Ein kurioses erlebnis.
Als gelernter glaser arbeitete ich in den 80ern auch mal eine zeitlang als aquariumbauer.
Eines tages stellten wir fest das sich in der werkstatt offenbar iwo. eine ratte eingenistet hatte.
Angelockt durch pausenessenreste die in offenen metallabfallkübeln lagen.
Es wurde eine normale rattenfalle aufgestellt und mit einem kördelchen iwo befestigt.
Das war an einem freitag. Als wir am montag danach wieder in die werkstatt kamen sahen wir schon das an der rattenfalle sich irgendwas verändert hatte denn sie lag, mit zugeklappten bügel verkehrt herum auf dem boden.
Aber man sah direkt schon im ersten moment das kein nagetier in der falle steckte. Sie lag ganz flach auf dem boden.
Als wir uns die falle anschauten wichen wir alle entsetzt und erschrocken zurück.
Im zugeklappten bügel hing von einer ratte, keiner maus wohlgemerkt, der komplette hautkranz mitsamt den ohren.
Das klingt jetzt beim hören kurios, aber der anblick war nicht schön.
Man muß sich das vorstellen wie auf diesem micky maus bild, das alles was auf dem kopf schwarz ist, ringsherum um den kopf, abgerissen war. Es war auch jetzt nicht alles blutverschmiert, aber in der kopfhaut sah man sogar noch feine äderchen.
Das konnte deshalb passieren weil die falle angebunden war und die ratte sich quasi dagegenstemmen konnte und sich im fluchttrieb das selber so zugefügt hat. Die ratte ohne den hautkranz mitsamt ohren haben wir nie mehr gefunden oder iwo gerochen durch verwesung.
Immer wenn ich eine ratte sehe muß ich daran denken.