Atlantis ist nur ein....
22.04.2005 um 10:41
Atlantis, ein Name, der bei vielen die Fantasie weckt. Doch gab es diesen Kontinent, der von Plato so bildlich beschrieben wurde, überhaupt ?
Auf dieser Seite wollen wir versuchen, etwas mehr über diese sagenhafte Kultur zu erfahren.
Hatte Plato recht, als er die Lage von Atlantis, in dem gleichnamigen Ozean vermutete ?
Wir werden uns Plato's Texte etwas genauer ansehen und versuchen, Hinweise in der Geschichte, der Sprachen und auch der Tierwelt zu finden, die seine Erzählungen, bestätigen.
Ursprung der Geschichte von Atlantis
Der Erste und auch aus der Antike einzige, bekannte Bericht über Atlantis, stammt von dem griechischen Philisophen Plato. In seinen Dialogen Kritias und Timaios berichtet er über die Herkunft seiner Informationen sowie auch über die Landschaft, Kultur und die Macht der Atlanter.
Plato beteuert mehrmals in seinen Dialogen, daß die Geschichte auf Wahrheit beruht.
Er erfuhr von Atlantis durch einen älteren Verwandten, Kritias, nachdem auch einer der Dialoge benannt ist.
Dieser wiederum hatte die Geschichte von seinem Großvater Solon gehört.
Und dieser Solon war es, dem in der ägyptischen Tempelstadt Sais, von hochangesehenen Pristern, das Geheimniss einer alten Kultur offenbahrt wurde. Atlantis !
Solon war im antiken Griechenland ein sehr geachteter Mann, er war maßgeblich mit an der Gesetzdurchsetzung in Athen verantwortlich.
Mit anderen Worten, er war ein glaubwürdiger Mann !
Warum sollte er also seinem Enkel nicht die Wahrheit erzählt haben ?
Und auch Kritias war ein geachteter Mann, wie auch sein Verwandter Plato. Keiner hatte Gründe, Lügen zu erzählen !
Sie alle waren vereehrte und geschätzte Männer ihrer Gesellschaft. Warum sollten sie dieses Ansehen auf's Spiel setzten ?
Also sollte man doch einfach mal davon ausgehen, daß das, was Plato in seinen Dialogen beschreibt, im Großen und Ganzem der Wahrheit entspricht.
Sehen wir uns nun einmal Plato's Atlantis an.
Beschreibung von Atlantis
Vor ungefähr 12000 Jahren gab es Jenseits der "Säulen des Herakles" eine Insel, größer als Libyen und Asien zusammen.
Ihre Küsten ragten meist senkrecht aus dem Meer, was der Insel einen guten Schutz vor den Naturgewalten des Meeres, aber auch gegen feindliche Angreifer gewährte.
Jenseits der Klippen gab es Wälder, Seen und Flüsse. Breite Bergketten, mit Vulkanen und vielen heißen Quellen, ragten hoch auf. Und die einheimische Bevölkerung, nutzte die Quellen.
Auch viele wilde Tiere waren dort beheimatet gewesen. Vor allem Elefanten ( Mastodon), waren reichlich vorhanden.
Die südliche Hälfte der Insel, sah jedoch ganz anders aus.
Die Bergkette war dort zuende und schützte eine weite, fruchtbare Ebene. Sie war das landwirtschaftliche Zentrum von Atlantis.
Es gab zahllose Bauernhöfe, die die Städte mit ausreichend Nahrungsmitteln versorgen konnten. Die Landschaft war überzogen von Dörfern, Städten und Tempeln.
Sie alle waren durch ein Kanalsystem mit der Hauptstadt verbunden.
Die Hauptstadt von Atlantis lag am Südende dieser fruchtbaren Ebene.
Sie war nach einem kreisförmigen Plan angelegt worden. In der Mitte befand sich der Tempel des Poseidon. Der dem Meeresgott und seiner sterblichen Frau Kleito gewidmet war.
