Misanthropen - die "anderen" Menschen
Misanthropen - die "anderen" Menschen
22.01.2014 um 07:25@rockandroll
Hast du eine Idee, warum das eigentlich so ist? Alles, was mir als Begründung dazu einfällt ist nämlich: "die sind einfach scheiße blöd."
Hast du eine Idee, warum das eigentlich so ist? Alles, was mir als Begründung dazu einfällt ist nämlich: "die sind einfach scheiße blöd."
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22.01.2014 um 07:25Sei gegrüßt @Zeo
Wie man einer Ego-Gesellschaft Einhalt gebieten kann, weiss ich nicht so recht. Familienwerte und solche Sachen sind sicher nicht falsch, gerade da ich selbst aus einer zerrütteten Familie komme sage ich das. Ansonsten sehe ich in der Spiritualität und einem BGE etwas Sinnvolles. Spiritualität sollte Eingang in die Schulen finden. Dabei aber durchaus eine individuelle Spiritualität, wo jeder also seinen eigenen Weg gehen kann, solange er dabei Anderen nicht schadet.
Wie man einer Ego-Gesellschaft Einhalt gebieten kann, weiss ich nicht so recht. Familienwerte und solche Sachen sind sicher nicht falsch, gerade da ich selbst aus einer zerrütteten Familie komme sage ich das. Ansonsten sehe ich in der Spiritualität und einem BGE etwas Sinnvolles. Spiritualität sollte Eingang in die Schulen finden. Dabei aber durchaus eine individuelle Spiritualität, wo jeder also seinen eigenen Weg gehen kann, solange er dabei Anderen nicht schadet.
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22.01.2014 um 07:26@libertarian
Spiritualität... na ja. Solange es keine Götzenbilder beinhaltet, okay. Aber was ist BGE?
Spiritualität... na ja. Solange es keine Götzenbilder beinhaltet, okay. Aber was ist BGE?
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22.01.2014 um 07:32@libertarian
Dem stimme ich zu. Ich finds ja schon eine Unverschämtheit, dass Wasser etwas kostet. Warum besteuern sie eigentlich nicht auch noch die Luft zum atmen?
"Ihr Guthaben an Sauerstoff ist für diesen Monat verbraucht."
Dem stimme ich zu. Ich finds ja schon eine Unverschämtheit, dass Wasser etwas kostet. Warum besteuern sie eigentlich nicht auch noch die Luft zum atmen?
"Ihr Guthaben an Sauerstoff ist für diesen Monat verbraucht."
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22.01.2014 um 07:40Hey @Zeo
Ich bin bei diesen Fragen am Grübeln. Fakt ist, wir alle sind hier auf dieser Erde. Und da ist es durchaus fraglich, ob die Einen beinahe Alles, die Anderen fast nichts besitzen dürfen und noch fraglicher ist es, wenn die Einen die Anderen extrem abhängig von sich machen und sie wirklich sich nicht mehr frei bewegen können schon fast, ohne irgendwelchen Einschränkungen zu unterliegen, die durch das Kapital kontrolliert und bestimmt werden. Wir sind alle in diese Erde geboren, und damit meine ich nicht nur uns Menschen. Ich bin nicht jemand, der auf Kosten Reicher einfach mal abkassieren will oder der alles glätten möchte wie im Kommunismus. Aber die Frage treibt mich um, wie man den Menschen zu seinen Naturrechten bringen kann, was das überhaupt ist und ob sowas begründet werden kann. Klar, wir kommen mit Nichts auf die Welt und das Geld wächst nicht auf Bäumen, aber wenn alles einfach nur privatisiert wird, dann führt dies letztlich wieder zu Feudalismus oder Ähnlichem. Rohstoffe, die sich aus der Natur ergeben und Platz, den der Mensch einfach zu seiner freien Entfaltung braucht, die würde ich jedenfalls als Naturrechte setzen. Niemand hat das Recht, Wasser und solche Sachen nicht mehr öffentlich zugänglich zu machen und zu sagen, das gehöre jetzt nicht mehr allen, sondern nur noch bestimmten Leuten. So würde zumindest ich jetzt mal sagen.
