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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

15.767 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vorfall, Dyatlov, Dyatlov Pass ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Dyatlov-Pass-Vorfall

27.05.2018 um 15:08
@mashourah
Aber so richtig etwas damit anfangen kann man damit wohl leider nicht
Ne, nicht wirklich. Danke fürs Raussuchen.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

27.05.2018 um 15:26
die Sache mit den Uhren zeigt mir aber auch, das die Autopsie-Berichte teilweise etwas "lasch" geführt wurden. Normal hätte da nMn stehen müssen: "Uhrwerk funktionstüchtig" oder "Uhrwerk beschädigt" (oder natürlich etwas ähnliches). @7umi7u wird den Fall "George Mallory" (Mount Everest) kennen. Die Uhr die man bei ihm fand wurde absolut genaustens unter die Lupe genommen.

Aber leider müssen wir uns damit zufrieden geben, was die damaligen Autopsie-Berichte und Zeugen-Protokolle hergeben. Hoffentlich kommt aber keiner auf die Idee die ganze Dyatlov-Gruppe zu exhumieren. Lasst die Toten ruhen!


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

27.05.2018 um 18:02
Ich glaube auch nicht daß das nötig wäre. Es würde weder bei den dreien die auf dem Weg zum Zelt gefunden wurden, noch bei denen unter der Zeder neues bringen.
Und bei dem jetzt exhumierten wurden die Verletzungen aus dem Autopsiebericht ja auch bestätigt.

Wenn man die Berichte liest findet man eigentlich Anlass zu glauben das da irgendwie geschlampt oder vertuscht wurde.
Für die damalige Zeit und die Umstände scheint da völlig korrekt gearbeitet worden zu sein. Das Verletzungen 50 Jahre später anders bewertet werden können sehe ich nicht als damaligen Fehler.

Bei Zolotarev geht es dabei doch soweit ich weiß um die Sache mit den Tätowierungen und dem Gerücht das es einen Immigranten in Israel gab unter gleichem Namen der dort Mitte 59 aufgetaucht sein soll.
Sollte sich da jetzt bei den neuen Tests ergeben das er es tatsächlich nicht ist wird es sicher interessant.
Aber von Seiten der Mediziner damals muss auch dann keine Täuschung vorgelegen haben, der Leichnam war so wie er war schwer zu identifizieren und es gab keinen Grund zu glauben das er es nicht ist.
Heute würde man da wohl zum DNA Abgleich greifen, damals gab es das noch nicht.

Auf die Gegenproben mit den Geschwistern bin ich gespannt.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

27.05.2018 um 18:52
Zitat von mashourahmashourah schrieb:die Sache mit den Uhren zeigt mir aber auch, das die Autopsie-Berichte teilweise etwas "lasch" geführt wurden.
Ich kann mich täuschen, aber ich glaub das bereuen die bis heute wenn sie noch leben.

Damals waren halt 9 mittelmäßig erfahrene und bedingt passend ausgerüstete und vorbereitete Menschen bei einer Expedition in einem mit damaligem Equipment echt fordernden Gebiet tödlich verunglückt.

Als ich das erste Mal von dem Fall las war ich richtig erstaunt das überhaupt alle Leichen gefunden und geborgen werden konnten.

Bei der Umgebung wäre es mir nicht mal komisch vorgekommen, wenn man gar nicht alle gefunden hätte.

Och vermute echt, dass die damaligen Pathologen und Ermittler einfach nie und nimmer erwartet haben was für ein nie enden wollendes Fass aufgemacht werden würde und was da alles noch folgen sollte.

Für die dürfte der Vorfall damals tragisch gewesen sein, grad weil die meisten Teilnehmer ja so jung waren aber ich kann mir nicht vorstellen dass irgendwer auch nur am entferntesten damit gerechnet hatte, dass der Umstand, dass 9 Wanderer von einer von vorn herein sehr fordernden und keineswegs ungefährlichen Expedition nicht leben zurückkamen zu so heftigen Debatten führen würde.

Für die war es einfach mal ein Unglück und sowohl Obduktion als auch der Rest der Ermittlungen dürfte sich zunächst auf die Frage konzentriert haben ob hier irgendein Fremdverschulden bzw irgendwelche kriminellen Handlungen nachweisbar sind oder auch nur in Frage kommen.

