Optimist schrieb:Das Gedächtnis entspricht mMn dem Fernseh-Tuner (sh meine Metapher weiter oben).
Optimist schrieb:Und wer ist nun der Beobachter/Zuschauer? ....
Heide_witzka schrieb:Ich weiss gar nicht wozu man einen Zuschauer brauchen sollte.
Meine Metapher passt tatsächlich in der Hinsicht nicht, dass ein Fernseher tatsächlich keinen Zuschauer braucht (also jemand der sich bewusst - von Bewusstsein abgeleitet
;) ) anschaut und bewertet, was darin gezeigt wird.
Dagegen braucht ein Mensch eben doch "etwas" (was auch immer das ist - ich nenne es Bewusstsein) was sein Tun bzw. sein "Programm-Abspulen" anschaut und bewertet.
Sozusagen sein eigenes Tun anschauen und hinterfragen (Selbstreflexion)
Wenn dies ein Mensch nicht tut oder nicht kann, dann stimmt etwas mit diesem Menschen nicht oder er ist noch ein Baby
;) Insofern betrachte ich also die Gehirntätigkeit (wie gesagt entspricht dem Tuner oder auch Rechner in einem PC) und das Bewusstsein als zwei paar Schuhe, unabhängig erst mal davon, ob die beiden sich bedingen oder nicht, ob sie gleichzeitig an einem Ort vorhanden sein müssen oder nicht.
Ein Mensch (oder Metapher: ein Gerät) kann sehr wohl ohne Bewusstsein/Zuschauer sein.
Bei einem Gerät würde das nichts machen, das steht dann halt sinnlos rum. Bei einem Menschen wäre es aber ein einschneidender Unterschied ob er Bewusstsein hat oder nicht.
Und umgekehrt ist die Frage: kann es ein Bewusstsein ohne Körper geben? (bei der Geräte-Metapher ist es an dem, nämlich da ist es der Mensch/Zuschauer). Beim Menschen ist es eben die Frage, welche bis jetzt noch niemand beantworten kann....
... und deshalb ist das der Knackpunkt obs ein Leben nach dem Tod geben kann oder nicht.
Alle Spekulationen darüber sind also aussichtslos, weil diejenigen, welche es wissen könnten nicht mehr sagen können (wenn man mal die Bibel außen vor lässt
;) )