neoschamane schrieb:laesst sich eigentlich das aufteilen zeitlich plausibel nachvollziehen.
z.b.: die trennung von den dreien die zum zelt zurueck wollten, waren da alle anderen schon tod oder im sterben, oder trennte man sich um verschiedene aufgaben zu erfuellen?
Eine sehr interessante Frage, die mich auch schon länger beschäftigt.
Waren zuerst alle an der Zeder, wo zwei gestorben sind und ging man dann weiter? Gruben dort die restlichen 7 eine Grube, dabei starben 4 und 3 gingen weiter?
Oder besprach man auf dem Weg (der hier von vielen wegen den Fußspuren als geordnet eingestuft wird), wie man die Aufgaben aufteilt? Zwei versuchen ein Feuer zu machen, und die anderen graben?
Aber wozu das Feuer, wenn man sowieso graben will?
Je mehr ich darüber nachdenke, kommt mir in den Sinn, dass man das Zelt tatsächlich wegen des Sturms verließ, weil man sich dort einfach nicht sicher fühlte. Dazu braucht es auch kein Schneebrett. Vielleicht ließ man zwei am Waldrand ein Feuer machen, um den Sturm im Auge zu behalten. Die anderen 7 wollten eine Grube graben, in der man sich dann verschanzen konnte. Als man merkte, dass es ohne Werkzeug nicht geht, wollten 3 zurück zum Zelt und Equiptment holen. Auf dem Weg starben sie, die anderen starben zeitgleich bzw. kurz davor/danach beim Feuer machen und graben.
Oder grub man zu neunt eine Grube, wobei 4 starben und man sich darauf einigte, dass 3 zum Zelt gehen und zwei ein Feuer machen?
Kommen die Verletzungen daher, dass einige gegraben haben, die anderen runter in die Grube wollten und "dummerweise" auf den Grabenden landeten?
Durch die Analyse der Mageninhalte kann ja nur gesagt werden, dass alle innerhalb eines Zeitraums von 1-2 Stunden starben. Das ist natürlich zu ungenau, um das zu rekonstruieren - jedoch ist es interessant, dass diejenigen mit Verletzungen ähnlich lange überlebten wie die ohne Verletzungen. Das lässt mich denken, dass die Verletzungen relativ spät, also kurz vor dem Tod eingetreten sind.