Der Bereich des Königspalastes, breitete sich um den tempel herum aus.
Ihm folgte der erste der sieben konzentrischen Kanäle, von der die Stadt umschlossen wurde.
Drei solcher Kanäle sollen als Ankerplatz für die große Kriegs- und Handelsflotte von Atlantis gedient haben.
Sehen wir uns einmal eine Karte von der Hauptstadt von Atlantis, mit Hafen an.
Der Bund mit Poseidon
Laut der Überlieferung soll der Meeresgott Poseidon der Begründer von Atlantis gewesen sein. Er stieg vom Himmel herab und nahm sich ein einheimisches Mädchen zur Frau. Ihr Name war Kleito und sie war ein Waisenkind. Die einheimische Bevölkerung lebte auf einer fruchtbaren Insel, jedoch unter einfachen Bedingungen. Poseidon ließ sich dort mit seiner Frau nieder und gründete dort die sagenhafte Kultur von Atlantis, die nach seinem ältesten Sohn Atlas benannt war. Atlas war auch der erste König von Atlantis.
Im Zentrum dr Insel soll es einen Tempel, mit einem heiligen Hain gegeben haben, in dem wilde Stiere frei herumgelaufen sind. Diese Stiere waren ebenfalls heilig und Poseidon geweiht.
Der Bund mit Poseidon wurde regelmäßig, alle fünf Jahre, erneuert. Seine zehn Söhne, es waren fünf Zwillingspärchen, trafen sich um das Ritual durchzuführen.
Zuerst mußten sie einer der wilden Stiere verfolgen und fangen. Es war ihnen untersagt, Waffen aus Metall zu verwenden und so benutzten sie Holzknüppel und Seilschlingen.
In der Mitte des Tempels, zu dem der Stier dann gebracht wurde, stand eine Säule aus Erz. Dort waren die ältesten Urkunden und Gesetze eingraviert.
Auf der Spitze dieser Säule, wurde der Stier geschlachtet. So, daß sein Blut über die Inschrift lief.
Der Bund wurde besiegelt, in dem die zehn Herrscher von Atlantis geschworen haben, den Gesetzen treu zu bleiben. Sie füllten einen Krug mit dem Blut des Stieres und Wein, danach trank jeder von ihnen davon.
Nach dem Ende, des Erneuerungsritus, hielten sie eine Konferenz und besprachen ihre Angelegenheiten.
Viele hundert Jahre herrschten Weisheit und Mäßigung in Atlantis und eine blühende, große Zivilisation hat sich dort entwickelt.
Überlieferungen anderer Völker
War Plato, wirklich der einzige, der von Atlantis berichtete ? Oder gibt es vielleicht auch noch andere Hinweise auf diesen versunkenen Kontinent, die seinen Bericht bestätigen könnten ?
Gibt es vielleicht bei anderen Völkern, rund um den Erdball, Berichte über eine verlorene Kultur, die mit Atlantis Ähnlichkeit hat ?
Es gibt sie !
Der Hauptgrund, warum man Atlantis für eine Legende hält, ist der, daß man über dem Meeresspiegel, keine Spur mehr davon finden kann.
Doch wenn man Plato glaubt, daß sich Atlantis im Atlantik befunden hat, kann man eine erstaunliche Entdeckung machen.
An der Stelle, wo sich einst Atlantis befunden haben soll, ragen noch heute, einige Inselgruppen aus dem Meer hervor. Da wären zu erst ein mal die Azoren, die Kanarischen Inseln, Madeira und im westlichen Atlantik dann auch noch die Bahamas.
Ist es wirklich so unmöglich, das dies die Berggipfel, einst sehr viel größerer Landmassen gewesen sind ?
Viele alte Kulturen, haben sich die Erinnerung, an eine große " Sintflut " bewahrt und auch die Erinnerung, an eine untergegangene Kultur. Die Ähnlichkeit, der Namen, für diese Kultur, ist erstaunlich.
