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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

15.766 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vorfall, Dyatlov, Dyatlov Pass ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Dyatlov-Pass-Vorfall

14.05.2021 um 23:09
@Tron42
Ach so war das, alles klar.
Zitat von Tron42Tron42 schrieb:Wer jetzt genau am Bach 8 m gestürzt sein soll, ist mir auch noch nicht ganz klar.
Also da sind da wohl einige der Wanderer mit fast 29 Stundenkilometern (8 Meter / Sekunde) den Hang hinuntergerodelt und unglücklicherweise an der einzigen fast schneefreien (und damit sehr harten) Stelle so hart aufeinander eingeschlagen, das es zu massiven Brustkorbverletzungen kam.

Kann ja nur so gewesen sein.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

15.05.2021 um 00:45
Zitat von MettMaxMettMax schrieb:Dafür hätten sie aber recht rational mit dem Bau von "the Den" begonnen,- das wird wohl auch einige Zeit in Anspruch genommen haben.
Zitat von Tron42Tron42 schrieb:Das Den soll ja nur einer gebaut haben. Kolevatov.
Mmhhh ... es gibt da auch eine andere Version, und zwar die von Sogrin, der in seinem Buch davon spricht, dass "The Den" zuvor als "Jägerplatz" gebaut worden ist, aber nicht von der Dyatlov-Gruppe oder von Kolevatov, sondern von den Mansi.

Das macht es für mich auch logischer.

Quelle: Sogrin-Buch, Seite 101.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

15.05.2021 um 07:38
Zitat von NemonNemon schrieb:....
Gut, jetzt verstehe ich besser, was Du meinst. Teile diese Meinung allerdings nicht. Aber Danke für die Erläuterung!


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

15.05.2021 um 07:43
Zitat von NemonNemon schrieb:Die zwei bis drei anderen wären dann vermutlich dabei gestürzt, dass sie ihn mitschleppten. Das ist klar?
Mit dem Liegenbleiben im Bachbett haben wir vermutlich wieder ein Missverständnis auf deiner Seite. Wie man an der Ravine-Karte gute sehen kann, sind sie nicht dort liegengeblieben und gestorben, wo der steile Hang ist.
Denkbar ist das, klar. Das die Leichen später durch die Schneeschmelze ein paar Meter verfrachtet wurden, kann ich mir vorstellen.
Die Frage ist: Wie weit ist es von der vermuteten Absturzstelle bis zum Auffindeort? Und wenn es mehr als 2-3m sind, wie sind sie dort hin gekommen?