Nachdem man sicher genug sagen konnte "Es gibt keinen Hinweis darauf, dass außer den Verstorbenen noch jemand da war." und die Obduktionen auch nur Todesursachen und Verletzungen ans Licht brachten, die mit der Art und Weise wie man bei solch einer Unternehmung zu Tode kommen kann bzw dem Verwesungsgrad nach so langer Zeit vereinbar waren dürfte einfach niemand auch nur im Traum daran gedacht haben das Uhren, Taschenlampen und Co überhaupt von Bedeutung sein könnten.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

27.05.2018 um 19:19
@mashourah
die Sache mit den Uhren zeigt mir aber auch, das die Autopsie-Berichte teilweise etwas "lasch" geführt wurden.
Ein Pathologe ist kein Uhrmacher. Der beschreibt nur, was er vorfindet. Wenn er Schlussfolgerungen zieht, dann nur auf seinem Fachgebiet, eben der Medizin. Man kann daher den damaligen Pathologen keinen Vorwurf machen, dass sie nicht auch die Uhren zerlegten.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

27.05.2018 um 19:33
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Man kann daher den damaligen Pathologen keinen Vorwurf machen, dass sie nicht auch die Uhren zerlegten.
Stimmt das kommt noch hinzu.

Ich weiß auch gar nicht wie das in Russland läuft bzw lief.

Hier sammelt der Pathologe sowas ja allenfalls in kleinen, beschrifteten Tütchen ein, reicht es an die ermittelnde Polizei weiter und was davon dann überhaupt und in welchem Umfang kriminaltechnisch untersucht wird entscheidet meines Wissens hier sogar der Staatsanwalt oder zumindest jemand der bei der Polizei sehr hoch in der Nahrungskette steht.

So hoch das die wohl es oft auch nicht nötig haben auf den blöden Kriminaltechniker zu hören wenn der sagt "Bei dem Beweismaterial war auch xy verzeichnet damit könnte ich mit Tests x oder y z nachweisen."

Kostet ja auch alles Geld. Ob man da bei einem Bergunglück ohne Fremdverschulden noch nen Kriminaltechniker bzw nen passenden Sachverständigen suchen muss der die Uhren obduziert...

Ich denke es ist zulässig darauf zu verzichten.


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27.05.2018 um 19:47
@Fraukie

Zumal ja ein Kriminaltechniker kein Pathologe ist.

Der Pathologe, der mal in meinem Auftrag eine Autopsie vornahm, hat sich erst gar nicht auf Aussagen über die Todesursache eingelassen. Vielleicht hätte ich das noch extra zahlen müssen. Sondern er hat nur aufgezählt, was er vorgefunden hatte.

Das kann seiner persönlichen Schlamperei oder Unlust zu verdanken sein, ist aber auch möglich, dass es das übliche Prozedere ist, solange die Polizei nicht auf Bekanntgabe der Todesursache besteht.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

27.05.2018 um 20:39
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Ein Pathologe ist kein Uhrmacher. Der beschreibt nur, was er vorfindet. Wenn er Schlussfolgerungen zieht, dann nur auf seinem Fachgebiet, eben der Medizin. Man kann daher den damaligen Pathologen keinen Vorwurf machen, dass sie nicht auch die Uhren zerlegten.
Das ist klar... hab mich da zu "kurz" ausgedrückt.