Die Berberstämme, im Norden Afrikas, haben eine Legende, über ein kriegerisches und sehr fortgeschrittenes Königreich, daß vor der Küste Afrikas lag. Sie nennen dieses Königreich Attala. Es war außerdem für seinen Reichtum an Gold, Silber und Zinn bekannt. Mit diesen Waren betrieb es auch Handel in Afrika. Heute soll Attala auf dem grunde des Meeres liegen, aber nach einer alten Prophezeihung, eines Tages, wieder aufsteigen.
Die Gallier, Iren, Waliser und auch die britischen Kelten, glaubten, ihre Vorfahren stammten von einer Insel, die im westlichen Meer versunken sei. Die Waliser und die Kelten nannten diesen Ort Avalon.
Auch die Basken, die eine Sprach-, sowie Rasseinsel im Südwesten von Frankreich und auch im Norden Spaniens bilden, bezeichnen sich bis heute, als Nachkommen, einer versunkenen Kultur, die sie Atlaintika nennen.
Und sogar die Wikinger, kannten ein märchenhaftes Land, das vor langer Zeit unter ging. Bei ihnen, hieß dieses Land Atli.
Alte ägyptische Hieroglyphentexte, erwähnen ein Paradies im Westen, mit Namen Amenti. Welches der Wohnsitz der Toten und Teil des göttlichen Sonnenschiffs war.
Und auch in den Puranas und dem Mahabharata, den alten Schriften Indiens gibt es Hinweise. Dort wird von Attala gesprochen. Der "weißen Insel" - einem Kontinent, der im westlichen Ozean gelegen haben soll. Was von dort aus gesehen, fast eine halbe Welt entfernt war.
Berücksichtigt man, die damalige Vorstellung, die die Inder von der Gestallt der Erde hatten, würde diese Insel ( Attala ) auf einer horizontalen Linie, durch die Bahamas und den Kanarischen Inseln verlaufen. Und somit genau durch das, von Plato angegebene Gebiet für Atlantis, verlaufen.
Das Wort, mit dem in altindischen Texten weltweite und zerstörerische Katastrophen bezeichnet werden, lautet: Atyantika.
Auch in Mittel- und Südamerika, wurde die Erinnerung, an einen untergegangenen Kontinent bewahrt.
Die Atzteken glaubten, ihre Vorfahren stammten von der Insel Atzlán. Diese soll im (von ihnen aus gesehen) östlichen Ozean gelegen haben.
Das Wort Atzteke könnte daher, aus dem Inselnamen Atzlán hergeleitet worden sein.
In weiten Bereichen von Mexico, entlang der Mittelamerikanischen Küste, bis in den nördlichen Teil Südamerikas, trifft man immer wieder auf Spuren des mytischen Namens Atlantis.
In Mexico zum Beispiel sind es Tlapallan, Tollan, Azatlán, sowie Aztlán.
Die spanischen Eroberer, entdeckten im südlichen Venezuela, eine Siedlung, die den Namen Atlan trug. Die Conquistadores bezeichneten die Eingeborenen als "weiße Indianer".
Sogar in Nordamerika, gab es bei einigen Indianerstämmen, Überlieferungen von einer Insel im Atlantik, von der ihre Ahnen ursprünglich stammten.
In Wisconsin, in der Nähe des Michigansees, wurde von Forschern ein befestigtes Indianerdorf gefunden. Die Einwohner nannten es Azatlán.
Soviele ähnlich klingende Namen, für eine verloren gegangene Heimat, oder einen untergegangenen Kontinent, rund um den Erdball, sind zwar kein handgreiflicher Beweis, doch sie lassen zumindest den Schluß zu, daß nicht nur Plato von Atlantis berichtet hat.
Vergessene Geschichte
Wann begann die Geschichte der Zivilisation wirklich ?
Die heutigen Theorien werden durch datierbare Funde, Papyrusrollen, oder Texten, die auf Steintafeln erhalten blieben, erstellt.
Doch die stimmen leider nicht immer. Oder werden falsch interpretiert.
