Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

@gardner

Di ist aber schon bewußt, daß sich die Begriffe "Legalisierung" ebenso wie "Prohibition" im aktuellen Kontext auf Hanf beziehen? Dann lies dir meine 3 Sätze noch mal langsam durch, beachte den Doppelpunkt und das darauffolgende Bild, und überlegen, was an deinen Einwürfen faul sein könnte.

@Groucho

Ich glaube nicht

Siehst du und hier haperts du glaubst wahrscheinlich auch noch an den Weihnachtsmann, weil du nicht logisch argumentierst, sondern allein auf deiner Annahme!

@geeky
Ja, ist mir bewusst. Trotzdem frage ich dich nach den Belegen für deine Behauptung.

@gardner

gardner schrieb:Ja, ist mir bewusst.

Na endlich. Hat ja nun auch lange genug gedauert.

gardner schrieb:Trotzdem frage ich dich nach den Belegen für deine Behauptung.

Daß auch in den Staaten eifrig die Mär von Hanf als Einstiegsdroge verbreitet wurde, sich letztendlich aber doch die Vernunft durchgesetzt hat? Das wird ja wohl durch die aktuellen Entwicklungen ausreichend belegt. Oder möchtest du eine der Behauptungen belegt haben, die du selbst aufgestellt hast, um sie mir dann unterzuschieben, weil dir eben NICHT bewußt war, worum es ging?


"5 Marijuana Lies We Don’t Want to Hear Anymore in 2018"
https://www.civilized.life/articles/marijuana-lies-dont-want-to-hear-in-2018/ (Archiv-Version vom 18.09.2020)

"The lawmakers hope to give momentum to legalization in Vermont by raising awareness about the broad scientific consensus that marijuana is the least dangerous recreational drug on the market. A study published in February found that pot had the lowest risk of mortality when compared with nine other commonly used drugs, including alcohol and tobacco."
https://www.huffingtonpost.com/2015/04/16/vermont-alcohol-ban-marijuana-_n_7079484.html

"Marijuana is not a gateway to harder drugs like heroin. But cannabis prohibition could lead to abusing dangerous substances, according to a Canadian brain researcher."
https://www.civilized.life/articles/marijuana-isnt-a-gateway-to-heroin-but-cannabis-prohibition-is-canadian-researcher-suggests/ (Archiv-Version vom 11.01.2019)

"some studies have suggest that cannabis use is actually protective of alcohol use. A possible explanation for this being that individuals merely have a drug, and ‘high’, of choice. Other research has suggested that individuals who use cannabis first and then transition onto licit drug use are less likely to use harder substances than those who use licit drugs before transitioning to cannabis use."
https://www.theguardian.com/science/sifting-the-evidence/2015/mar/03/is-cannabis-a-gateway-drug

rainlove schrieb:Siehst du und hier haperts du glaubst wahrscheinlich auch noch an den Weihnachtsmann, weil du nicht logisch argumentierst, sondern allein auf deiner Annahme!

Du hast also immer noch nicht mehr als lahme ad-hominems?

Kein Beleg für Psychosen, die bei Menschen ohne Anlage dazu hervorgerufen werden.
Kein Beleg dafür, dass nach einer Legalisierung dauerhaft mehr Leute kiffen.
Du konntest immer noch nicht erklären, warum du Streckmittel und andere Substanzen in Cannabis nicht gut findest und trotzdem gegen eine Legalisierung bist.
Hast immer noch keine Antwort auf die Frage: Wie viele Züchtungen sind denn heute stärker als früher?

Du 'argumentierst' nicht logisch, sondern ideologisch.

