Misanthropen - die "anderen" Menschen
01.05.2015 um 15:31@ Brumsle:
Ich kann mich sehr gut mit deinem Beitrag (und deiner "Lebensgeschichte") identifizieren. Auch ich wollte immer eine bessere Welt erzwingen, habe aber inzwischen das Gefühl, die meisten Menschen haben genau die Welt bekommen, die sie verdient haben.
Selbst so wunderbare Dinge wie das Internet, in das ich damals ebenfalls viele Hoffnungen gesetzt habe, wurde innerhalb weniger Jahre komplett kommerzialisiert und mainstreamisiert. Heute ist das Internet zu großen Teilen nicht mehr Avantgarde, sondern nichts als eine erweiterte Shopping-Mall. Anstatt die Blödheit, die im Fernsehen vorherrscht, auszurotten, hat sie sich auf das Netz ausgebreitet... Millionen schauen sich Videos von irgendwelchen arroganten Tussen an, die sich die neuesten Beauty-Produkte ins Gesicht schmieren, oder diskutieren online über DSDS oder Dschungelcamp. Und gleichzeitig sitzen Assange und Snowden immer noch irgendwo im Versteck und können nicht raus. Haben ihr Leben riskiert, um eine Menschenmasse aufzuklären, die gar nicht aufgeklärt werden möchte, weil sie es sich so bequem in ihrer Konsum-Seifenblase eingerichtet hat.
Nein, für diese Menschheit sollte man eigentlich keinen Finger mehr krumm machen. Sie haben ihre Lektion noch nicht gelernt und brauchen vermutlich noch einen dritten Weltkrieg oder einen noch schlimmeren Holocaust, damit sie kapieren, dass sie jahrhundertelang den falschen Göttern geopfert haben und den falschen Führern und Ideen gefolgt sind. Mit Worten und friedlichen Demonstrationen erreicht man sie jedenfalls schon lange nicht mehr. Und mit Gewalt stärkt man nur ihre Ängste, die sie noch irrer werden lassen.
Also eigentlich kann man nix tun, außer auf eine Intervention einer höheren außerirdischen Intelligenz zu hoffen. Aber ohne das sehe ich schwarz.
Ich kann mich sehr gut mit deinem Beitrag (und deiner "Lebensgeschichte") identifizieren. Auch ich wollte immer eine bessere Welt erzwingen, habe aber inzwischen das Gefühl, die meisten Menschen haben genau die Welt bekommen, die sie verdient haben.
Selbst so wunderbare Dinge wie das Internet, in das ich damals ebenfalls viele Hoffnungen gesetzt habe, wurde innerhalb weniger Jahre komplett kommerzialisiert und mainstreamisiert. Heute ist das Internet zu großen Teilen nicht mehr Avantgarde, sondern nichts als eine erweiterte Shopping-Mall. Anstatt die Blödheit, die im Fernsehen vorherrscht, auszurotten, hat sie sich auf das Netz ausgebreitet... Millionen schauen sich Videos von irgendwelchen arroganten Tussen an, die sich die neuesten Beauty-Produkte ins Gesicht schmieren, oder diskutieren online über DSDS oder Dschungelcamp. Und gleichzeitig sitzen Assange und Snowden immer noch irgendwo im Versteck und können nicht raus. Haben ihr Leben riskiert, um eine Menschenmasse aufzuklären, die gar nicht aufgeklärt werden möchte, weil sie es sich so bequem in ihrer Konsum-Seifenblase eingerichtet hat.
Nein, für diese Menschheit sollte man eigentlich keinen Finger mehr krumm machen. Sie haben ihre Lektion noch nicht gelernt und brauchen vermutlich noch einen dritten Weltkrieg oder einen noch schlimmeren Holocaust, damit sie kapieren, dass sie jahrhundertelang den falschen Göttern geopfert haben und den falschen Führern und Ideen gefolgt sind. Mit Worten und friedlichen Demonstrationen erreicht man sie jedenfalls schon lange nicht mehr. Und mit Gewalt stärkt man nur ihre Ängste, die sie noch irrer werden lassen.
Also eigentlich kann man nix tun, außer auf eine Intervention einer höheren außerirdischen Intelligenz zu hoffen. Aber ohne das sehe ich schwarz.