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Der Friesenweg

19 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Legende, Sage, Erzählungen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Seite 1 von 1

Der Friesenweg

23.10.2006 um 19:14
Also hier ist meine Lieblings Legende/Sage. Vom Friesenweg

Als Kind hat mirmeine Oma immer diese Geschichte erzählt, immer und immer und immer wider. Anscheinendist da Wirklich was Wahres dran, meine Oma hat immer beim Heilligen Bonifazius geschworendas das wirklich Wahr ist! Na ja, es gibt nicht viel Schriftliches Darüber, aber die Sageist in der Ganzen Schweiz Verbreitet, also frag ich mich, hab ihr Auch schon davongehört??

Irgendwann kamen aus dem Osten eine Volk die wegen einerNaturkatastrophe ihre Angestammte Heimat verlassen mussten und über die Berge in dieSchweiz kam ( wo genau ist unklar). Diese Leute nannten sich selbst Friesen…… weil ihnendas Land so gefiel, liessen sie sich Dort nieder. Obwohl die Einheimischen sie warnten ihr Dorf nicht unter dem Berg zu bauen, hörten die Friesen nicht und errichteten ihreneue Heimat. Viele Jahre lang lebten die Friesen in ihrem Dorf glücklich und zufrieden,bis sich in einer Nacht währen der Wintersonnenwende der Berg regte und ein GewaltigerErdrutsch das ganze Dorf begrub. Niemand überlebte! Bis heute sollen sie Dort an derstelle Begraben liegen wo der berg auf sie niederkam.

Die Legende erzähltweiterhin das von da ap, jedes Jahr wären der Wintersonnenwende, die toten Friesen ihrSteinernes Grab verließen um auf dem selben Weg den sie gekommen wahren zurück in ihreHeimat ziehen. Angeblich wandeln hunderte von geisterhaften gestallten in einem LangenZug mitten durch das Land und immer auf demselben Weg. Und wehe dem der es wagt auf ihremWeg ein haus oder Kuhstahl zu errichten, dan nämlich sollen die Friesen-Geister dasHaus/Kuhstall mit wildem Kriegsgeschrei zerstören.

Jaja klingt jetzt ziemlichulkig…Friesen hm, naja.

Aber es gibt wirkliche berichte von Bauern die ihreScheunen mitten auf dem Angeblichen Friesenweg bauten, doch immer am Morgen nach derWintersonnenwende lag der Stall in Trümern.

Jahre lang ging das so, einesTages, es wahr wider Wintersonnenwende, legte sich einer der Bauer in dem stall auf dielauer. Mitten in der Nacht hörte er dann ein gepolter und Rufen draussen vor derStalltür. Er liess die Tür aber verschlossen und rief sie sollen verschwinden, er würdeniemand herein lassen. Dan fing der ganze stall an zu wackeln und zittern, er drohteauseinander zu fallen. Der Bauer sprang nun hoch und riss die Tür auf, draussen standengeisterhafte Wesen die in Fell gekleidet waren und mit allerlei Schwerte und Speere beisich trugen. Dann schreien die Geister den Bauern an, was ihm eigentlich in den Sinn kämeseinen Stall mitten auf ihren Weg zu stellen, doch noch bevor der Bauer antworten konnte,schlug ihn einer der Geister nieder. Er erwachte am nächsten morgen an einem Baum, er warin ein Fischernetz gewickelt und an den Baum gehängt. Der Stall war nur noch einTrümmerhaufen.

So etwa erzählt man sich die Geschichte, mir ist völlig klar dasdass wahrscheinlich nur eine Geschichte ist, trotzdem würde ich gern wissen? Kennt dieGeschichte sonst noch jemand? Was denkt ihr darüber?