Aus heutiger Sicht würden die Autopsie-Berichte und Fundsachen ganze Akten-Schränke füllen. Ich denke in diesem Fall auch nicht an "Vertuschung". Aus damaliger Sicht war das wahrscheinlich das "normale" Prozedere.
Zitat von FraukieFraukie schrieb:Nachdem man sicher genug sagen konnte "Es gibt keinen Hinweis darauf, dass außer den Verstorbenen noch jemand da war." und die Obduktionen auch nur Todesursachen und Verletzungen ans Licht brachten, die mit der Art und Weise wie man bei solch einer Unternehmung zu Tode kommen kann bzw dem Verwesungsgrad nach so langer Zeit vereinbar waren dürfte einfach niemand auch nur im Traum daran gedacht haben das Uhren, Taschenlampen und Co überhaupt von Bedeutung sein könnten.
Das denke ich auch... Aus heutiger Sicht wirft das natürlich erhebliche Lücken auf. Füllt man diese Lücken dann auch noch mit viel Dramatik, wird dann ein absolutes Mysterium draus, das viele dann auch eben ausschlachten! Aus einer weißen Metallkrone wird ein goldener Zahn (+ die Tätowierung und Immigrant in Israel), an den sich Herr Fakten Schlachter ja so daran ergötzt (*grinst).
Zitat von 7umi7u7umi7u schrieb:Sollte sich da jetzt bei den neuen Tests ergeben das er es tatsächlich nicht ist wird es sicher interessant.
Darauf bin ich auch total gespannt! Ich kann es mir aber beim besten Willen nicht vorstellen das es nicht Zolotarev ist. Bisher spricht auch alles dafür.
Zitat von 7umi7u7umi7u schrieb:Aber von Seiten der Mediziner damals muss auch dann keine Täuschung vorgelegen haben, der Leichnam war so wie er war schwer zu identifizieren und es gab keinen Grund zu glauben das er es nicht ist.
Es würde auch nichts an den Fakten ändern. Nur einige Leute würden das Thema dermaßen ausschlachten.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

27.05.2018 um 21:29
Zitat von mashourahmashourah schrieb:Darauf bin ich auch total gespannt! Ich kann es mir aber beim besten Willen nicht vorstellen das es nicht Zolotarev ist. Bisher spricht auch alles dafür.
... bis auf den DNA Abgleich mit der Nichte natürlich!


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27.05.2018 um 22:23
Zitat von mashourahmashourah schrieb:Es würde auch nichts an den Fakten ändern. Nur einige Leute würden das Thema dermaßen ausschlachten.
Naja, wenn einer der Expeditionsteilnehmer verschwunden wäre und dafür die Leiche eines Unbekannten da rumlag würde das schon Fragen aufwerfen.

Aber ich hoffe mal, dass die da Zahnabgleiche oder so zur Identifizierung benutzen.

DNA ist in dem Kontext so ne Sache.

Da hoffe ich mal, dass sie sehr sorgfältig prüfen welche Hinweise wie aussagekräftig sind bzw in welchem Szenario dieser Identitäts"tausch" überhaupt auch nur den geringsten Sinn ergeben würde.


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BIHZY ehemaliges Mitglied

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28.05.2018 um 01:42
@Carietta

Gut gemacht. Wäre aber fair gewesen vorher eine warnung zu geben anstatt eine laufen diskussion zu unterbrechen.


Wor sind hier in einem thread und nicht in einem uni seminar. Wie schon erwähnt, kann man schlecht gegen 5 bis 6 leute argumentiern und gleichzeitig alles genaustens recherchieren.


Aber das macht die gegenseite ja auch nicht.

Nur iat aus dem unterton klar zu hören wer hier erwünscht ist und wer nicht.


Der letzte kommentar gegen MM zeigt ein parteiisches verhalten und lässt an der kompetenz der admins hier stark zweifeln.



Die eige diskussion hier nimmt sowieso kein ende und dass weil hier "stammtischleute" einfach nicht einsehen wollen dass ihre theorie nicht alle fakten begreift oder erklärt oder die andere seite ins lächerliche gezogen wird.


Wieso man dann eine seite wie allmysterie unterhält ist dann merkwürdig denn wenn es überall solche internetgenies gibt dies alles im handumdrehen erklären können dann bleibt die frage wieso es überhaupt zu "mysteries" kommt.


Dies wird übrigens dann auch mein letzter kommentar sein und ihr könnt euch freuen. Gute einstellung hier. Hilft sicher die fälle aufzuklärn


Aufnimmawidasehn


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28.05.2018 um 02:30
Zitat von BIHZYBIHZY schrieb:Aufnimmawidasehn
das waere wuenschenswert, so unangenehm ist schon lange keiner mehr aufgefallen.
Zitat von FraukieFraukie schrieb:Naja, wenn einer der Expeditionsteilnehmer verschwunden wäre und dafür die Leiche eines Unbekannten da rumlag würde das schon Fragen aufwerfen.
nunja,...

es geht doch um eine beerdigte leiche, (moeglicherweise)nicht um die gefundene;)
abwarten...