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

15.05.2021 um 11:12
Zitat von MettMaxMettMax schrieb:Da schleppen also in dem Szenario 4 nicht unerfahrene Wanderer voll bis unter die Schädeldecke mit Adrenalin einen Verletzten Richtung Zeder.
Das Feuer als Ziel fest im Blick "übersehen" aber alle zusammen einen Abhang, der laut Fotos recht sanft beginnt.
Ein Adrenalinschub dauert nicht lang. Höchstens ein paar Minuten. Und selbst wenn - was würde es aussagen? Das Feuer hatte sie zunächst als Ziel nicht fest im Blick. Das zeigte sich in etwa in dem Moment, als es auch schon abwärts ging. Wir brauchen letzten Endes keine Fotos, um die Sanftheit oder Steilheit des Hanges zu beurteilen. Die Steilheit spricht ja für sich. Und 1959 soll noch wenige Schnee gelegen haben als heute, sodass Stolpersteine unter einer dünneren Schneedecke gewesen sein könnten. WAB deutet es in seiner Version an.
Zitat von MettMaxMettMax schrieb:Oder soll ich davon ausgehen, das sie alle gleichermaßen nicht mehr Herr ihrer Sinne waren?
Dafür hätten sie aber recht rational mit dem Bau von "the Den" begonnen,- das wird wohl auch einige Zeit in Anspruch genommen haben.
Allesamt waren sie schon ziemlich am Ende, das ist wohl klar. "Sie" haben auch nicht den Den gebaut. Es war entweder Kolevatov allein bzw. mit etwas Unterstützung von Zolotaryov noch oder er hat die Zweige und Äste aus mansischer Vorarbeit vorgefunden. Bauzeit: ca. 40 Minuten laut einem Experiment von WAB und Shura (aus dem Gedächtnis wiedergegeben, ich kann mich irren).
Zitat von Tron42Tron42 schrieb:Wer jetzt genau am Bach 8 m gestürzt sein soll, ist mir auch noch nicht ganz klar.
Wer die 4er Gruppe ist, weiß du?
Zitat von MettMaxMettMax schrieb:Also da sind da wohl einige der Wanderer mit fast 29 Stundenkilometern (8 Meter / Sekunde) den Hang hinuntergerodelt und unglücklicherweise an der einzigen fast schneefreien (und damit sehr harten) Stelle so hart aufeinander eingeschlagen, das es zu massiven Brustkorbverletzungen kam.
Diese 29 km/h ergeben sich nicht aus einer Wegstrecke den Hang hinunter, sondern aus einem kurzem Moment des fast freien Falles. Und dafür muss es nicht schneefrei sein. Wer die Rechnung von WAB nicht auf Augenhöhe mit einem Modell aus der Physik widerlegen kann, sollte sich sehr zurückhaltend geben mit Beurteilungen Anzweifelungen.
Zitat von Vomü62Vomü62 schrieb:Gut, jetzt verstehe ich besser, was Du meinst.
Wahrscheinlich noch nicht gut genug ...
Zitat von Vomü62Vomü62 schrieb:Denkbar ist das, klar. Das die Leichen später durch die Schneeschmelze ein paar Meter verfrachtet wurden, kann ich mir vorstellen.
Die Frage ist: Wie weit ist es von der vermuteten Absturzstelle bis zum Auffindeort? Und wenn es mehr als 2-3m sind, wie sind sie dort hin gekommen?
Du hast nicht noch nicht mit dem gesamten Ablauf befasst. Nicht umsonst folge ich dieser Version, weil sie insgesamt die plausibelste ist. Dafür muss man aber auch alles einbeziehen.

UND NOCH EINMAL DER HINWEIS AUF DIE KURZFASSUNG DIESES ABLAUFS. MUSS MAN GELESEN UND VERSTANDEN HABEN!
Ich helfe gern bei Einzelheiten und Missverständnissen. Es ist auch ein pikanter Übersetzungsfehler drin ;)

Beitrag von wab (Seite 541)

Dazu gehört die gefühlt 200 mal in diesem Thread gepostete Ravine-Grafik von WAB:

Dyatlov-pass-ravine-map-Borzenkov 1Original anzeigen (0,5 MB)
Bild: Archiv/WAB

Die 8m-Absturzstelle auf dem neueren Foto liegt irgendwo zwischen 8 und 9. Es gibt eine Grafik, die darauf genau eingeht. Das ist aber nicht wichtig, um das Gesamte zu verstehen.

In aller Klarheit noch mal in Kürze Auszüge aus dieser Version:
Kolevatov war unverletzt und tat, was er konnte, um die Verletzen 3 zum Feuer zu bringen. Dort fand er zunächst die 2 toten Yuris (am erloschenen Feuer?) vor. Er hat Ihnen Kleidung abgenommen und sie pietätvoll gebettet. Er hat entweder eingesehen, dass ein Feuer niemanden retten würde und/oder den Den, also einen Bodenbelag aus Zweigen und Ästen, schon vorgefunden. Er hat die anderen 3 von der Absturzstelle dorthin bringen wollen (wie mobil und kooperativ die mit ihren Verletzungen noch waren, ist offen. Auch ist offen, ob sich auf diesem allerletzten Weg noch ein Thorax-Trauma ereignet hat. Gute möglich, wenn man den Bach mit den Felsen betrachtet). Er/sie sind aber nicht weiter gekommen als bis zu der Stelle, wo sie alle tot gefunden wurden. WAB beschreibt dort eine schwer passierbare Stelle. Demzufolge ist wahrscheinlich Kolevatov nach einem ziemlich heldenhaften Kampf zuletzt gestorben. Dubinia wahrscheinlich zuerst, ihr hat man ja auch noch Kleidung abgenommen.

Zwei Schwachpunkte sehe ich in dieser Hypothese (die 1+1+1 jetzt mal ausgeklammert, um es kurz zu machen):
1.
Das Bergungsteam beschrieb die Szenerie an der Zeder, als hätten da mehrere Leute richtig gewühlt. Indessen gibt es hierfür keinen objektiven Maßstab und die Yuris dürften - kurz - Himmel und Hölle für ein Feuer in Bewegung gesetzt haben. Dementsprechend ihre Verletzungen und ihre schnelle totale Erschöpfung, als sie am Feuer stagnierten und sofort auskühlten.

