Wie findet ihr psychiatrische Kliniken, deren Umgang mit Menschen?
24.03.2013 um 00:25@ollesEulchen
Gut, das mal zu hören. :)
Ich hab keine Erfahrung damit, bin nie therapiert worden oder so... Ich hatte nur dieses Praktikum als Einblick. Und das war schon ziemlich krass. Allerdings waren dort nur erwachsene Patienten.
Aber jetzt fällt mir gerade ein, in meiner Ausbildung zur Physiotherapeutin war ich auch ein paar Wochen in einer Kinder- und Jugendpsychiatrie bzw. in einer Einrichtung, wo diese Kinder zwecks Diagnose beobachtet wurden, um dann weitergeschickt zu werden.
Auch dort war mein Eindruck nicht der beste.
Es gab z.B. einen Turn- und Spielraum, der war komplett gepolstert und voller weicher Spielsachen, mit einer Schaukel drin und einem Kletterturm, so etwa 2m hoch.
Ein Junge von vielleicht 10 Jahren kletterte auf diesen Turm und liess sich in die weiche Bodenmatte plumpsen, immerhin von ganz oben vom Turm, aber es konnte ja nichts passieren.
Die Therapeutin schrieb dann auf, er habe kein Risikobewusstsein oder kein Gefahrenbewusstsein oder so ähnlich, das fand ich echt falsch.
Die sind so darauf geeicht, Fehler, Störungen und Verrücktheiten zu sehen, dass sie nicht mehr erkennen, wenn etwas normal ist.
Dachte ich vorhin auch bei dem Bericht, wie @Latebrae dem fixierten Jungen "Gute Nacht" sagte und die Hand hielt und so - volles Rohr Mitgefühl, Solidarität und Freundlichkeit, und man legt es Latebrae als Selbstsucht aus. Wie bekloppt ist das denn!?
Gut, das mal zu hören. :)
Ich hab keine Erfahrung damit, bin nie therapiert worden oder so... Ich hatte nur dieses Praktikum als Einblick. Und das war schon ziemlich krass. Allerdings waren dort nur erwachsene Patienten.
Aber jetzt fällt mir gerade ein, in meiner Ausbildung zur Physiotherapeutin war ich auch ein paar Wochen in einer Kinder- und Jugendpsychiatrie bzw. in einer Einrichtung, wo diese Kinder zwecks Diagnose beobachtet wurden, um dann weitergeschickt zu werden.
Auch dort war mein Eindruck nicht der beste.
Es gab z.B. einen Turn- und Spielraum, der war komplett gepolstert und voller weicher Spielsachen, mit einer Schaukel drin und einem Kletterturm, so etwa 2m hoch.
Ein Junge von vielleicht 10 Jahren kletterte auf diesen Turm und liess sich in die weiche Bodenmatte plumpsen, immerhin von ganz oben vom Turm, aber es konnte ja nichts passieren.
Die Therapeutin schrieb dann auf, er habe kein Risikobewusstsein oder kein Gefahrenbewusstsein oder so ähnlich, das fand ich echt falsch.
Die sind so darauf geeicht, Fehler, Störungen und Verrücktheiten zu sehen, dass sie nicht mehr erkennen, wenn etwas normal ist.
Dachte ich vorhin auch bei dem Bericht, wie @Latebrae dem fixierten Jungen "Gute Nacht" sagte und die Hand hielt und so - volles Rohr Mitgefühl, Solidarität und Freundlichkeit, und man legt es Latebrae als Selbstsucht aus. Wie bekloppt ist das denn!?