Der Dyatlov-Pass-Vorfall
27.07.2015 um 12:31@PrivateEye
@bucchi
Die Mansi oder Gulag-Flüchtlinge hätten alles geplündert, was ihnen in die Hände gefallen wäre.
@all
Es gäbe wohl nur einen Grund, nach einem abgegangenen Schneebrett erst nach Stunden zum Zelt zurückzukehren, nämlich dass man es im Dunkeln nicht mehr wiederfindet. Danach hätten sie so lange warten müssen, um ihre Spuren wieder zu entdecken oder das Zelt vom Baum aus zu lokalisieren. Das größte Problem, selbst wenn es ein Schneebrett gegeben hätte, wäre die Frage, warum keine Ausrüstung (die ja buchstäblich griffbereit dalag) mitgenommen wurde. Der Bereich des Einganges war ja offenbar unbeschädigt und dort standen auch Rucksäcke und andere Dinge bereit. Beim Hinausgehen hätte man nur die Hand auszustrecken brauchen.
PrivateEye schrieb:Wenn sich die Frau die Zunge selbst abgebissen hätte, würde das die Blutmenge im Magen erklären können. Bei einem Sturz oder Einbruch in eine Schneehöhle dürfte so etwas durchaus drin sein.Oder einem epileptischen Anfall.
PrivateEye schrieb:Du hattest doch diese Windaufnahmen gepostet. Zwar nur eine These, aber hältst du so etwas wie einen Blizzard für möglich?Ja, warum nicht? Andererseits wäre es erst recht kein Grund, das Zelt kaum bekleidet zu verlassen. Ich würde eher das Zelt mit Schnee verstärken und den Ofen anwerfen - zur Not mit brennbarer Ausrüstung. Wenn ein Blizzard eine Flucht ausgelöst hätte, dann erst zu einem Zeitpunkt, nachdem die Plane weggerissen und -geflogen wäre.
@bucchi
bucchi schrieb:fällt einem schwer zu glauben, nachdem man ewig eingetrichtert bekommen hat, es hätte auf gar keinen fall andere spuren gegeben. aber scheinbar ist es wohl doch nicht unmöglich.Soldaten wären, denke ich, nicht sofort als Feinde einegstuft worden. Im Zweifelsfall hätte man sich eher verhaften lassen und die Sache auszudiskutieren versucht, als halbnackt in den Schnee zu wandern. Erst nach einem massiven Beweis, dass die Armee es wirklich "ernst" meint (einer von ihnen erschossen worden wäre etwa), hätten sie die Flucht angetreten. Doch in dem Fall hätten sie kein Feuer gemacht (wie bei jedem anderen menschlichen Verfolger ebenfalls nicht).
Die Mansi oder Gulag-Flüchtlinge hätten alles geplündert, was ihnen in die Hände gefallen wäre.
bucchi schrieb:das loch wurde mit decken und einer jacke gestopft. insofern muss es also zum zeitpunkt des ereignisses entstanden sein. und würde zudem darauf hindeuten, dass das zelt nicht sofort verlassen wurde.Ein Loch im Zelt mit einer Jacke zu stopfen anstatt sie anzuziehen kann eigentlich nur bedeuten, dass man glaubte, innerhalb weniger Minuten zurück zu sein und das es gerade schneite. Die einzig andere Erklärung wäre, dass nur einer oder ein kleiner Teil der Gruppe (oder Fremde) zurückblieben, während die anderen schon aufgebrochen waren.
@all
Es gäbe wohl nur einen Grund, nach einem abgegangenen Schneebrett erst nach Stunden zum Zelt zurückzukehren, nämlich dass man es im Dunkeln nicht mehr wiederfindet. Danach hätten sie so lange warten müssen, um ihre Spuren wieder zu entdecken oder das Zelt vom Baum aus zu lokalisieren. Das größte Problem, selbst wenn es ein Schneebrett gegeben hätte, wäre die Frage, warum keine Ausrüstung (die ja buchstäblich griffbereit dalag) mitgenommen wurde. Der Bereich des Einganges war ja offenbar unbeschädigt und dort standen auch Rucksäcke und andere Dinge bereit. Beim Hinausgehen hätte man nur die Hand auszustrecken brauchen.