@orenoa Danke für den Beitrag. Paßt alles gut zu dem, was in der Doktorarbeit über Infraschall steht, die
@bergfreund oben gepostet hat- dass die Wirkungen auf den Körper eher unspezifisch und vor allem akut nicht sehr dramatisch sind.
In der Doktorarbeit kommt auch nochmal raus, dass die Effekte individuell sehr verschieden sind und entsprechend unterschiedlich wahrgenommen werden. Es ist schon unwahrscheinlich, dass eine Person so gravierend beeinträchtigt wird, aber gleich mehrere oder gar neun- ganz sicher nicht.
Für mich ist der Infraschall komplett abgehakt. Selbst als kleiner Begleiteffekt zu einer „Verkettung unglücklicher Umstände“ taugt er nicht, mMn.
@YpersephoneY YpersephoneY schrieb:Ich hingegen bin in der Hinsicht generell eher skeptisch geworden und habe manchmal das Gefühl, dass beim Suchtrupp und auch bei den "Experten" damals fröhlich Sachen behauptet wurden und irgendwie jeder gemacht hat, was er will. -_- Mit dem Ergebnis, dass wir widersprüchliche Aussagen haben, die selbst heutzutage noch für Verwirrung sorgen. *seufz*
Das glaube ich hingegen ganz und gar nicht, dass jeder „fröhlich.. gemacht hat, was er will“, wie Du es ausdrückst. In der Sowjetunion 1959?! Die Leute werden sich gut überlegt haben, was sie sagen und was nicht. Aus der Rolle zu fallen und öffentlich unüberlegte Dinge zu sagen, egal in welcher Lebenslage, war damals ganz schon gefährlich.
Wie Ivanov selber in dem oben verlinkten Artikel schreibt, gab es einiges, was bewusst aus den Ermittlungen herausgehalten wurde und worüber nicht offen gesprochen oder geschrieben werden durfte.
Viel interessanter als das, was drinsteht in den Berichten, ist mitunter das, was nicht drinsteht. Das fällt mir bei den Obduktionsberichten immer wieder auf, das wird bei den Zeugenvernehmungen der Suchmannschaft vielleicht auch so gewesen sein.