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

28.05.2018 um 02:48
@BIHZY
Es wäre schön gewesen wenn du dich eingebracht hättest anstatt Stur auf einer Meinung zu beharren.
Ich verstehe dein Problem dabei nicht.
Du hast eine Theorie. Eine Idee was passiert sein könnte. Und die musst du mit dem was gefunden wurde in Einklang bringen.
Ich habe leider während der ganzen Zeit jetzt von dir keine Argumentationskette lesen können.
Das ist Schade.


So, zu der Exhumierung noch mal.
Viele Möglichkeiten bestehen da ja nicht.

1: Hat sich jemand anderes bei der Gruppe als Zolotarev ausgegeben? Geht eigentlich nicht, auf Fotos wurde er ja eindeutig identifiziert. Der "Tausch" hätte dann schon Jahre vorher statt finden müssen. Meinetwegen im Krieg, aber da würde sich das Problem ergeben daß das seinen Verwandten hätte auffallen müssen.
2: Am Fundort vertauscht und falsch identifiziert?
Kann auch nicht sein, das Alter war an den Knochen gut einschätzbar, und er war wesentlich älter als der Rest der Gruppe. Davon ab wurde er ja auch anhand seiner Kleidung identifiziert.
3: Die Qualität der gefundenen DNA. War die vielleicht so schlecht das sie eine Fehlerquelle dar stellt?
4: Besteht die Möglichkeit das er adoptiert war? In dem Fall wäre das Ergebnis logisch. Und Adoptionen oder Annahmen von Kindern wurden nicht immer Aktenkundig.

Solotarev wurde ja während einer Zeit geboren in der viele Kosaken umkamen. Ich denke es wäre nicht auszuschließen das sich da Familien ohne großes Aufhebens darum zu machen Waisen angenommen haben. Ohne das da etwas offiziell vermerkt wurde.


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BIHZY ehemaliges Mitglied

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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

28.05.2018 um 03:08
@7umi7u

Ich antworte dir doch nochmal gerne:

Ich habe lediglich versucht aufzuzeigen dass die aussage von @Tajna lückenhaft ist und dann schrieb mir einer nach dem anderen so ala wir zeigen jetzt unsere solidarität hier dem mitglied gegenüber und ich bin auf all die kommentare eingegangen.
War nicht mal meine absicht hier so einen recherche "shitstorm" auszulösen. Denn ich bin wie soviele hier kein wissenschaftler.


Lass es mich versuchen es dir mit deinem 1ten punkt näher zu bringen.

Du glaubst also dass wenn die dna eine andere wäre, müsste zolotarev schon vorher ein anderer gewesen sein?
So überlegst du also?
Es würde erklären dass das militär seinen körper ausgetauscht hat nachdem man sie dort vorher aufgesucht hat. Aber blabla was rede ich hier.
Das problem ist dass ihr alle ziemlich viele "belege" im internet vorlegen könnt aber noch nicht mal ne 100prozentige garantie dafür habt denn in übersetzungen stehen schon wieder andere details als im original.
Das man hier daran festhält lässt auch am intellekt zeifeln, den man benötigt um sich um solche fälle zu kümmern.
Das ist ist nichtmal böse gemeint aber menschen die solche rätsel aufklären, waren noch nie mit dem minimum begnügt.


Ich hoff dir bsw allen hier ist klar, dass wenn zolotarev nicht derjenige ist, den man gefunden hat dass dann auch die ganzen autopsieberichte zeug für den papierwolf sind.

Von daher brauche ich mich dann evtl gar nicht mehr über irgendwelche plumpen aussagen hier zu ärgern denn eure "beweise" vernichten sich von selbst.