2. Kolevatovs enormer Einsatz
Hier wiederum ist es ein bekanntes Phänomen, dass Menschen im Angesicht des Todes immense Kräfte mobilisieren können (Fachbegriff fehlt mir gerade, aber es gibt ihn). Zweitens könnte z B: Zolotaryov noch bedingt einsatzfähig gewesen sein. Und ein besonders harter Hund war er ja. Drittens. wie auch Stecknadelkopf schon sagte: Hätten sie den Den/Bodenbelag schon vorgefunden, würde das diesen immensen Einsatz wieder ein Stück relativieren.

Fragen jemand? ;)


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

15.05.2021 um 11:24
@WladimirP
Welche Gegenargumente gab es zu "deinem" Zeltplatz?


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

15.05.2021 um 11:56
Mit Verlaub lieber @Nemon, diese "Forderung" ist Schwachsinn,- nimm es mir nicht übel.
Zitat von NemonNemon schrieb:Wer die Rechnung von WAB nicht auf Augenhöhe mit einem Modell aus der Physik widerlegen kann, sollte sich sehr zurückhaltend geben mit Beurteilungen Anzweifelungen.
In eine, von dir geforderte Gegenrechnung, würden so viele (von keinem belegbare) Parameter einfließen das dabei nur Unsinn herauskommen muss.

Dazu bräuchte man mindestens:

1. die exakten Schneehöhen
2. die korrekten Schneeverhältnisse
3. die richtige Hangneigung
4. die Ausgangsgeschwindigkeit der Protagonisten
5. den "Startpunkt", an dem sie begannen unkontrolliert zu rutschen, kullern, stürzen oder was auch immer

Da diese aufgezählten Dinge auch in der "Originalrechnung" von WAB lediglich eine Pi mal Daumen - Annäherungsrechnung darstellen, dürfte wohl (fast) jedem hier klar sein.

Demnach kann man aus seiner Berechnung alles und nichts herauslesen.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

15.05.2021 um 12:45
Zitat von MettMaxMettMax schrieb:Demnach kann man aus seiner Berechnung alles und nichts herauslesen.
Aber ist wohl halt am plausibelsten 😉


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

15.05.2021 um 13:17
Ein paar Worte zur obigen Grafik:

Es gibt keinen einzigen Beweis (Fußspuren, Kleidungsstücke), die dafür sprechen würden, dass die Wanderer überhaupt je bei diesem Pseudo-Abhang waren.

Da die Referenzpunkte auf der Karte rar sind, ist es auch nicht so einfach die Distanz zwischen angeblichem Absturzort und dem vermeintlichen Ort des "den" zu bestimmen. Allerdings wissen wir, dass die Distanz zwischen den zwei Zubringerflüsschen etwa 80 m sind. Das entspricht ungefähr der Distanz, die Kolevatov mit einem Schwerverletzten im Tiefschnee (siehe rote Linien in Grafik) in Socken und ohne Handschuhe hätte zurücklegen müssen.
Wir wissen von den Tagebuchaufzeichnungen, dass im Nebental sehr wohl viel Schnee (c. 1.2 m ? ) lag - ähnliches ist klareweise für die Lokalität ein paar hundert m zu erwarten.

Hier noch mal das Video zu den Verhältnissen im Tal

Youtube: Перевал Дятлова, февраль 2014 - ч.2/5
Перевал Дятлова, февраль 2014 - ч.2/5
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Man sollte zudem hinzufügen, dass die Lokalität des "den" von der ursprünglichen Suchmannschaft südlich des Flusses verortet wird, und nicht nördlich, so wie WAB und sein Zauberlehrling das machen. Die wirkliche Distanz zwischen vermeintlichem Absturzort und dem "den" dürfte demnach weit über 100 m liegen.

Kolevatov hätte diese Personen in keinem Fall über diese Distanz unter diesen Bedingungen schleppen können. Er wies nicht mal Erfrierungen auf, während die anderen am Feuer hingegen sehr starke Erfrierungserscheinungen zeigten.

