Zeo schrieb:Auch dann nicht, wenn die Anderen nichts besseres zu tun haben, als dir das Leben schwer zu machen?
stellst du somit menschen allesamt als sorgenfälle hin?
laut deiner argumentation müssten wir alle zu psychopathen werden, weil ein psychopath einen von uns quält. das ist verkehrte baby-logik: wenn einer heult, heulen alle. würden aber alle babys töten, wenn eines tötet? ich glaub nich.
sicher, es gibt leute, die sind daneben. viele sind rücksichtslos weil gestresst, blind weil arrangiert.
aber im grunde ist dieses "anderen das leben schwer machen" nichts anderes als "kummer-bereiten".
und das kümmern, das sorgen, das mitfühlen das ist am ende nichts geringeres als das lieben.
es gibt leute, die stets alle sorgen von sich wegdrängen, auf andere, ins nirgendwo, unter den teppich.
gerade diese leute neigen dazu, das sorgen der anderen um sich teilweise als selbstverständlich hinzunehmen. sie alle werden eines tages eines besseren gelehrt.
andere quängeln, mäkeln, nörgeln, "beraten" - all dies ist ausdruck des leids, des lebens.
manche leiden darunter, von zu viel menschen umgeben zu sein, in der masse unterzugehen. sie zerfließen, noch bevor sie sich fassen. immer und immer wieder. doch jedes mal bleibt ein bisschen mehr an chrarakter zurück. man kann das auch forcieren, indem man sich den luxus der scheu und der klage nicht gönnt, und sich derer annimmt, die dazu anschaulich nicht im stande.
Charakter ist, was du tust, wenn niemand schaut.