Also gut, war es doch ein kleiner Exorzismus:
"Der betroffene Mann aus Mexiko kam danach zu P. Gabriele Amorth. Der Betroffene war von vier Dämonen besessen. Es soll einen Zusammenhang mit mexikanischen Bischöfen und der Abtreibungsgesetzgebung geben
Vatikan (kath.net)
Gab es am Pfingstsonntag nach der Hl. Messe einen Exorzismus am Petersplatz oder nicht? Diese Frage beschäftigt derzeit nicht wenige Katholiken und auch Journalisten. Jetzt hat sich dazu auch P. Gabriele Amorth, der oberste Exorzist der Stadt Rom, zu Wort gemeldet und Interpretationen, die meinen, dass dies kein Exorzismus war, klar widersprochen. "Der Papst hat einen Exorzismus vollzogen, wer das bestreitet, der hat es nicht verstanden."
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Amorth erzählte in einem Gespräch mit dem italienischen Radiosender Radio2 auch, dass der Mann, an dem der Exorzismus vollzogen wurde, am Dienstag auch zu ihm kam. Der 43-jährige Mann heißt Angelo und stammt aus Mexiko. Er ist verheiratet und hat Kinder. Als der Papst am Sonntag zu ihm kam, hat ein Priester, der den Mann begleitet hat, dem Papst erzählt, dass der Mann von vier Dämonen besessen sei.
Daraufhin wurde Papst Franziskus sehr ernst und beschränkte sich nicht auf einen Segen mit Kreuzzeichen auf die Stirn. Der Papst legte dem Mann die Hände auf. Dieser fuhr etwas in sich und öffnete den Mund. "Wir können sagen, dass er einen Exorzismus gemacht hat, weil ein Exorzismus auch in der Form durchgeführt werden kann, in dem man die Hände auflegt und betet. Dazu muß nicht unbedingt die Exorzismusgebete hinzugezogen werden", erklärt Amorth. Die Besessenheit des Mannes soll laut dem Exorzisten auch in Zusammenhang mit einer Rache des Dämons an den mexikanischen Bischöfen im Zusammenhang mit der Abtreibungsgesetzgebung des Landes stehen. "Es handelt sich um eine Rache des Teufels gegen die mexikanischen Bischöfe, da sie sich der Abtreibung nicht widersetzt hatten, wie sie dies hätten tun sollen. Dieser junge Mann wird nur befreit werden, wenn diese mexikanischen Bischöfe es bereuen werden, nicht eingegriffen zu haben, wenn sie dafür Buße tun werden.", so Amorth.
Bereits am Montag hatte Amorth gegenüber "La Stampa" daran erinnert, dass während Exorzismen Patienten mehrfach heftig reagiert hätten, wenn der Name des seligen Papstes Johannes Pauls II. gefallen sei. Der Dämon habe bereits gegen die Seligsprechung des polnischen Papstes gekämpft und Amorth erwarte, dass er noch heftiger gegen seine Heiligsprechung kämpfen werde. Doch werde der Dämon dies nicht verhindern können, so Amorth, „denn der Teufel ist der große Verlierer und Gott siegt immer“."
http://www.kath.net/news/41377