Eigentlich glaub ich langsam, dass das alles eine Art Kunstprojekt ist.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

15.05.2021 um 13:31
Zitat von skagerakskagerak schrieb:Aber ist wohl halt am plausibelsten 😉
Natürlich.

Wenn man von folgenden Dingen ausgeht:

Kolevatov hat
Zitat von NemonNemon schrieb:den Den, also einen Bodenbelag aus Zweigen und Ästen, schon vorgefunden.
Das Vorliegen von
Zitat von NemonNemon schrieb:einem kurzem Moment des fast freien Falles.
und das sehr wenig Schnee am Hang lag (damit man überhaupt die angenommene Geschwindigkeit erreicht)
sowie viel Pech (das man zwei Opfer mit nahezu identischen Rippenverletzungen vorfindet).


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

15.05.2021 um 13:33
Zitat von NemonNemon schrieb:Du hast nicht noch nicht mit dem gesamten Ablauf befasst. Nicht umsonst folge ich dieser Version, weil sie insgesamt die plausibelste ist. Dafür muss man aber auch alles einbeziehen.
Diese Version ist für mich allenfalls in Teilen plausibel, wenn ich "alles" einbeziehe.
Zitat von NemonNemon schrieb:Wir brauchen letzten Endes keine Fotos, um die Sanftheit oder Steilheit des Hanges zu beurteilen.
Sondern? beurteilst Du das nach gusto?
Zitat von NemonNemon schrieb:Die Steilheit spricht ja für sich.
Nö, erst wenn sie nachgemessen oder zumindest so fotografiert wurde, das man sie wirklich einschätzen kann.
Zitat von NemonNemon schrieb:Und 1959 soll noch wenige Schnee gelegen haben als heute, sodass Stolpersteine unter einer dünneren Schneedecke gewesen sein könnten. WAB deutet es in seiner Version an.
Streitet keiner ab, das im halbwegs ebenen oder leicht geneigtem Gelände bis zum Abhang weniger Schnee lag ist einleuchtend, weil der Wind ihn ja in die "Schlucht" weht. Das man dort stolpern oder den Abhang im Dunkel übersehen kann, leuchtet mir auch ein.

Was mir nicht einleuchtet sind die verletzungen, die sie sich dort zughezogen haben sollen, sowie die Verbringung von der vermeintlichen Absturzstelle zum Fundort, der ja laut obiger Zeichnung etliche Meter weg ist.
Das Ganze paßt hinten und vorn nicht. Schon alleine, wie sie überhaupt an die vermeintliche Absturzstelle gekommen sind ("High Slope"). Die müssen ja einen riesigen Umweg gegangen sein, nachdem sie zuerst in Richtung Zeder gegangen sind. Plötzlich nach links abgebogen, durch den "dick" gemalten Bach, dann wieder einen Hang rauf, bis zum nächsten Tal, um dann dort plötzlich nach rechts abzubiegen und in die Schlucht zu fallen. Und dann hat sie jemand auch noch zum "Den" ins nächste Tal geschleppt.
Unglaublich...


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

15.05.2021 um 13:48
Zitat von Vomü62Vomü62 schrieb:Streitet keiner ab, das im halbwegs ebenen oder leicht geneigtem Gelände bis zum Abhang weniger Schnee lag ist einleuchtend, weil der Wind ihn ja in die "Schlucht" weht.
Da kann sich aber so nicht zugetragen haben, ansonsten dämpft der viele Schnee in der Talsohle doch die harte Landung nach dem fast freien Fall...


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

15.05.2021 um 14:26
Wenn man die Theorie eines Absturzes im Wortsinne an der Stelle plausibel machen möchte, müsste man meiner Meinung nach, eine Schneewechte ähnlich dem Bild in das Szenario mit einbauen.

DeepinBildschirmfoto Bereich auswhlen 20Original anzeigen (0,3 MB)
Quelle:http://www.imageo.ch/Themen/Natur/Wasser/Schnee/m_Clubweekend_Sa_Stefan_19.jpg

Damit könnte man einen plötzlichen Absturz über die Kante oder einen Absturz mit der Wechte nachvollziehbar erklären und hätte auch einen fast freien Fall.
Womöglich sorgt eine derartige Wechte auch dafür, das sich in Falllinie unter selbiger nur sehr wenig Schnee im Vergleich zur Umgebung befindet. Für den harten Aufprall unten...