Das wird uns allen von der Natur bereit gestellt, aus welcher wir sind. Wer es Anderen übervorteilend wegschnappt, der macht sich doch eigentlich der Übervorteilung schuldig und lebt auf Kosten und zu Schaden Anderer. Da sind wir wieder beim Ego-Prinzip. Aber ich halte auch Familienplanung für eine gescheite Gesellschaft für enorm wichtig. Der Platz ist begrenzt.
Ich bin bei diesen Fragen am Grübeln. Fakt ist, wir alle sind hier auf dieser Erde. Und da ist es durchaus fraglich, ob die Einen beinahe Alles, die Anderen fast nichts besitzen dürfen und noch fraglicher ist es, wenn die Einen die Anderen extrem abhängig von sich machen und sie wirklich sich nicht mehr frei bewegen können schon fast, ohne irgendwelchen Einschränkungen zu unterliegen, die durch das Kapital kontrolliert und bestimmt werden. Wir sind alle in diese Erde geboren, und damit meine ich nicht nur uns Menschen. Ich bin nicht jemand, der auf Kosten Reicher einfach mal abkassieren will oder der alles glätten möchte wie im Kommunismus. Aber die Frage treibt mich um, wie man den Menschen zu seinen Naturrechten bringen kann, was das überhaupt ist und ob sowas begründet werden kann. Klar, wir kommen mit Nichts auf die Welt und das Geld wächst nicht auf Bäumen, aber wenn alles einfach nur privatisiert wird, dann führt dies letztlich wieder zu Feudalismus oder Ähnlichem. Rohstoffe, die sich aus der Natur ergeben und Platz, den der Mensch einfach zu seiner freien Entfaltung braucht, die würde ich jedenfalls als Naturrechte setzen. Niemand hat das Recht, Wasser und solche Sachen nicht mehr öffentlich zugänglich zu machen und zu sagen, das gehöre jetzt nicht mehr allen, sondern nur noch bestimmten Leuten. So würde zumindest ich jetzt mal sagen.
Das wird uns allen von der Natur bereit gestellt, aus welcher wir sind. Wer es Anderen übervorteilend wegschnappt, der macht sich doch eigentlich der Übervorteilung schuldig und lebt auf Kosten und zu Schaden Anderer. Da sind wir wieder beim Ego-Prinzip. Aber ich halte auch Familienplanung für eine gescheite Gesellschaft für enorm wichtig. Der Platz ist begrenzt.
Misanthropen - die "anderen" Menschen
22.01.2014 um 07:42libertarian schrieb:So würde zumindest ich jetzt mal sagen.Und das unterschreib ich genau so.
Wie gehts dir eigentlich dabei, das alles zu wissen und nicht am liebsten einem Politiker den Hals umdrehen zu wollen?
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22.01.2014 um 07:55Hey @Zeo
Kann ich nicht genau sagen. Für mich als jemand aus einer bis zumindest jetzt noch eher prekären finanziellen Lage ist es nicht ganz so toll. Andererseits denke ich daran, dass wir hier im Westen doch relativ materiell wohlhabend sind. Auch denke ich daran, dass die anderen wirtschaftlichen Systeme, die es bisher so gibt, mehr versagt haben, als das System in unseren Breiten, auch wenn sie mit großen Versprechen ankamen. Wie das etwa im Kommunismus der Fall war. Und überhaupt sind wir wieder bei einem bestimmenden Thema: Das Geld. Geld hat durchaus ein großes Potential zum Glück, das muss man so sagen. Man kann auch ohne Geld glücklich werden, das mag sein. Man kann etwa, jetzt mal in letzter Konsequenz gedacht, alles aufgeben und damit glücklich sein, auch wenn dann die gesamte eigene Existenz in Frage steht. Aber das sind so Sachen.
Ich selbst würde mich jedenfalls für ein gescheites BGE einsetzen. Aber ganz unabhängig dessen frage ich mich: Wie würde mir es als Reicher gehen? Könnte Reichtum all meine Wunden heilen, meine Fragen beantworten, meine Versäumnisse nachholen, wirklich glücklich machen? Und angenommen, ich wäre mein Leben über selbst reich gewesen oder hätte sehr viel Glück frühzeitig diesbezüglich in meinem Leben gehabt oder aber gar ich würde morgen im Lotto gewinnen; wie würde ich mich dann fühlen und wie würde ich denken? Wie viel würde ich spenden und hätte ich nicht selbst Angst um meine Pfründe und würde außerdem meinen, dass sie bei mir am besten aufgehoben wären? Wie würde ich damit umgehen? Das sind Fragen, die man sich ehrlich stellen sollte.