Immer wieder werden die Anfänge der menschlichen Zivilisation zurück datiert.
Die heutigen Archäologen datieren die ältesten schriftlichen Überlieferungen, die sie in Gegenden wie Ägypten, Mesopotamien, Kreta und auch in Westindien, gefunden haben, auf ca. 4000 Jahre v. Chr.
Was bedeuten würde, das die schriftliche Überlieferung, und damit der Grundstein, für unsere Zivilisation, 6000 Jahre vor unserer heutigen Zeit, gelegt wurde.
Doch wie ist es zu erklären, das es immer wieder Überlieferungen gibt, die von hochentwickelten Zivilisationen, lange vor diesem Zeitraum sprechen ?
Unzählige schriftliche Aufzeichnungen wurden im Laufe der Zeit unwiederbringlich vernichtet. Durch den Brand der Bibliothek in Alexandria, oder durch die Inquisition, aber auch in unserer heutigen Zeit, gehen solche wichtigen Dokumente, noch immer verloren.
Doch was geschah wirklich in der Zeit, vor den schriftlichen Aufzeichnungen, die uns bis heute erhalten blieben ?
Hinweise darauf, können wir in vielen religiösen Schriften finden, so wie die Bibel.
Selbst dort wird berichtet, das eine große Sintflut, die bis dahin auf der Erde lebende Zivilisation, vernichtete.
Nur Noah und seine Familie überlebten laut Bibel die Katastrophe, um eine neue Zivilisation zu gründen.
Doch gerade diese Geschichte, findet sich auch bei anderen Kulturen.
Ganz offensichtlich gab es einige " Noah's ", die diese weltweite Sintflut überlebt haben und an verschiedenen Plätzen der Erde, eine neue Zivilisation gründeten.
Waren es vielleicht Überlebende der großen Kultur von Atlantis ?
Aber nicht nur in der Bibel finden wir Hinweise, auf eine Kultur, die wesentlich älter ist, als es unsere Schulwissenschaftler für möglich halten.
So auch in der Liste der chaldäischen Könige, welche zehntausende von Jahren zurückreicht.
Auch König Assurbanipal hat auf Tontafeln eine Mitteilung für die Nachwelt hinterlassen. Dort berichtet er, daß er selbst, zur damaligen Zeit bereits tote Sprachen hat übersetzen lassen und sie sogar selbst verstand.
Und er teilte in dieser Nachricht auch mit, das diese Schriften aus einer sehr alten Zeit stammten - der Zeit vor der Sintflut !
Und auch Reisende, die bereits vor 2600 Jahren von Spanien aus in den östlichen Mittelmeerraum zurückkehrten, berichteten von einer reichen und sehr mächtigen Stadt namens Tartessos.
Diese große Hafenstadt, an Spaniens Südwestküste, soll schriftliche Aufzeichnungen besessen haben, die über 7000 Jahre vor ihrer eigenen Zeit zurück reichten, berichtet der griechische Geschichtsschreiber Strabon.
Diese schriftlichen Aufzeichnungen wären somit wesentlich älter, als der Zeitraum, den unsere Wissenschaftler für die Entwicklung der Schrift angeben.
Doch wer von ihnen hat nun Recht ?
Sollten unsere Vorfahren diese alten schriftlichen Überlieferungen nur erfunden haben ?
Auch die ägyptische Zeitrechnung beginnt weit vor den ersten Dynastischen Pharaonen und berichtet auch von den Königen, die vor der großen Flut über Ägypten herrschten.
Und die Zeitrechnung der Hindus beginnt sogar zu einer Zeit, für die viele andere Kulturen nicht einmal Zahlen kennen, die groß genug wären, um diese Zeitbegriffe überhaupt auszudrücken.
Aber auch die Entdeckung unidentifizierter Ruinen im Atlantischen Ozean, sowie der Karibischen See lassen auf eine Kultur schließen, die lange vor dem Abschmelzen der Gletscher und dem damit verbundenen Anstieg des Meeresspiegels, existiert haben muß.
