konzept der Wiedergeburt beinhaltet in der Regel nicht den vollständigen Erhalt der vorherigen Persönlichkeit.
Stell dir vor, dass alle Lebewesen auf einer unsichtbaren Ebene miteinander verbunden sind. Das ist eine Annahme, welche in vielen spirituellen Traditionen zu finden ist. In der Theosophie spricht man z.B. von der "Akasha-Chronik", einer Art metaphysischem Informationsspeicher das alle Gedanken, Ereignisse und Erfahrungen im Universum enthält.
Dieses "kosmische Bewusstseinsfeld" gibt es in dieser oder Ähnlicher Form z.B. in der Hinduistischen Philosophie "Brahman" oder bei den Gnostikern, siehe:"Pleroma".
Im kleineren Maßstab und auf einer wissenschaftlich konformeren Ebene könnte das "kollektive Unbewusste"" von Carl Gustav Jung als vergleichbares Konzept betrachtet werden.
Die Ergebnisse der epigenetischen Forschung könnten in diesem Zusammenhang als ein praktisches Beispiel der "Wissensübertragung" interpretiert werden, die auf einer physisch-biologischen und nicht rein metaphysischen Ebene erfolgen. Die "Seele" wird in diesem Beispiel mit der gespeicherten Information gleichsetzt, die sich in weiteren Trägern manifestiert. Wie weit dieses Wissen dabei reicht ist derzeit nicht vollständig erforscht. Ebenfalls ist es nicht erforscht wie sich derartige Veränderungen auf das Verhalten des Menschen auswirken. Trotzdem könnte man darüber spekulieren, dass solche Phänomene wie Intuition oder "Bauchgefühl" zu einem gewissen Anteil auf diese Prozesse rückführbar sind.
@FlamingO
FlamingO schrieb:Schon, aber doch aus rein genetischen Gründen, einem evolutionären Vorteil dienlich.Das war etwas anders gemeint. Es ging mir nicht um eine religiöse Vorstellung vom Leben nach dem Tod oder um eine Analyse des tatsächlichen biologischen Vorgangs. Vielmehr wollte ich eine philosophische Betrachtung aufgreifen, die in diesem Thread bereits erläutert wurde. Die beschriebene Form der Vererbung könnte meiner Meinung nach gut zu solchen Ansichten passen.
Und dieser kann ja nun wirklich nicht bei einer vermeintlichen seelischen Weiterexistenz im Jenseits angenommen werden. :D