Kann ich nicht genau sagen. Für mich als jemand aus einer bis zumindest jetzt noch eher prekären finanziellen Lage ist es nicht ganz so toll. Andererseits denke ich daran, dass wir hier im Westen doch relativ materiell wohlhabend sind. Auch denke ich daran, dass die anderen wirtschaftlichen Systeme, die es bisher so gibt, mehr versagt haben, als das System in unseren Breiten, auch wenn sie mit großen Versprechen ankamen. Wie das etwa im Kommunismus der Fall war. Und überhaupt sind wir wieder bei einem bestimmenden Thema: Das Geld. Geld hat durchaus ein großes Potential zum Glück, das muss man so sagen. Man kann auch ohne Geld glücklich werden, das mag sein. Man kann etwa, jetzt mal in letzter Konsequenz gedacht, alles aufgeben und damit glücklich sein, auch wenn dann die gesamte eigene Existenz in Frage steht. Aber das sind so Sachen.
Ich selbst würde mich jedenfalls für ein gescheites BGE einsetzen. Aber ganz unabhängig dessen frage ich mich: Wie würde mir es als Reicher gehen? Könnte Reichtum all meine Wunden heilen, meine Fragen beantworten, meine Versäumnisse nachholen, wirklich glücklich machen? Und angenommen, ich wäre mein Leben über selbst reich gewesen oder hätte sehr viel Glück frühzeitig diesbezüglich in meinem Leben gehabt oder aber gar ich würde morgen im Lotto gewinnen; wie würde ich mich dann fühlen und wie würde ich denken? Wie viel würde ich spenden und hätte ich nicht selbst Angst um meine Pfründe und würde außerdem meinen, dass sie bei mir am besten aufgehoben wären? Wie würde ich damit umgehen? Das sind Fragen, die man sich ehrlich stellen sollte.
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22.01.2014 um 07:58libertarian schrieb:Das sind Fragen, die man sich ehrlich stellen sollte.Fragen, auf die man auch eine Antwort haben sollte. Und wenn man ehrlich sein will, darf man sich bei diesen Antworten nicht daran orientieren, was richtig und falsch wäre, oder was andere tun würden.
suffel
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Misanthropen - die "anderen" Menschen
22.01.2014 um 08:15Misanthropen - die "anderen" Menschen
22.01.2014 um 08:35Hey @Zeo
Ich kann mir diese Fragen jedenfalls noch nicht wirklich beantworten, warum auch immer. Aber um wieder zum eigentlichen Thema zurückzukehren, muss die Frage gestellt werden, was soziale Gerechtigkeit letztlich wirklich ausmacht und ob es sie überhaupt geben kann. Eigentlich muss die gesamte Welt in Frage gestellt werden, denn sie ist es, die so ungünstige Lebensbedingungen hat und in die wir einfach mehr oder weniger unfreiwillig hineingeworfen wurden und in welcher wir jetzt irgendwie um unser Überleben kämpfen müssen. Mir scheint derzeit hinter dem evolutionären Prinzip das Ego-Prinzip selbst zu stecken, und überhaupt mit einer Art von Arroganz. Alles ist doch irgendwie Status und die meisten richten sich danach. Sei es viel Geld, Macht, Schönheit, Stärke. Die Menschen scheinen instinktiv dazu getrieben zu werden und davon angezogen zu werden. Andere bleiben auf der Strecke, haben die schlechtere Bedingungen aufzuweisen. Survival of the fittest. Sich möglichst das Beste schnappen.
Selbst Liebe zwischen den Geschlechtern in dieser Welt scheint mir oft so eigennützig und egoistisch. Den besten Partner schnappen, ein Traum sicher vieler. Aber angenommen, man macht das, hat man dann nicht dem Anderen schon wieder das Beste weggenommen in gewisser Hinsicht? Und vor allem wenn es um Macht geht. Macht ist immer Macht über etwas. Und wenn nicht über die Natur, dann über die Menschen. Und wenn über die Menschen, dann hat, so jemand viel Macht hat, jemand anders oder mehrere weniger Macht und sie stehen in gewisser Hinsicht mit Ohnmacht vor dem mit mehr Macht. Jeder scheint das beste Stück vom Kuchen haben zu wollen.