Vor der Insel Bimini wurden bereits im Jahre 1968 Unterwasserruinen gefunden, die große breite Straßen zeigen, Terrassen und Mauerreste.
Die steinernen Straßen führen weiter ins tiefer gelegene Wasser, wo sie bis heute auf ihre Untersuchung warten.
Aber auch an Land, findet man Ruinen, die bisher keiner uns bekannten Kultur eindeutig zugewiesen werden konnten.
Einige dieser geheimnissvollen Ruinen findet man in Spanien und auch in Portugal.
Sind dies vielleicht die letzen Reste der atlantischen Kolonien, die sie ja so zahlreich bessen haben sollen ?
Doch so lange die Schulwissenschaft, die Existens einer vorsintflutlichen, hochentwickelten Kultur ablehnt, wird es sicher keine weiteren Fortschritte bei der Bestimmung dieser Bauten geben.
Sprache und Schrift
Welche Sprache wurde in Atlantis gesprochen ?
Gibt es Hinweise, auf eine Sprache oder Schrift, die sich vielleicht isoliert entwickelt hat und mit der spätere Sprachen verwandt sind ?
Es gibt sie !
Die heutigen Basken sprechen bis heute eine Sprache, die sich von den anderen durchaus unterscheidet.
Und auch die Basken selber bezeichnen sich bis heute gerne als Nachfahren der Atlantider.
Die originale Schrift der Basken ist heute leider nicht mehr erhalten geblieben.
Durch die spätere Eroberung der Römer ging die ursprüngliche Schrift anscheinend verloren, da zu der Zeit, der römischen Besetzung, ausschließlich nur noch römische Buchstaben verwendet wurden.
Leider sind so gut wie keine baskischen Schriften bis heute erhalten geblieben, die uns vielleicht einen Hinweis auf den ursprung der baskischen Sprache geben könnten.
Das einzige Artefakt ist ein Ring aus Tartessos, der eine Inschrift in einer uns heute unbekannten Schrift trägt.
Unter den europäischen Sprachen steht das Baskische alleine und läßt sich in keine andere europäische Sprachgruppe einordnen.
Die baskische Sprache hat ähnliche Konstruktionen wie zum Beispiel etwa das Ketschua ( Sprache der Inkas ) oder die Ural - Altai - Sprachgruppen, zu denen auch das Finnische, Estnisch, Ungarisch und auch das Türkische gehören.
Diese Sprachen bilden sehr lange Worte, in denen die Artikel und auch die übrigen Sprachelemente enthalten sind.
Aber auch dem polysynthetischen Sprachtyp ähnelt das Baskische.
Zu diesem Sprachtyp gehören unter anderem die Sprachen der amerikanischen Indianer und der Eskimos.
Die linguistische Eigenart dieser Sprachen besteht aus den Wortgebilden, din in Wahrheit ganze Sätze darstellen.
Einige der baskischen Worte scheinen sogar auf die Epoche der Cromagnon - Menschen zurückzugehen, was man aus einigen Höhlenmalerein schließen konnte.
So bedeutet die wörtliche Übersetzung des baskischen Wortes "Zimmerdecke" nämlich "Decke der Höhle", während das Wort für "Messer" aus Wortteilen zusammengesetzt ist, die "der Stein, der schneidet" bedeutet.
Das allein ist natürlich kein Beweis für die Theorie, das die baskische Sprache aus Atlantis stammt, doch es zeigt, das es bereits lange vor dem Zeitraum, den die Wissenschaftler für die Entwicklung der ersten Sprache oder Schrift angeben, eine Sprache gab und die damaligen Menschen sich auch bereits schriftlich ausdrücken konnten.
Doch so wie man heute feststellen kann, hatte die baskische Sprache keinen Einfluß auf andere Sprachen, womit sie vielleicht eine Art Relikt, einer voreiszeitlichen Kultur in Europa sein könnte.