Danke für die gespräche


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

28.05.2018 um 07:51
@BIHZY
Zitat von BIHZYBIHZY schrieb:Du glaubst also dass wenn die dna eine andere wäre, müsste zolotarev schon vorher ein anderer gewesen sein?
So überlegst du also?
Es würde erklären dass das militär seinen körper ausgetauscht hat nachdem man sie dort vorher aufgesucht hat.
Nein, ich habe nichts von "Ich glaube" geschrieben.
Ich habe mir Gedanken darüber gemacht welche Möglichkeiten bestehen wenn sich herausstellen sollte das auch die neuen DNA Abgleiche keinen Treffer ergeben.
Und daß das Militär Körper ausgetauscht hat sagt es eben auch nicht aus.
Gerade diese Möglichkeit ist die Unwahrscheinlichste wenn man diese Möglichkeit durchspielt.
1: hätte man eine Person benötigt die Zolotarev zum verwechseln ähnlich sieht.
2: hätte der "echte" Zolotarev dann seine Kleidung mit dieser Person tauschen müssen.
3: konnte das Militär weder wissen noch beeinflussen wann und in welchem Zustand die Leichen gefunden werden würden. Und das ist für mich der Punkt der dieses Szenario ausschließt, da hätte man sich auf zu viel Zufall verlassen müssen.

Daneben gehe ich davon aus das man bei einer Aktion von Militär oder anderen Staatsorganen die Toten ganz einfach hätte verschwinden lassen.
Das wäre am einfachsten gewesen.

Das sich bei der Tour jemand als Zolotarev ausgab ist auszuschließen, weil der auf Fotos identifiziert werden konnte und kein großer Unbekannter war.
Zitat von BIHZYBIHZY schrieb:Ich hoff dir bsw allen hier ist klar, dass wenn zolotarev nicht derjenige ist, den man gefunden hat dass dann auch die ganzen autopsieberichte zeug für den papierwolf sind.
Nein, warum sollten sie das sein.
Die Knochen haben das Verletzungsmuster gezeigt daß aufgrund des Berichtes zu erwarten war.
Die Zahnkronen zeigen auch das dort die Person liegt die damals dort gefunden wurde.
Im Gegensatz zu anderen Teilnehmern war der Zustand der Leiche aber schon so schlecht das die Person nicht mehr an den Gesichtszügen identifizierbar war.
Aber die Statur passte, die Persönlichen Gegenstände passten, die Person auf die diese Dinge zutrafen war als Mitglied der Gruppe zu erwarten.
Fingerabdrücke dürften sich erübrigt haben, wegen der Liegezeit im Wasser.

Das würde nichts über den Haufen werfen. Anders wäre es wenn die Knochen jetzt, obwohl sie von der gefundenen Person sind, ein ganz anderes Verletzungsmuster zeigen würden.


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BIHZY ehemaliges Mitglied

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28.05.2018 um 08:53
Zitat von 7umi7u7umi7u schrieb:1: hätte man eine Person benötigt die Zolotarev zum verwechseln ähnlich sieht.
Zitat von 7umi7u7umi7u schrieb:Im Gegensatz zu anderen Teilnehmern war der Zustand der Leiche aber schon so schlecht das die Person nicht mehr an den Gesichtszügen identifizierbar war.
Hast de recht


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28.05.2018 um 11:11
Zitat von 7umi7u7umi7u schrieb:Für die damalige Zeit und die Umstände scheint da völlig korrekt gearbeitet worden zu sein. Das Verletzungen 50 Jahre später anders bewertet werden können sehe ich nicht als damaligen Fehler.
Dem möchte ich mich anschließen!

Ich weiß nicht wie das in Russland war, in Deutschland gab es Vorschriften bei einer Obduktion und ich kann mir kaum vorstellen, daß die gesetzl. Bestimmungen in Russland total anders waren.

Die Obduktion läuft in DE immer nach dem Schema ab, daß im Anschluß an eine Äußere Besichtigung des Verstorbenen die Innere Leichenschau erfolgt.
=>diese Vorgehensweise scheint ja auch bei den Opfern der Gruppe angewandt worden zu sein.

Hier mal für Deutschland aus dem seit 1879 gültigem § 87 der StPO:
(1) [1] Die richterliche Leichenschau wird unter Zuziehung eines Arztes, die Leichenöffnung im Beisein des Richters von zwei Ärzten, unter welchen sich ein Gerichtsarzt befinden muß, vorgenommen.
[2] Demjenigen Arzte, welcher den Verstorbenen in der dem Tode unmittelbar vorausgegangenen Krankheit behandelt hat, ist die Leichenöffnung nicht zu übertragen.
[3] Derselbe kann jedoch aufgefordert werden, der Leichenöffnung anzuwohnen, um aus der Krankheitsgeschichte Aufschlüsse zu geben.
(2) Die Zuziehung eines Arztes kann bei der Leichenschau unterbleiben, wenn sie nach dem Ermessen des Richters entbehrlich ist.
(3) Behufs der Besichtigung oder Öffnung einer schon beerdigten Leiche ist ihre Ausgrabung statthaft.
Quelle: https://lexetius.com/StPO/87,6