Aber wo kann da Gerechtigkeit sein und müsste diese nicht selbst Macht haben, damit sie überhaupt walten könnte und wenn, wird sie dann nicht selbst Ungerechtigkeit? Gute Fragen. Aber wenn wir sagen, dass es ungerecht ist, wenn jemand, aus Selbstzweck, über jemand Anderen herrscht, dann ist Gerechtigkeit die Macht über die Macht. Dazu möchte ich aus der Brihad-Âranyaka-Upanishad zitieren:
Es war noch nicht entfaltet; es schuf als höhere Form darüber das Recht (dharma). Das Recht ist die Herrschaft über die Herrschaft. Darum gibt es nichts Höheres als das Recht. Durch das Recht beherrscht der Schwächere den Stärkeren wie durch den König. Das Recht ist gleich mit Wahrheit. Darum heißt es von einem, der die Wahrheit sagt, daß er Recht spreche, oder von einem, der Recht spricht, daß er die Wahrheit sage. Beides ist ein und dasselbe.
Ich kann mir diese Fragen jedenfalls noch nicht wirklich beantworten, warum auch immer. Aber um wieder zum eigentlichen Thema zurückzukehren, muss die Frage gestellt werden, was soziale Gerechtigkeit letztlich wirklich ausmacht und ob es sie überhaupt geben kann. Eigentlich muss die gesamte Welt in Frage gestellt werden, denn sie ist es, die so ungünstige Lebensbedingungen hat und in die wir einfach mehr oder weniger unfreiwillig hineingeworfen wurden und in welcher wir jetzt irgendwie um unser Überleben kämpfen müssen. Mir scheint derzeit hinter dem evolutionären Prinzip das Ego-Prinzip selbst zu stecken, und überhaupt mit einer Art von Arroganz. Alles ist doch irgendwie Status und die meisten richten sich danach. Sei es viel Geld, Macht, Schönheit, Stärke. Die Menschen scheinen instinktiv dazu getrieben zu werden und davon angezogen zu werden. Andere bleiben auf der Strecke, haben die schlechtere Bedingungen aufzuweisen. Survival of the fittest. Sich möglichst das Beste schnappen.
Selbst Liebe zwischen den Geschlechtern in dieser Welt scheint mir oft so eigennützig und egoistisch. Den besten Partner schnappen, ein Traum sicher vieler. Aber angenommen, man macht das, hat man dann nicht dem Anderen schon wieder das Beste weggenommen in gewisser Hinsicht? Und vor allem wenn es um Macht geht. Macht ist immer Macht über etwas. Und wenn nicht über die Natur, dann über die Menschen. Und wenn über die Menschen, dann hat, so jemand viel Macht hat, jemand anders oder mehrere weniger Macht und sie stehen in gewisser Hinsicht mit Ohnmacht vor dem mit mehr Macht. Jeder scheint das beste Stück vom Kuchen haben zu wollen.
Aber wo kann da Gerechtigkeit sein und müsste diese nicht selbst Macht haben, damit sie überhaupt walten könnte und wenn, wird sie dann nicht selbst Ungerechtigkeit? Gute Fragen. Aber wenn wir sagen, dass es ungerecht ist, wenn jemand, aus Selbstzweck, über jemand Anderen herrscht, dann ist Gerechtigkeit die Macht über die Macht. Dazu möchte ich aus der Brihad-Âranyaka-Upanishad zitieren:
Es war noch nicht entfaltet; es schuf als höhere Form darüber das Recht (dharma). Das Recht ist die Herrschaft über die Herrschaft. Darum gibt es nichts Höheres als das Recht. Durch das Recht beherrscht der Schwächere den Stärkeren wie durch den König. Das Recht ist gleich mit Wahrheit. Darum heißt es von einem, der die Wahrheit sagt, daß er Recht spreche, oder von einem, der Recht spricht, daß er die Wahrheit sage. Beides ist ein und dasselbe.