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xlord ehemaliges Mitglied

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Der Friesenweg

23.10.2006 um 19:19
leider kenn ich nichts über die geschichte,werds gleich ma googln un bei wikipediaguggn...hört sich aber geil an,auch wenns nîch stimmt


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xlord ehemaliges Mitglied

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Der Friesenweg

23.10.2006 um 19:22
ok,konnt nichts rausfinden,ausser,das es auch n sehr bekannten wanderweg gibt der soheißt


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Der Friesenweg

23.10.2006 um 19:22
Jo jo die Friesen, neh? Wehe uns stellt sich irgendwer oder was in den Weg... war wohlnoch nie anners 8) :) :D


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Der Friesenweg

23.10.2006 um 19:38
Mir ist so, als seien die Friesen ein Völkchen hier in Norddeutschland, Dänemark und dennördlichen Niederlanden. Otto Waalkes ist auch Friese und kein Schweizer. Doch sehrmerkwürdig.


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Der Friesenweg

23.10.2006 um 19:57
Ich find die Geschichte klasse, wenn du raus finden würdest wo das ist, könntest du jamal bisschen nachforschen!!


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Der Friesenweg

23.10.2006 um 20:04
ach ich erinnere mich dunkel daran das ich als gaaaaaaaaanz kleines Gör immer mit nachBern musste Verwante besuchen, Omas schwester lieg dort irgendwo auf nem alten Friedhofund jedes mal wen wir beim Grab waren hat sie auf einen Berg gezeigt und gesagt dort obenverläuft der friesen weg.
Aber welcher berg war das?? pffff

Auserdem hab ichgrad ein Uhraltes Buch augegraben, in dem die Geschichte steht, da heist es es soll imSaanenland sein? keine ahnung wo das ist.


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fuzzy ehemaliges Mitglied

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Der Friesenweg

23.10.2006 um 20:13
Im Jadebusen gab es früher mal ein Dorf, aber wie man sehen kann ist dort nurnoch Wasser.

/dateien/mt31621,1161627222,jadebusenmr7

Vielleicht hilft Euch ds ja ein wenig weiter.


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Der Friesenweg

23.10.2006 um 20:20
fein ich werde morgen ganz ausführlich den alten Zausell der immer beim Busbanhofrumgammel befragen, der weiss solche Sachen.


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fuzzy ehemaliges Mitglied

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Der Friesenweg

23.10.2006 um 20:27
Link: de.wikipedia.org (extern)

So, Arngast hieß das Dorf (siehe Link)

Ursprünglich eine Insel in der Nordsee("Kirchspiel Arngast"), welche im frühen Mittelalter nach mehreren schweren Sturmflutenbis auf eine kleine Sandbank komplett im Meer versank.

Auf jedenfall waren dasFriesen, die dort lebten.


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Der Friesenweg

23.10.2006 um 20:47
Sind diese Friesen eine Art Wikinger?Ich kenne Ostfriesen.


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Der Friesenweg

23.10.2006 um 20:49
DER FRIESENWEG

Im Berner Oberland gibt es eine Gegend, das Saanenland,in der es nachts gar nicht geheuer ist. Da ist's besser, wenn man nicht über Weg sein mußund im Guckauskämmerchen im sicheren Laubbett liegen kann. Denn oft geht es draußen vorden Häusern und Stadeln fürchterlich zu mit Donnern, Dröhnen und Krachen, und es braust,heult, schellt und hört durchs ganze Land. Wer's aber hört, bekreuzt sich und macht sichunter die Decke, da er wohl weiß, daß das Friesenvolk über Weg ist.

Nämlichin alten Zeiten war vom Meer her ein Friesenvolk, das Hungersnot und Überschwemmungen ausder Heimat vertrieben hatten, in die schönen Täler des Saanenlandes eingezogen. Und daihm diese grüne Bergwelt gar wohl gefiel, machte es sich darin heimisch. Die grünenWeiden wur-
den bebaut und die wilden Tiere in die Bergwälder zurückgetrieben.

Aber ihre alte Heimat konnten die Friesen doch nie vergessen bis auf denheutigen Tag. Darum steigt dies tote Volk oft in gewissen Nächten, besonders um dieWinter- Sonnenwende. aus seinen Gräbern, schart sich zusammen und kehrt genau auf demgleichen Wege, auf dem es einst ins Bernerland gezogen war, heim zu den fernen Ufern dergrauen Nordsee. Und in der gleichen Nacht kehrt es auch wieder zurück, sobald es dasRauschen und Branden des Meeres vernommen hat, zurück in seine Grabhügel im bernischenSaanenlande.