dazu noch der § 89 StPO
Die Leichenöffnung muß sich, soweit der Zustand der Leiche dies gestattet, stets auf die Öffnung der Kopf-, Brust- und Bauchhöhle erstrecken.
Quelle: https://lexetius.com/StPO/89,2


Hier noch ein PDF Dokument über Leitlinien der Deutschen
Gesellschaft für Rechtsmedizin, scheint bei den Russen ja ähnlich zu sein!
https://www.uksh.de/uksh_media/Dateien_Kliniken_Institute+/Diagnostikzentrum/Rechtsmedizin/L%C3%BCbeck/Dokumente/Leichenoeffnung.pdf
Zitat von 7umi7u7umi7u schrieb:3: Die Qualität der gefundenen DNA. War die vielleicht so schlecht das sie eine Fehlerquelle dar stellt?
Die wurde wenn ich mich recht erinnere laut MM mit einer Nichte, Großnichte, o. ä. abgeglichen. Ich meine auch das es sich um Nachkommen der Schwester handelte?!
Ich habe leider keine Links zu seinen Quellen. Denkbar wäre halt auch, daß die Schwester „nur“ eine Halb- oder Adoptivschwester war. Angeblich sollen doch alle seine noch lebenden und gefundenen Verwandten nun getestet werden.
Weiß eigentlich jemand ob das alles stimmt? Und weshalb diese Zeitung diese doch recht kostspieligen Untersuchungen bezahlt? Was ist deren Intention?


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

28.05.2018 um 11:54
@7umi7u
@margaretha

Hier findet Ihr ganz viele Informationen über die Exhumierung, DNA-Probe

https://dyatlovpass.com/zolotaryov-dna?lid=1

und über Zolotarev selbst:

https://dyatlovpass.com/semyon-zolotaryov?lid=1#sasha

Es ist mir noch nicht ganz schlüssig wer "Vietnamka" aka "Galina Sazonova" genau ist. Sie liefert aber der Seite sehr viel bemerkenswerte Informationen und Material.
Zitat von margarethamargaretha schrieb:Die wurde wenn ich mich recht erinnere laut MM mit einer Nichte, Großnichte, o. ä. abgeglichen. Ich meine auch das es sich um Nachkommen der Schwester handelte?!
Die DNA Probe, die bisher entnommen wurde und von der wir das Ergebnis kennen, ist von der Nichte Tatyana Skulbeda (Tochter von Zolotarevs Schwester). Nun hat man, um wirklich sicher zu gehen, weiteren (auch männlichen) Verwandten von Zolotarev DNA entnommen. Das Ergebnis werden wir wohl demnächst lesen können.
Zitat von margarethamargaretha schrieb:Und weshalb diese Zeitung diese doch recht kostspieligen Untersuchungen bezahlt?
Das habe ich mich auch gefragt! Die Zeitung "hilft" den Verwandten bei der Frage, "liegt Zolotarev wirklich in diesem Grab". Doch das macht "KP" sicher nicht ganz selbstlos!
Zitat von margarethamargaretha schrieb:Was ist deren Intention?
Das ist eine sehr gute Frage, die ich auch schon gestellt habe. Sicherlich ist das eine sehr gute Story! Aber ist "KP" auch wirklich neutral und unbefangen?


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28.05.2018 um 12:10
Ja, da habe ich gelesen. Das ist die Ärztin die an der Exhumierung teilgenommen hat, eigentlich eine Kinderärztin.
Deswegen würde ich ihre Ansicht mit den zwei Schlägen mit Vorsicht sehen. Die anderen beiden sind sich recht einig gewesen das diese Verletzungen von einem Schlag herrühren, und es ist ihr Fachgebiet.
Ein Amerikanischer Forensiker hat sich noch Bildmaterial angesehen und seine Einschätzung abgegeben.
Diese beiden sind sich dann allerdings nicht darüber einig ob Zolotarev gelegen hat und von etwas getroffen wurde, oder ob er gestürzt sein kann, etwa auf einen Felsen.