Misanthropen - die "anderen" Menschen
22.01.2014 um 08:38Zeo schrieb:In dieser Gesellschaft muss man sich seine Freiheiten nehmen, für seine Andersartigkeit kämpfen - weil sie niemandem zugestanden werden.Und das ist beschissen und sehr schade. Vielfalt sollte der Standard sein und nicht vorgefertige Lebenswege und Rollen. So wie es ist, hast du kaum eine Chance, wenn du dich nicht anpassen kannst. Oder auch nicht willst. Entweder man identifiziert sich mit der Leistungsgesellschaft und nimmt ihre Werte an, oder man ist der Verlierer der halt "selbst Schuld ist". Widerlich. Konservative Geister verhageln einem zusätzlich alles, wenn sie nicht begreifen wollen, dass ihre konservative Einstellung IHR BIER ist und nicht auf andere übertragen werden kann. Sie können ja so leben, ich hab auch viele sehr altmodische Ansichten, aber damit belästige ich niemanden oder mach ihm das Leben schwer. Mit welchem Recht auch?!
Misanthropen - die "anderen" Menschen
22.01.2014 um 08:42so.what schrieb:So wie es ist, hast du kaum eine Chance, wenn du dich nicht anpassen kannst. Oder auch nicht willst. Entweder man identifiziert sich mit der Leistungsgesellschaft und nimmt ihre Werte an, oder man ist der Verlierer der halt "selbst Schuld ist". Widerlich.Weißt du, das sollte eigentlich in dem Vertrag stehen, den jeder Säugling unmittelbar nach seiner Geburt unterschreibt... ach ja, wir haben ja nichts unterschrieben. Und dennoch sollen wir einen Vertrag erfüllen.
Misanthropen - die "anderen" Menschen
22.01.2014 um 09:09@Zeo
Ja, verrückt, nicht wahr? Wieso wird von mir irgendwas gefordert? Wer hilft mir denn, wenn ich mal was brauche? Ich hab das Glück (!) eine Arbeit zu haben, die ich nicht als Arbeit empfinde. Ich arbeite nicht der Arbeit wegen, sondern weil mir die Menschen und die Firma sehr am Herzen liegen. Aber was ist mit all den anderen Leuten, die sich jeden Tag schleppen müssen, weil "das halt so ist"? Die gehen kaputt daran. Und wozu? Ne, kann ich nicht begreifen. Und dann wird sich aufgeregt über die paar Männekes, die keine Lust haben und daheim bleiben. Was ich mit den ganzen Betrügern in der Bankenbranche, mit Geschäftsführern, die sich das 5-fache ihre Arbeiter auszahlen lassen und vielleicht einmal die Woche zur Arbeit erscheinen? DAS ist es wert sich aufzuregen.
Ja, verrückt, nicht wahr? Wieso wird von mir irgendwas gefordert? Wer hilft mir denn, wenn ich mal was brauche? Ich hab das Glück (!) eine Arbeit zu haben, die ich nicht als Arbeit empfinde. Ich arbeite nicht der Arbeit wegen, sondern weil mir die Menschen und die Firma sehr am Herzen liegen. Aber was ist mit all den anderen Leuten, die sich jeden Tag schleppen müssen, weil "das halt so ist"? Die gehen kaputt daran. Und wozu? Ne, kann ich nicht begreifen. Und dann wird sich aufgeregt über die paar Männekes, die keine Lust haben und daheim bleiben. Was ich mit den ganzen Betrügern in der Bankenbranche, mit Geschäftsführern, die sich das 5-fache ihre Arbeiter auszahlen lassen und vielleicht einmal die Woche zur Arbeit erscheinen? DAS ist es wert sich aufzuregen.
Misanthropen - die "anderen" Menschen
22.01.2014 um 09:10so.what schrieb:DAS ist es wert sich aufzuregen.Jap. Aber die sind unantastbar. Es ist einfacher, die Kleinen zu mobben. Ist doch dasselbe wie in der Schule.
Deine Beiträge sind zitierwürdig. Ich werd bestimmt drauf zurückkommen.
Misanthropen - die "anderen" Menschen
22.01.2014 um 09:32@Zeo
Wenn dir die Gesellschaft ständig signalisiert, dass du kacke bist, weil ich das "falsche" Geschlecht liebst, die "falschen" Filme magst, den "falschen" Werten folgst...zu schwach, zu dumm, zu häßlich, was auch immer bist, wieso solltest du dann Teil dieser Gesellschaft sein wollen? Ist ja so, als würde jemand von dir erwarten ihn zu mögen und zu unterstützen, dich aber gleichzeitig schlagen und auslachen.