Wehe aber jenen, die dem toten Friesenvolk seinen gewohntenWeg, von dem es keinen Finger breit abweicht, verlegen wollten! Häuser und Mauernzerfetzen die erzürnten Geister dann wie Garnknäuel und wischen alles aus ihrem Weg, alsführen Lawinen vor ihnen her.

Vor vielen, vielen fahren wurde einstmalsdennoch auf einer Alp ein Viehstall aus Unbedachtsamkeit mitten auf den Friesenweggebaut. Glücklicherweise waren aber durch Zufall seine beiden Türen gerade da angebrachtworden, wo der Friesenweg ein- und ausmündete, also daß der unheimliche Geisterweg mittendurch den Stall gehen konnte. Daher ließ der Senn vorsichtig alleweil, sobald das Viehnach dem Melken wieder in die Nacht hinausgelassen worden war, die Türen sperrangelweitoffen. So oft dann der Friesenzug durch den Stall brauste, wurde er doch nie verheert,noch geschah einem der mit Grausen auf dem Heulager liegenden Älpler etwas.

Eines Tages gedachte der Senn seine Lieben im Tale wieder einmal aufzusuchen, da er siefast den ganzen Sommer über nicht mehr gesehen hatte. Er nahm also die Traggabel auf denRücken und legte einen Buttersack darauf. Bevor er aber ging, rief er den Meisterknechtbeiseite und empfahl ihm dringend, er möchte doch ja nie unterlassen, die Türen desStalles während der Nacht sperroffen zu lassen, damit das tote Friesenvolk seinen Wegungehindert durch den Stall nehmen könne, wenn es etwa umgehen sollte.

Alsaber der Senn davongegangen und zu Tal gestiegen war, teilte der Meisterknecht denanderen Knechten die Warnung des Sennen mit, und da hatten sie zusammen ein großesGelächter und verspotteten die Einfalt ihres Herrn. Sie trieben es so weit, daß sieübereinkamen, den Friesenweg zu versperren und daher die beiden Stalltüren zu schließen.Gedacht, getan. Sie verriegelten beide Türen fest undlegten sich danach lachend auf ihrWildiheulager.— Draußen aber begann es zu winden, erst nur schwach und dann immerstärker, doch sie beachteten es nicht und schliefen ein.

Sie mochten nochnicht lange geschlafen haben, als sie auf einmal ein seltsames Murren wie fernes Donnernaufweckte. Erst glaubten sie an ein heraufziehendes Gewitter, aber durch die Spalten desGadens schimmerten die Sterne. Und jetzt ward das Murren und Knurren stärker und warddaraus ein unheimliches Rauschen und Rollen. Und nun war es ihnen, als vernähmen sie dasGetute mächtiger Hörner, Pferde-
gewieher und Hundegebell und dröhnendesWaffenklirren.

Erschrocken richteten sie sich auf und lauschten. Deutlichhörten sie's nun dahertraben, und etwas wie ein unablässiges Peitschenknallen war umsDach. Und jetzt fuhr's an die Türe wie ein furchtbarer Donnerschlag, von dem der Stallerbebte, und eine Stimme erscholl in der Nacht draußen: “Tuet uf die Tür. wan d'sFriesenvolch wott grad derdür!"*) *) Machl die Türe auf, denn das Friesenvolk willhindurch!

Zu Tode erschrocken kauerten die Knechte auf ihren Heulagern. Aberkeiner wagte es, den versperrten Weg freizumachen und die Türe zu öffnen.

Dagab es einen fürchterlichen Krach. Das ganze Stalldach samt den zentnerschwerenDachsteinen wurde emporgehoben, also daß die entsetzten Knechte eine Weile denSternenhimmel über sich sahen. Doch legte sich das schwere Dach langsam wieder auf denStall zurück.

Jetzt merkte der Meisterknecht mit Schrecken, daß es ihnenallen bös ergehen möchte, wenn die Türe nicht aufgetan würde. Und da er wohl wußte, daßsein Übermut und sein Ungehorsam die Hauptschuld an dem wilden Toben des Totenvolkeshatten, rief er hinunter in den düsteren Stall: “In Gottesnamen tu' ich auf!" Zitterndmachte er sich vom Wildiheu in den Stall hinab und tat dort die beiden Türen auf, so weiter nur konnte. Dann stellte er sich bebend, halbtot vor Angst, neben den Türeingang.