Fraglich allerdings, ob sich an der Stelle überhaupt eine solche Schneeformation bilden kann?
Also,- "Schneesachverständige" vor!


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

15.05.2021 um 15:46
Dieser Beitrag passt jetzt nicht ganz zur Diskussion. Wer sich dadurch gestört fühlt: Einfach nicht beachten.

Warum wurde dieser Satirezeitung, die die Wanderer vermutlich am Tag der Geschehnisse verfassten, so wenig Beachtung geschenkt? Schließlich wären das die letzten Aufzeichnungen.
Wann hat man das eigentlich geschrieben? Vormittags, oder am Abend nach dem Zeltaufbau?
Das Geschriebene ist ja eher heiter und scheint nicht darauf hinzuweisen, dass die Wanderer sich bedroht fühlten.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

15.05.2021 um 20:51
Zitat von MettMaxMettMax schrieb:Da diese aufgezählten Dinge auch in der "Originalrechnung" von WAB lediglich eine Pi mal Daumen - Annäherungsrechnung darstellen, dürfte wohl (fast) jedem hier klar sein.

Demnach kann man aus seiner Berechnung alles und nichts herauslesen.
Das ist eine Modellrechnung, die eine Vorstellung davon vermittelt, welche Kräfte im Spiel sind anhand der Parameter, die WAB setzt. Nehmen wir mal, es käme — beliebige Werte, ich schlage die Rechnung jetzt nicht nach — 0,5 to. heraus statt 2,5 to.? Keiner hier hat gesagt, welcher Parameter denn zu verschieben wäre etc. Einfach, weil hier niemand eine Ahnung hat und alle in weiten Teilen von falschen Voraussetzungen ausgehen. Sofa-Forscher halt.
Zitat von LudovicoLudovico schrieb:Wir wissen von den Tagebuchaufzeichnungen, dass im Nebental sehr wohl viel Schnee (c. 1.2 m ? ) lag - ähnliches ist klareweise für die Lokalität ein paar hundert m zu erwarten.
Kompletter Bullshit. Die Schneehöhe unterscheidet sich überall drastisch innerhalb von ein paar Metern. Die Tiefschnee-Linie markiert eine Linie, die sie ohne Ski nich hätten passieren können. Sie waren aber nicht im Tiefschnee. Shura hat überall nachgemessen und die betreffenden Einträge im Foto zeigen es sehr deutlich.
Zitat von LudovicoLudovico schrieb:Kolevatov hätte diese Personen in keinem Fall über diese Distanz unter diesen Bedingungen schleppen können. Er wies nicht mal Erfrierungen auf, während die anderen am Feuer hingegen sehr starke Erfrierungserscheinungen zeigten.
Wieso hätte er nicht können? Das ist wieder so ein unbelegtes Holzkopf-Argument. Und was haben die Erfrierungen damit zu tun?
Zitat von Vomü62Vomü62 schrieb:Nö, erst wenn sie nachgemessen oder zumindest so fotografiert wurde, das man sie wirklich einschätzen kann.
Was du ignorierst, zählt für dich nicht. Ja, das hat eine gewisse Logik :idee:
Zitat von Vomü62Vomü62 schrieb:Das Ganze paßt hinten und vorn nicht. Schon alleine, wie sie überhaupt an die vermeintliche Absturzstelle gekommen sind ("High Slope"). Die müssen ja einen riesigen Umweg gegangen sein, nachdem sie zuerst in Richtung Zeder gegangen sind. Plötzlich nach links abgebogen, durch den "dick" gemalten Bach, dann wieder einen Hang rauf, bis zum nächsten Tal, um dann dort plötzlich nach rechts abzubiegen und in die Schlucht zu fallen. Und dann hat sie jemand auch noch zum "Den" ins nächste Tal geschleppt.
Unglaublich...
Dto. Du machst unzutreffende Voraussetzungen. Was für ein verdammter Umweg??? Deine Wegbeschreibung ist völlig haltlos. Wie kommst du nur darauf! Da ist auch kein nächstes Tal. Ich habe angeboten, Fragen zu klären. Aber das ist schwierig hier …
Zitat von LudovicoLudovico schrieb:Es gibt keinen einzigen Beweis (Fußspuren, Kleidungsstücke), die dafür sprechen würden, dass die Wanderer überhaupt je bei diesem Pseudo-Abhang waren.
Es gibt auch keinen Beweis, dass jemand außer den 2 Yuris und eine weitere Person je am Feuer waren.
Bla bla.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