Prohibitionspropagandisten müssten, wenn sie letzlich nicht auch noch sich selbst belügen wollen, zur Verhütung von substanzinduzierten Psychosen zuallererst mal ein Verbot von Alkohol und Kaffee(!!) fordern:

"Psychopathological characteristics in alcohol hallucinosis and paranoid schizophrenia"
https://onlinelibrary.wiley.com/doi/abs/10.1111/j.1600-0447.1990.tb06491.x

"Caffeine-induced psychosis"
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/19407709

Es ist aber auch erschreckend, wie hochgefährlich die tägliche Tasse Kaffee oder das Bier nachweislich ist, die Krankenhäuser sind voll von Patienten, bei denen es eine Psychose auslöste!!11!!ELF

Man kann ja gern Angst haben vor etwas, das man nicht kennt. Liegt wohl in den Genen. Diese Angst dann aber anderen einreden zu wollen ist schäbig. Die irrationale Verteuflung, das Gegenteil von Aufklärung also, richtet mehr Schaden an als jede Legalisierung es könnte. Sie führt nämlich dazu, daß auch rationale Warnungen ignoriert werden, nachdem sich die irrationalen als bloße Hirngespinste erwiesen haben.

@Groucho
Einen Beleg zu liefern für etwas was noch NICHT eingetreten ist ist muss ich dir sagen unmöglich trotzdem ein Artikel
http://www.neuepresse.de/Hannover/Meine-Stadt/Suchtexperte-warnt-vor-Legalisierung-von-Cannabis

„Zahlen aus anderen Ländern, etwa Colorado in den USA, belegen, dass durch die Legalisierung von Cannabis der Konsum deutlich zunimmt.

zu deiner zweiten Forderung hier aus Wikipedia der Beleg, QUELLE Wikipedia: Psychose#Substanzinduzierte Psychose

Organische Psychosen
Bei organischen Psychosen sind im Gegensatz zu anderen Psychosen organische Ursachen sicher auszumachen. Diese Psychosen bilden sich aus
-durch manche Medikamente, Drogen oder andere die Hirnfunktion beeinträchtigende Substanzen.
Substanzinduzierte Psychose
Eine substanzinduzierte Psychose (auch Drogenpsychose, toxische oder drogeninduzierte Psychose) ist eine psychotische Störung, die von einer oder mehreren psychotropen Substanzen ausgelöst wurde. Substanzinduzierte Psychosen können unter Umständen irreversibel (unheilbar) oder aber auch nur vorübergehend sein. Substanzen, die Psychosen auslösen können, sind einer Vielzahl an Kategorien zuzuordnen: So existieren unter anderem Genussmittel, Lösungsmittel, Medikamente, Pflanzengifte und Rauschmittel, deren Einnahme ein entsprechendes Risiko darstellt. Exemplarisch lassen sich nennen: Alkohol,[19][20] Amphetamine,[21][22] Benzodiazepine[23][24][25][26], Coffein[27][28], Cannabis, Kokain, LSD,[29][30] MDMA[31] und neue psychoaktive Substanzen.

Du konntest immer noch nicht erklären, warum du Streckmittel und andere Substanzen in Cannabis nicht gut findest und trotzdem gegen eine Legalisierung bist.

nochmal zitieren aus dem Artikel der Neuen Presse:

Ebenso steigt die Kriminalitätsrate, Autounfälle nehmen zu, genauso die Zahl der Klinikeinweisungen wegen Cannabisvergiftung, selbst bei Kleinkindern“

Es gibt ZIG Gründe gegen die Legalisierung, Cannabis ist kein "Lifestyleprodukt" es kann enorme Schäden anrichten!

Groucho schrieb:Du 'argumentierst' nicht logisch, sondern ideologisch.

Wenn du Fakten als ideologisch ansiehst kann ich dir leider auch nicht weiter helfen.

@rainlove

rainlove schrieb:Zahlen aus anderen Ländern, etwa Colorado in den USA, belegen, dass durch die Legalisierung von Cannabis der Konsum deutlich zunimmt.