Und es gibt sehr viele "falsche" Menschen, die trotzdem weiter im Hamsterrad mitlaufen, weil "das halt so ist". Und das macht ganz arg krank. Aber auch daran ist man dann am Ende "selbst Schuld".
Ach, was reg ich mich auf. Ich glaube nicht, dass sich das je ändern wird...der vermeintlich "Stärkere" gewinnt halt doch am Ende.
Wenn dir die Gesellschaft ständig signalisiert, dass du kacke bist, weil ich das "falsche" Geschlecht liebst, die "falschen" Filme magst, den "falschen" Werten folgst...zu schwach, zu dumm, zu häßlich, was auch immer bist, wieso solltest du dann Teil dieser Gesellschaft sein wollen? Ist ja so, als würde jemand von dir erwarten ihn zu mögen und zu unterstützen, dich aber gleichzeitig schlagen und auslachen.
Und es gibt sehr viele "falsche" Menschen, die trotzdem weiter im Hamsterrad mitlaufen, weil "das halt so ist". Und das macht ganz arg krank. Aber auch daran ist man dann am Ende "selbst Schuld".
Ach, was reg ich mich auf. Ich glaube nicht, dass sich das je ändern wird...der vermeintlich "Stärkere" gewinnt halt doch am Ende.
Misanthropen - die "anderen" Menschen
22.01.2014 um 09:34so.what schrieb:Ist ja so, als würde jemand von dir erwarten ihn zu mögen und zu unterstützen, dich aber gleichzeitig schlagen und auslachen.Genauso fühlt sich das an!! Jahrelang wird man beleidigt, gedemütigt, geschlagen... und dann soll man zum Philanthropen werden, der brav alles tut, was seine Mitmenschen von ihm verlangen. Ist ja lachhaft.
Misanthropen - die "anderen" Menschen
22.01.2014 um 09:46@Zeo
Deine Wut und dein Hass sind halt die Antwort und auch ein Schutz. Deine Haut wird so dünn sein, dass du eine Schicht aus Hass darüber legst, weil jede Berührung sich zwangsläufig so anfühlt, als würd man dir ans rohe Fleisch fassen. Will dir aber auch nicht zu nahe treten, kann mir aber vorstellen, dass es dir in etwa so ergeht.
Was macht der dürre spanische Windhund, den man bis aufs Blut gequält hat? Ist doch klar, er beißt jede Hand, weil Hand = Demütigung und Schmerz ist. Wer kann es ihm übel nehmen?
Ich find es auch manchmal krass, wie herbe du dich ausdrückst. Aber eigentlich, so denke ich, ist das einfach nur das Resultat deiner Vergangenheit. Du beißt halt Hände, weil die für dich nie was Gutes bedeutet haben. Um damit aufzuhören, müsstest du vertrauen. Im Vorschuss und blind. Mhh...klingt fast nach einem Ding der Unmöglichkeit.
Deine Wut und dein Hass sind halt die Antwort und auch ein Schutz. Deine Haut wird so dünn sein, dass du eine Schicht aus Hass darüber legst, weil jede Berührung sich zwangsläufig so anfühlt, als würd man dir ans rohe Fleisch fassen. Will dir aber auch nicht zu nahe treten, kann mir aber vorstellen, dass es dir in etwa so ergeht.
Was macht der dürre spanische Windhund, den man bis aufs Blut gequält hat? Ist doch klar, er beißt jede Hand, weil Hand = Demütigung und Schmerz ist. Wer kann es ihm übel nehmen?
Ich find es auch manchmal krass, wie herbe du dich ausdrückst. Aber eigentlich, so denke ich, ist das einfach nur das Resultat deiner Vergangenheit. Du beißt halt Hände, weil die für dich nie was Gutes bedeutet haben. Um damit aufzuhören, müsstest du vertrauen. Im Vorschuss und blind. Mhh...klingt fast nach einem Ding der Unmöglichkeit.
Misanthropen - die "anderen" Menschen
22.01.2014 um 17:28@Zeo
Zeo schrieb:Ich finds ja schon eine Unverschämtheit, dass Wasser etwas kostet.Tut's doch gar nicht? Du darfst es dir jederzeit kostenlos aus Seen oder Flüssen holen... wenn du ein eigentes Grundstück hast, darfst du wohl auch einen eigenen Brunnen anlegen.