Aber natürlich haben auch einige andere Sprachen anscheinend ihren eigenen Ursprung und es erstaunt immer wieder, daß Zivilisationen, die weit voneinander entfernt liegen und eine gänzlich andere Kultur haben, doch scheinbar den selben Sprachentyp verwenden.
Für viele Begriffe benutzen sie sogar fas gleich lautende oder geschriebene Worte.
Ein Beispiel dieser Sprachverwandtschaft besteht auch zwischen der walisischen Sprache, die in Europa ebenfalls recht alleine dasteht und der Sprache eines Indianerstammes aus Missouri (USA), der den Namen Mandan hatte. Leider fielen die meisten der Mandan-Indianer 1838 einer Pockenepidemie zum Opfer.
Doch obwohl es bis heute, keine eindeutigen Beweise gibt, läßt sich eine gewisse Übereinstimmung von transatlantischen, sowie auch transpazifischen Sprachen in Klang und Bedeutung zu einigen amerikanischen Indianer Sprachen nicht von der Hand weisen.
Aber gibt es außer diesen sprachlichen Ähnlichkeiten vielleicht etwas, das auch viele andere Sprachen untereinander in Verbindung bringen könnte ?
Etwas, vielleicht ein Wort, das viele völlig verschiedene und getrennt lebende Völker miteinander verbindet und so auf einen früheren Einfluß einer ursprünglichen Sprache schließen läßt ?
Solch ein Wort müßte möglichst einfach sein und auch "Atlantis" verdächtige Sprachen wie das Baskische, indogermanische und auch Indianersprachen erfassen.
Das Wort Mama fällt für diesen Versuch leider aus, da es von den Lauten her eines der ersten Wörter ist, das Weltweit von Kleinkindern als erstes gesprochen wird.
Doch wenn wir es mit dem Wort "Vater" versuchen, haben wir mehr Glück.
Ausgehend von der baskischen Sprache untersuchen wir dieses Wort einmal nach der Ähnlichkeit der Vokale und Konsunanten:
Baskisch__________________aita
Ketschua__________________taita
Türkisch__________________ata
Dakota (Sioux)____________atey (até)
Náhuatl___________________tata und tahtli
Seminole__________________intáti
Zuni______________________tachchu (tat´chu)
Maltesisch________________tata
Tagalog___________________tatay
Walisisch_________________tád
Rumänisch_________________tata
Singhalesisch_____________tháthá (tata)
Fidschi___________________tata
Samoanisch________________tata
Der uralte und auch primitive Charakter einiger dieser Sprachen fällt ebenso auf, wie die Ausdehnung dieser verschiedenen Völker.
Sicher gibt es auch noch andere Worte, mit denen man diesen Vergleich machen könnte, doch wollen wir es hier bei dem Wort Vater als Beispiel belassen.
Auch die verschiedenen Schriften, auf der ganzen Welt, können uns Aufschluß über eine mögliche Verwandtschaft, zu einer wesentlich älteren Sprache und Schrift, geben. Unsere Wissenschaftler heute geben als Ursprung für die Entwicklung der Schrift allgemein Byblos in Syrien an, wo die angeblich ältesten alphabetischen Schriftzüge entdeckt wurden.
Doch gab es auch bereits vorher schon eine Schrift ?
Beschäftigen wir uns also mit dem Ursprung der Schrift.
Der Entstehung des Alphabets müßte eine Jahrhunderte lange Verwendung der Bilderschrift voraus gegangen sein.
Daher wird angenommen, daß man unter dem Druck des entstandenen Handels zwischen den verschiedenen Kulturen, darauf angewiesen war, eine einheitliche Form zu finden, in der man seine Handelsgeschäfte aufzeichnen konnte.
Doch wer war die Kultur, die als erstes ein Alphabet verwendete ?
Immer neuere und vor allem ältere Funde veranlassen die Wissenschaft dazu, mit ihren Datierungen immer weiter zurück zu gehen.
Durch die Verschiedenartigkeit der einzelnen Schiften, die man fand, läßt sich ein Ursprung heute nur schwer feststellen.