Die Behauptungen dieses angeblichen "Suchtexperten" sind ein schönes Beispiel für die Lügen und Verdrehungen rund um die Hanf-Prohibition. Quellen gibt er vorsichtshalber gar nicht erst an, sein "Expertentum" muß offenbar ausreichen.
Wie sieht die Realität der Entwicklung in Colorado aus?


https://nccd.cdc.gov/youthonline/App/Results.aspx?TT=F&OUT=0&SID=HS&QID=H49&LID=CO&YID=2009&LID2=CO&YID2=2011&COL=T&ROW1=N&ROW2=N&HT=QQ&LCT=LL&FS=S1&FR=R1&FG=G1&FSL=S1&FRL=R1&FGL=G1&PV=&TST=False&C1=&C2=&QP=G&DP=1&VA=CI&CS=Y&SYID=&EYID=&SC=DEFAULT&SO=ASC

"In this study, we examined 20 years worth of data, comparing trends in self-reported adolescent marijuana use between states with medical marijuana laws and neighboring states without the laws, and found no increase in marijuana use that could be attributed to the law."
https://www.sciencedaily.com/releases/2014/04/140423102754.htm

rainlove schrieb:Ebenso steigt die Kriminalitätsrate, Autounfälle nehmen zu

Auch das ist dreist gelogen.
"The study, published in The Economic Journal, found that the rate of violent crime – including robberies, murders and aggravated assaults – fell by 12.5 per cent in counties close to the border after the introduction of medical marijuana laws"
https://www.independent.co.uk/news/world/americas/medical-marijuana-legalisation-cannabis-us-states-violent-crime-drop-numbers-study-california-new-a8160311.html

"Total traffic fatalities have fallen as marijuana consumption has risen; there were about 20 percent fewer in 2012 than in 2002."
https://www.forbes.com/sites/jacobsullum/2014/04/03/more-pot-safer-roads-marijuana-legalization-could-bring-unexpected-benefits/#7b43648b38d6

rainlove schrieb:Wenn du Fakten als ideologisch ansiehst kann ich dir leider auch nicht weiter helfen.

Der einzige von dir gebrachte Fakt ist der, daß die Lügen der Prohibitionsapostel unter den Unwissenden auf äußerst fruchtbaren Boden fallen.

rainlove schrieb:Einen Beleg zu liefern für etwas was noch NICHT eingetreten ist ist muss ich dir sagen unmöglich

Keine Ahnung, wovon du redest.
Ich sprach von einem => dauerhaft gestiegenem Konsum
In den Niederlanden ist das ja nun schon eine ganze Weile legal.

rainlove schrieb:zu deiner zweiten Forderung hier aus Wikipedia der Beleg, QUELLE

Steht da in einer Reihe mit Alkohol und Koffein.......
Beides legal.

rainlove schrieb:Es gibt ZIG Gründe gegen die Legalisierung,

Na, dann nenn doch mal welche.(siehe auch und vor allem den post von @geeky )
Und damit ist nicht deine obige Propaganda gemeint.

Und warum du Streckmittel als Gefahr ansiehst und dann doch gegen eine Legalisierung bist, konntest du auch noch nicht sagen.

Aus den Kommentaren unter dem Machwerk des "Suchtexperten":

"Es ist zu vermuten, dass die Zahlen von der Ein-Mann-Organisation "Rocky Mountain High Intensity Drug Trafficking Area" des pensionierten Drogenfahnders Thomas Gorman kommen. Eine andere Quelle gibt es nicht. Gorman ist ein selbsterklärter Alkohol- und Cannabisgegner. Seiner Organisation wurde von US-Medien wiederholt die Verbreitung falscher Fakten nachgewiesen. Laut Gesundheitsministerium Colorado ist die sog. 30-Tage-Prävalenz jugendlicher Cannabis-Konsumenten in Colorado seit der Legalisierung 2011 gesunken. Die offiziellen Zahlen widersprechen der dubiosen Quelle von Herrn Möller deutlich."