Kaum war der Durchgang offen, so gingen seltsame Männergestalten an ihm vorüber,die ihn alle um Haupteslänge überragten, und wünschten ihm freundlich guten Abend. Dannaber rauschte schnell wie ein Sturmwind ein ganzes Heervolk an ihm vorbei. Die Kriegerwaren in flatternde Stierfelle gekleidet, deren Hörner über die flachsfarbenen Locken derMänner drohend hinwegschauten. Auf der Schuller trugen sie lange Speere oder gewaltigeStreitäxte, und W ihren Gürteln hingen breite Schwerter. An dem einen Arm aber hatten sieeinen riesigen Schild. Kaum waren sie vorbei, so erschienen Reiter, die ihrewildschnaubenden Rosse kaum zu bändigen vermochten. In den geflügelten Helmen der Reiterspiegelten sich die Sterne. Wie der Sturmwind rasten sie durch den Stall. Ihnen folgtenoch einmal Fußvolk, und nun rollten donnernd und mit Windesschnelle gewaltige Karrendaher, in denen Weiber und Kinder mit goldblonden Haaren saßen. Flinke Jungen und zottigeHunde jagten neben ihnen her. Dann kamen wieder Krieger, und lange, lange ging es so fortund wollte kein Ende nehmen.

Mit Entsetzen und zitternd starrte derMeisterknecht auf den unendlichen Friesenzug. Das Lachen war ihm und den obenschreckensbleich lauschenden Knechten schon lange vergangen. Er konnte sich nicht von derStelle bewegen. Und als endlich der ungeheure Zug ein Ende nahm, glühten auch diewindumbrausten Zinnen der Schneeberge auf, und es ward Tag. Da schlich sich derMeisterknecht fröstelnd und schlotternd durch den Stall, stieg wieder aufs Heulagerhinauf, wo die Knechte seiner voll Angst harrten. Dort legte er sich hin und erzählte mittiefer Stimme, was er gesehen. Danach redete er kein Wort mehr. Am Abend war er eineLeiche.


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Der Friesenweg

23.10.2006 um 22:10
Oh volle Granade Renade !
Jetzt weiß ich endlich warum hier keine Geister unsereAhnen rumschwirren. Die sind alle in der Schweiz. Naja, dafür weiß ich nun wo Uropa seineKohle gelassen hat. :)

Nette Geschichte, aber die Friesen würden nie wegen einerNaturkatastrophe ( Sturmflut ) ihre Heimat verlassen. Dieser Trupp hatte gewiß andereGründe in die Schweiz auszuwandern ( Strandpiraten ? ).


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Der Friesenweg

23.10.2006 um 22:25
Coole Story


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Der Friesenweg

24.10.2006 um 03:50
eine in tolle gute nacht geschichte


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Der Friesenweg

24.10.2006 um 18:19
noch was zu Arngast:

Laut wikipedia soll Arngast eine Insel gewesen sein? Soweitich weis war es mal mit dem Festland verbunden - also mit Dangast, so das aber nach denStürmen erst eine Insel draus geworden ist, aber nicht mehr lange gehalten hat.

Übrigens findet man immer wieder beim Leuchtturm gegenstände vom Dorf! Erst letztesJahr im Sommer wurde da ziemlich viel gefunden, was das noch genau war, kann ich jetztnicht mehr sagen.


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Der Friesenweg

24.10.2006 um 19:10
Warum steht da nichts? Naja egal.
Wollte nur mal fragen, in welchem Jahr das gewesensein soll? Weil ich kenne da noch eine Sage von "Friesen".


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Der Friesenweg

24.10.2006 um 19:11
meine ist und bleibt die vom Boogeyman


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Der Friesenweg

18.02.2012 um 21:51
Tut mir Leid dass ich das jetzt tue. Finde es aber schade wenn Threads verkümmern. Würde diesen Thread bitte jemand schließen, löschen, oder sonst irgend etwas?

Ein wenig ausmisten :P


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