Doch gibt es immer wieder Formen von Schriftzeichen, die einige der ältesten Kulturen gemeinsam haben, obwohl sie räumlich oft weit von einander entstanden sind.
Als kleines Beispiel können wir einige Schriftzeichen von der Osterinsel und aus dem Indus-Tal vergleichen.
Beide Kulturen lagen tausende von Kilometern von einander entfernt.
Leider konnte bisher weder die Schrift der Osterinsel, noch die aus dem Indus-Tal entschlüsselt werden.
Die Schrift aus dem Indu-Tal wurde vor über 5000 Jahren unter anderem in den pakistanischen Städten Mohenjo Daro und Harappa verwendet.
Und auch bei unserem eigenen Alphabet kann man noch vereinzelt die Spuren einer Bilderschrift erkennen.
Das A zum Beispiel entstannt aus einem stilisierten Stierkopf, der dann später auf den Kopf gestellt wurde, so das seine Hörner heute nach unten zeigen und die Füße des A bilden.
Doch trotz aller Ähnlichkeiten, die verschiedene Sprachen aufweisen, wird sich ein gemeinsammer Ursprung nur noch sehr schwer feststellen lassen, wenn man nicht irgendwann durch Zufall auf eindeutige Hinweise trifft.
Die Lage von Atlantis
Es gibt unzählige Theorien über die Lage von Atlantis.
Wann immer man irgendwo in der Nähe des Mittelmeerraumes Unterwasserruinen entdeckt, gibt es auch gleich jemanden, der behauptet, es wären die Überreste von Atlantis.
Aber nicht nur im Bereich des Mittelmeer Raumes wurde die untergegangene Kultur vermutet.
Die Liste der möglichen Plätze, an denen Atlantis einmal lag ist lang.
Mit einigen werden wir uns etwas näher beschäftigen, die anderen werden nur der Vollständigkeit halber erwähnt.
Atlantis in Tunesien
Der deutsche Wissenschaftler Albert Herrmann vertrat die Ansicht, Atlantis hätte einst in Tunesien gelegen.
Seine Theorie basierte auf die Vermutung, dass die texte, die Solon einst von den ägyptischen Priestern in Sais zu sehen bekam, falsch übersetzt wurden.
So verweist er darauf, das sämtliche, von Plato angegebenen Maße durch 30 teilbar wären und so das ägyptische Maß dem griechischen gleich zu setzten wäre.
Nachdem Herrmann dann dieses "neue" Maßsystem zur Anwendung brachte, stellte er erstaunliche Ähnlichkeiten mit Gegenden in Tunesien hatte.
Seiner Ansicht nach könnte der Schott el Djerid, ein sehr sumpfiger See, an dessen Ufern man Überreste einer menschlichen Bebauung gefunden hatte, einst die Stadt Poseidonia, die Hauptstadt Atlantis gewesen sein.
Allerdings brachte er diesen Fund ebenfalls mit der Stadt Brass in Verbindung, von der in alten arabischen Legenden gesprochen wird, die aner nicht in Verbindung mit Atlantis steht.
Atlantis in Helgoland
Ein weiterer, ebenfalls deutscher Atlantisforscher veröffentlichte 1953 sein Buch Das enträtselte Atlantis und stellte damit seine eigene Theorie zu dem Thema vor.
Jürgen Spanuth, der nicht nur Atlantisforscher, sondern gleichzeitig auch Pastor war, verlegte Atlantis an die Elbmündung, östlich von Helgoland.
Spanuths Theorie zu folge war Atlantis die Hauptstadt eines nordischen Reichs.
Dieses Reich soll dann im 12. Jahrhundert einen Angriff auf Ägypten gestartet haben, von dem die Priester Solon dann erzählten.
Seine Theorie stützt er auf Unterwasserfunde, die er in der Region gemacht hatte.
Einige Felsformationen bezeichnete er als sogenannte "Zitadelle von Atlantis".