15.05.2021 um 20:53
Zitat von LudovicoLudovico schrieb:Man sollte zudem hinzufügen, dass die Lokalität des "den" von der ursprünglichen Suchmannschaft südlich des Flusses verortet wird, und nicht nördlich, so wie WAB und sein Zauberlehrling das machen. Die wirkliche Distanz zwischen vermeintlichem Absturzort und dem "den" dürfte demnach weit über 100 m liegen.
Und hier bitte eine Beleg. Hast du eh nicht. Also lass den Unsinn lieber gleich.


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15.05.2021 um 21:29
Zitat von StreuselStreusel schrieb:Vormittags, oder am Abend nach dem Zeltaufbau?
Bis vor ca. 35 Jahren mussten Zeitungen immer annähernd 12 h Im voraus geschrieben werden da diese mittels Bleisatz gefertigt wurden. Da wäre es niemanden eingefallen Nachrichten quasi im online-Modus zu verfassen denn es war bekannt dass Nachrichten 12 h Vorlauf benötigen... Zumal sie ja an dem Morgen des 1. februar auch nicht so schnell.aus den Federn gekommen zu sein scheinen. Also eher wahrscheinlich dass es am Vorabend oder am Morgen verfasst wurde als es Im Zelt warm und gemütlich anstelle kalt und dunkel war.


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15.05.2021 um 22:36
Zitat von NemonNemon schrieb:Das ist eine Modellrechnung, die eine Vorstellung davon vermittelt, welche Kräfte im Spiel sind anhand der Parameter, die WAB setzt.
Zitat von NemonNemon schrieb:Nehmen wir mal, es käme — beliebige Werte, ich schlage die Rechnung jetzt nicht nach — 0,5 to. heraus statt 2,5 to.?
Das wäre schon mal ein klitzekleiner Unterschied, nicht?
Zitat von NemonNemon schrieb:Keiner hier hat gesagt, welcher Parameter denn zu verschieben wäre etc. Einfach, weil hier niemand eine Ahnung hat und alle in weiten Teilen von falschen Voraussetzungen ausgehen.
Dann wollen wir mal,- machen wir ein wenig Physik.

Erstes Newtonsches Gesetz.
Berechnen der Kraft aus Masse und Beschleunigung.
Masse M: 75kg (da geht es schon los, was wog beispielsweise Aleksander Kolevatov eigentlich?)
Beschleunigung a: 8 m/s2 (hier geht es weiter,- ebenfalls eine nicht unbedingt belastbare Größe)
= Kraft F: 600 Newton bzw. 61,183 Kilogramm

Damit lässt sich aber nun nicht viel anfangen, weil der olle Isaac Newton schon 1687 die Formel an Bedingungen geknüpft hat.
Das erste Newtonsche Gesetz lautet:
„Ein Körper verharrt im Zustand der Ruhe oder der gleichförmig geradlinigen Bewegung, sofern er nicht durch einwirkende Kräfte zur Änderung seines Zustands gezwungen wird.“
Eine Änderung des Bewegungszustandes kann nur durch Ausübung einer Kraft von außen erreicht werden, beispielsweise durch die Reibungskraft.
Also gilt obige Rechnung nur,- wenn es keinen Widerstand gibt, oder auch Dinge verformt.

Das ist nun aber unwiderlegbar der Fall.


Also gibt es hier jemand, der Newton berichtigen möchte? @wab vielleicht?


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15.05.2021 um 22:42
Zitat von bergfreundbergfreund schrieb:Bis vor ca. 35 Jahren mussten Zeitungen immer annähernd 12 h Im voraus geschrieben werden da diese mittels Bleisatz gefertigt wurden.
Stellt sich die Frage, wie weit war die nächste Druckerei entfernt? ;)


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15.05.2021 um 23:15
Zitat von NemonNemon schrieb:Deine Wegbeschreibung ist völlig haltlos. Wie kommst du nur darauf! Da ist auch kein nächstes Tal. Ich habe angeboten, Fragen zu klären. Aber das ist schwierig hier …
Es hat keinen Zweck. Offensichtlich sieht jeder was anderes bei diesen Zeichnungen und Fotos und gemalten Linien.


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