@mathesm Umm, deine "Theorie" in aller Ehren, aber sie ist ziemlich... banal. Im akademischen Sinne ist sie ausßerdem völlig inhaltsfrei. Da gibt es viel zu viele andere mögliche Einflüsse, du vereinfachst und verallgemeinerst die Ursachen zu sehr.
Menschen ernähren sich schlecht aus vielerlei Gründen.
- Meistens werden sie nicht so genau wissen was Gesund und was Ungesund ist.
- Man hat nicht immer Zeit sich was Anständiges zu kochen.
- Viele können einfach nicht kochen, weil sie's nie gelernt haben.
- Geschmacksverstärker ruinieren unsere Geschmacksnerven, etwas zu essen das nicht schmeckt mag man eben nicht.
- Essensverhalten wird oft von den Eltern übernommen - keiner rebelliert durch Essen, das ist blödsinn.
- Oft hat man keine Kraft dazu etwas ordentliches zu kochen, nach 'nem langen Tag, besonders wenn man nicht weiß wie's ohne viel Anstrengung lecker gelingen soll.
Es gibt sicher noch 'ne vielzahl an anderen Gründen. Außerdem sind deine Beobachtungen doch ziemlich beschränkt, anscheinend nur auf Kantinen und Mitarbeiter - und selbst da weißt du nicht was die Leute zuhause essen.
Ich bin auch eher der Typ der Pommes und Currywurst bestellen würde, wenn ich schon in 'ner Kantine essen muss. Ich koche aber viel lieber selbst - und dann sehr ausgefallen, probiere wenigstens ein neues Rezept per Woche, koche auch mal Indisch, Thai oder Chinesisch, bereite gerne mein eigenes Sushi zu, etc. Damit will ich bloß aufzeigen das man das ganze viel differenzierter sehen muss als du es hier darstellst.