@ollesEulchenollesEulchen schrieb:Klingt nach einer- Borderline Persönlichkeitsstörung-. Ich bin natürlich kein Therapeut und kenne Deine Freundin nicht, kann das deshalb natürlich nicht "diagnostizieren" ... Aber das wäre zumindest typisch für BPS, was Du dort schreibst. Kann allerdings auch viele andere Ursachen haben.
Sie hat auch selber spekuliert, dass sie Borderline haben könnte, aber hat sich nie wirklich helfen lassen, deswegen gab es keine eindeutige Diagnose. Es hätte ja auch - wie du sagst - was anderes sein können.
ollesEulchen schrieb:Ich kann Dich gut verstehen, dass Du den Kontakt abgebrochen hast, finde es allerdings auch schade. Du schätzt selbst ein, dass sie Hilfe braucht und gibst dann auf, weil sie nicht gewillt ist.
Der Kontaktabbruch ging von ihr aus und es hat mir eigentlich ganz gut gepasst, ich war im Endeffekt ganz froh darüber und suche auch keinen Kontakt zu ihr.
Ich war mit ihrem Ex befreundet und sie wollte (indirekt), dass ich ihn mit ihr hasse. Als ich das nicht tat kam plötzlich der Kontaktabbruch. Wieso soll ich ihn hassen, er hat sie nicht betrogen o.ä. er hat es mit ihr einfach nicht ausgehalten. Er hatte wirklich noch andere (wirklich große) Probleme, ich konnte es verstehen. Außerdem war sie war auch wirklich sehr gemein zu ihm, insbesondere vor anderen.
Von anderen Freunden - die Sie auch kennen - habe ich mitbekommen, dass sie eventuell gedacht hat, dass zwischen uns was gelaufen ist. ICH würde so etwas NIE machen, er war mal 'n Freund von 'ner (ehemaligen) Freundin, er ist für mich Geschlechtsneutral - (außerdem überhaupt nicht mein Typ)
ollesEulchen schrieb: Jedoch, so spreche ich aus eigener Erfahrung, hat mich das Verlassen von Menschen meist noch trauriger und wütender gemacht, da ich meine Hilflosigkeit meist nicht ausdrücken konnte, so wie ich es wollte und ich hätte mir gewünscht, dass jemand hartnäckig geblieben wäre...
Ich wollte sie ja eben nicht im Stich lassen. Ich wusste, dass sie es Zuhause nicht leicht hatte und hatte immer Verständnis, zu viel Verständnis würde ich Heute sage. Als ihr Freund Schluss gemacht hat, habe ich sie spontan zu meiner Familie mitgenommen, weil sie nicht alleine sein wollte und damit sie einfach Raus kommt. (die Familie besuche ich 1 Mal alle 2 Jahre und der Besuch war seit Wochen geplant)
Dort hat sie sich unmöglich benommen, meine Familie gab mir die Schuld, weil ich sie mitgenommen habe. Es war ein RIESEN Theater. Ich war voll fertig und sie hat nicht Mal eingesehen was sie getan hat - ich was so wütend!
Das ist nur eine Situation von vielen, die wollte in der Freundschaft immer nur nehmen!
Ich kann verstehen, dass man sich in solcher Situation Hilfe wünscht, aber die Menschen um einen Herum sind auch nicht aus Stein. Wenn man andere Menschen so behandelt gehen sie auch kaputt. Jeder gesunde Mensch muss sich irgendwann auch selber schützen, das habe ich aus der Erfahrung gelernt. Ich bin - auch wenn ich es ungern zugebe - ein recht sensibler Mensch, solche Menschen wie sie ertrage ich nicht, da sie mich kaputt machen - dafür habe ich nicht die Kraft.
Der Abstand zu ihr tat mir richtig gut und ich fühlt mich viel besser, im nachhinein denke ich, dass ich das schon früher hätte machen sollen. Sie hat meine Schwächen so schamlos ausgenutzt, dass ich im nachhinein gar nicht verstehe warum ich so lange mit ihr Befreundet war - Krankheit hin oder her.
In meinem Freundeskreis kenne ich andere die Probleme haben mit Depressionen und co.
Mit den ist es keine Probleme, es fällt mir nicht schwer für sie da zu sein wenn sie mich brauche, aber solchen Menschen wie ihr kann ich einfach nicht helfen.