Ich glaube "KP" ist nicht unbefangen. Wenn ich mir anderes Material davon dazu ansehe... ist schon so das ich das lese, aber mit Vorsicht was den Gehalt angeht...


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28.05.2018 um 12:34
Des Mysteriums wegen :D

Aber in dem Blog sind u. a. auch Aussagen der Angehörigen eingestellt, über den Webseiten Translator liest sich das bei dem Vater von Dubinina dann so:
Angesichts der Tatsache, dass ich nicht am Ort des Todes einer Gruppe von Touristen war und ich als Elternteil nicht über die wahre Todesursache meiner Tochter informiert wurde, gestatte ich mir, meine persönliche Meinung über die Ursachen und Todesursachen auszudrücken, die sich aus den folgenden gebildet hat.
Quelle: https://translate.googleusercontent.com/translate_c?depth=1&hl=de&rurl=translate.google.de&sl=ru&sp=nmt4&tl=de&u=https://sites.google.com/site/hibinaud/home/dopros-svidetela-dubinina-a-n&xid=17259,15700023,15700124,15700149,15700168,15700173,15700186,15700191,15700201,15700205&usg=ALkJrhiAVhxrNTC4Q0Y8_O3K5NX7GonDBw

Man kann die Trauer des Vaters sicher verstehen und auch das Entsetzen wenn er seine Tochter dann doch noch sah. Auch das Dubininas Vater nicht an Erfrieren geglaubt hat ist wohl noch nachvollziehbar.

Ich kann mir durchaus vorstellen das dieser Vater gegrübelt hatte und mit anderen darüber sprach. Und diese „Anderen“ ebenso unfassbar darüber waren wie der Vater selbst. Und das dann quasi „viral“ ging

Dubinina hatte immerhin sichtbar für den Vater fehlende Augäpfel, eine fehlende Zunge. Was er sicherlich gesagt bekam waren die multiplen bilateralen Frakturen der Rippen.

Bei den anderen im Mai gefunden Leichen kann sich das durchaus ähnlich verhalten haben, die offiz. Todesursache war Erfrieren aber die Angehörigen wollten natürlich eine Erklärung woher die schweren Verletzungen kamen. Das kann ich durchaus verstehen.

Ich vermute ab da ging der Mythos auch so richtig los, ohne die heftigen Verletzungen hätte man das Erfrieren eher akzeptiert und das wäre heute unbekannt weil als Unglücksfall irgendwo in Russland abgeheftet.



Hier ist die Befragung eines Experten vom 28. Mai 1959 über die Verletzungen, vielleicht interessant was der damals dachte:

https://translate.googleusercontent.com/translate_c?depth=1&hl=de&rurl=translate.google.de&sl=ru&sp=nmt4&tl=de&u=https://sites.google.com/site/hibinaud/home/dopros-eksperta-vozrozdennogo&xid=17259,15700023,15700124,15700149,15700168,15700173,15700186,15700191,15700201,15700205&usg=ALkJrhiKkV5chmxjwyMZyQqa2akQ5zu9ag
Ich glaube nicht, dass Tybo diese Verletzungen bekommen könnte, wenn er aus der Höhe stürzte, das heißt, er rutschte aus und schlug sich auf den Kopf. Umfangreiche, depressive, multi-lappige und sehr tiefe (Fraktur des Bogens und der Basis des Schädels) Frakturen können das Ergebnis des Wegwerfens durch ein Auto sein, das sich mit hoher Geschwindigkeit oder mit einem anderen Transporttrauma bewegt. Solch ein Trauma hätte sein können, wenn Thibault von einem starken Windstoß mit einem Sturz und einer Prellung seines Kopfes gegen Felsen, Eis usw. geworfen worden wäre.


Ist Thibeaux-Brignolle vielleicht echt abgerutscht und hat sich dabei den Kopf gestossen und schwerst verletzt? Kolevatov and Zolotaryov wollten ihm helfen (die beiden wurden doch in einer sich sehr nahen Position geborgen) und stürzten ebenfalls ab/rutschten ab?


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