@rainlove
Nimm das bitte zur Kenntnis, ok?

"Aus dem Kommentaren" und "es ist zu vermuten.." Na dann.... ;)

Mit der Legalisierung hab ich so meine Probleme.


Diverses Zeug wird legal angeboten, kontrolliert, sauber, zu einem fairen Preis. Alles super.


Der Straßenhandel wird damit nicht ad acta gelegt, gibt immer noch anderes Zeug was man nicht im Ladenlokal erhält. Die Konsumenten müssen aber gelockt werden.
Und nu? Preiskampf dürfte die Devise lauten.

Niedrige Preise (um die Marge stabil zu halten) dürften das Mittel zum Zweck sein. Preissenkung trotz stabiler Marge? Dann wird halt fröhlich gepanscht, mehr als eh schon.

Und da sehe ich ein potentielles Problem.

Man beachte bitte den oberen Satz. Es ist kein Fakt sondern eine mögliche Problematik die ich mir vorstellen kann.

@gardner

Falls auch das deiner Aufmerksamkeit entgangen sein sollte: Diese Vermutung bezieht sich lediglich auf die von ihm selbst tunlichst verschwiegenen Quelle der verlogenen Behauptungen des "Suchtexperten". DASS er Lügen verbreitet steht außer Frage.

@KFB

Was spricht gegen weitere "Reinheitsgebote"? Bei Alkohol ist es doch schließlich auch kein Problem.

geeky schrieb:Was spricht gegen weitere "Reinheitsgebote"? Bei Alkohol ist es doch schließlich auch kein Problem.

Und das willst du im Straßenhandel, bei weiterhin illegalen Substanzen, wie umsetzen?

@KFB

Oh, dann hab ich dich mißverstanden, es geht dir gar nicht um die Qualität des legalisierten Hanfs, mit dem du "so deine Probleme hast", sondern um die in der Illegalität verbliebenen Substanzen? Das spricht doch aber nicht gegen die Legalisierung, im Gegenteil...

KFB schrieb:Niedrige Preise (um die Marge stabil zu halten) dürften das Mittel zum Zweck sein. Preissenkung trotz stabiler Marge? Dann wird halt fröhlich gepanscht, mehr als eh schon.

Dann kauft der vernünftige User lieber ein wenig teurer, dafür sauberer.

@geeky Ich bin nicht per se gegen die Legalisierung, ich sehe nur ein eventuelles Problem.



@Groucho

Wieviel Koks und Angel Dust kriegt der vernünftige Konsument denn im Supermarkt?

geeky schrieb:Man kann ja gern Angst haben vor etwas, das man nicht kennt. Liegt wohl in den Genen. Diese Angst dann aber anderen einreden zu wollen ist schäbig. Die irrationale Verteuflung, das Gegenteil von Aufklärung also, richtet mehr Schaden an als jede Legalisierung es könnte. Sie führt nämlich dazu, daß auch rationale Warnungen ignoriert werden, nachdem sich die irrationalen als bloße Hirngespinste erwiesen haben.

Hmm, ist es denn auch eine Lüge, dass bis zu 10% der Konsumenten psychisch abhängig werden und dann infolgedessen auch körperlichen Schaden nehmen?

@gardner

Hast du auch eine Quelle dazu oder sind wir jetzt bei "ich denk mir mal was aus und lass es dann andere überprüfen" angekommen?


@KFB

KFB schrieb: Ich bin nicht per se gegen die Legalisierung, ich sehe nur ein eventuelles Problem.

Ich sehe da nur ein Problem, welches seine Ursache in der Prohibition hat, nicht in der Legalisierung.

@geeky
Ich habe das als Frage an dich formuliert, um deine Aussagen zu bekommen.
Aber da traust du dich ja scheinbar nicht drüber.

Aber wenn du eine Quelle willst, bitte gerne

https://derstandard.at/2000075350470/Macht-Cannabis-suechtig