Taucher, die dann Unterwasservermessungen vornahmen, berichteten von einer Reihe paralelel verlaufender Mauern, die aus riesigen Felsblöcken gefertigt waren.
Zwar entsprachen sie farblich gesehen den Beschreibungen Platons, doch den Maßstab hätte man auch dort extrem verringern müssen.
Weitere Funde die seine Theorie hätten stützen können, fand er jedoch leider nicht.
Atlantis in der Ägäis
Der griechische Archäologe Dr.Spyridon Marinatos und der ebenfalls griechische Seismologe Dr. Angelos Galanopoulos stellten die Theorie auf, dass Atlantis einsmals auf der Insel Thera in der Ägäis lag.
In ihrer Theorie vermuten sie, dass der überraschende Untergang der minoisch-kretischen Kultur durch einen Vulkanausbruch im Jahre 1500 v.Chr und die damit verbundene Zerstörung der Hauptstadt Knossos, der eigentliche Ursprung der Atlantis - Legende war.
Es wird angenommen, das auch Kreta von diesem Vulkanausbruch und den darauffolgenden Erdbeben betroffen war und dadurch die kretischen Städte einstürzten und niederbrannten.
Die kretische Kultur erreichte danach jedenfalls nie wieder ihren hohen kulturellen Stand.
Durch den Ausbruch des Vulkans und den Erdbeben kammen natürlich auch enorm hohe Flutwellen, die weite Teile der Küste mit in die Tiefe rissen.Ganze Städte wurden so unter den Wassermassen begraben.
Durch diese Katastrophe entstanden vermutlich auch einige Sintflutlegenden.
Bei Ausgrabungen, die man auf Thera und Kreta durchführte, fand man in 40 Metern Tiefe vulkanische Asche, die zumindest den Vulkanausbruch bestätigte und den damit verbundenen Untergang Theras und Kretas.
Atlantis auf den kanarischen Inseln
Als die Spanier im 14. Jahrhundert als erste Europäer auf die kanarischen Inseln kamen, fanden sie eine Kultur von zivilisierter, steinzeitlicher Primitivität vor.
Nachdem eine sprachliche Verständigung zwischen den Spaniern und den Einheimischen möglich war, äußerte die Inselbevölkerung ihr Erstaunen darüber, dass es außer ihnen noch weitere lebende Menschen gab.
Sie berichteten, das sie sich bis zu diesem Zeitpunkt für die Nachfahren der Überlebenden einer gewaltigen Katastrophe hielten, durch die die gesamte Menschheit vernichtet wurde.
Desweiteren berichteten sie, das lediglich noch einige Gebirge ihrer einstmaligen Heimat aus dem Wasser ragen.
Wie es auch in Atlantis üblich gewesen sein soll, hatte die Inselbevölkerung eine Wahlmonarchie von 10 Königen. Sie beteten die Sonne an und mumifizierten ihre Toten.
Die Häuser dieser Kultur waren aus dichtzusammengefügten Steinen gebaut, mit rot-weiß-schwarzen Mauern, wie man sie auch bei Atlantis beschrieben hatte.
Es war ihnen auch eine Art der Bewässerung durch Kanäle bekannt, sie stellten Tongefäße her, die mit denen der amerikanischen Indianer große Ähnlichkeit aufwiesen.
Das erstaunlichste ist jedoch, das sie eine eigenständige Sprache, sowie Schrift besaßen. Sie verfaßten literarische Schriften und auch Gedichte.
Die mündliche Sprache ging mit der "Ausrottung" dieser Kultur leider verloren, jedoch soll sie Ähnlichkeit mit der Sprache der Berber gehabt haben.
"O Solon, Solon, ihr Griechen bleibt doch ewige Kinder; einen alten Griechen gibt es ja überhaupt nicht.
...und das ist der grund davon...schon manchesmal und auf viele Arten ist die Menschheit vernichtet worden..., am gründlichsten durch Feuer und Wasser."
Timaios 21e - 25d Platon