Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

@Bone02943

Cannabis bekommst du mittlerweile auch an jeder Ecke ..von 15 jährigen Kids teilweise

Eya schrieb:Es geht drum, bewusst seine Grenzen zu kennen. Das kann man beim Alkohol eben besser einschätzen als bei Gras. Alkohol wird im Körper schneller abgebaut als Gras, das ist Fakt.

Also ich sehe bei weiten mehr "Alkoholleichen" als Leute die von zu viel Gras zusammenklappen und vollgepisst oder halb erstickend an ihrer Kotze verrecken, wie man es praktisch täglich beim Alkohol erlebt.

Rojenia schrieb:Cannabis bekommst du mittlerweile auch an jeder Ecke ..von 15 jährigen Kids teilweise

Das ist aber übertrieben, wenn man nicht gerade in einer Großstadt wohnt. Alkohol dagegen gibts in fast jedem Laden, selbst beim Döner von nebenan.

Rojenia schrieb:Cannabis bekommst du mittlerweile auch an jeder Ecke ..von 15 jährigen Kids teilweise

Ich wüsste jetzt nicht, wen von den Kids ich ansprechen sollte, wenn es mir danach lüstet. Am Ende hab ich eine Anzeige am Popo.

Wo der nächste Kiosk ist oder die nächste Tanke, das weiss ich jedoch.

@Kältezeit
Wir reden hier von Alkohol konsumieren aber nicht betrunken zu werden. Wer bei einem Glas betrunken ist, weiß es beim nächsten Mal.. in etwa kann man es sehr wohl sehr gut einschätzen. Beim Gras rauchen oder härteren Drogen eben nicht.

Kältezeit schrieb:Auch da gehe ich mit dir konform. Aber wieso ist das eine dann gesellschaftlich akzeptiert und legal und das andere nicht?
Wird ja sogar Werbung dafür gemacht und das finde ich bedenklich, dass gewisse Suchtmittel sogar angepriesen werden. Trotz, dass die Gefahren bekannt sind. Und das bemängele ich

Mein Ex trank ja gerne sein flüssiges Grundnahrungsmittel das vom Deutschen gerne so betitelt wird mit dem Begleitsatz Bier ist kein Alkohol sondern Grundnahrungsmittel. Aus einem wurden 2 mal gelegentlich dann immer öfter. Mein damaliges Kleinkind kam mot nem Glas Apfelsaft an und grinste breit: "guck mal Mama ich trinke Bier".
Ich habe es vorher schon ständig kritisiert punkto Vorleben aber da platzte mir die Hutschnur.
Ja ich habe auch in manchen Zeiten mal abends ne Weinschorle getrunken und ja ich hatte auch Zeiten wo ich anderes trank ABER meine Kinder sahen weder mich trinken noch die Überreste. Hätte ich gekifft so lägen sicher keine Blättchen rum oder die Bong stünde im Regal. Meinem Ex wurde nicht klar warum ich mich so aufgeregt habe. Traurig aber wahr.

Die Zeit in der ich mehr trank aus bestimmten Hintergründen war Alkohol nur die Wahl weil man es überall legal bekommt und Cannabis verboten ist. Die Auswirkungen und Suchtpotenzial von Alkohol sind in meinen Augen fatal. Selben betäubenden Effekt hätte Ich mit Cannabis bei niedriger Dosierung erzielen können ohne langanhaltendem Suchtdruck wie ich ihn beim Alkohol habe. Noch Wochen nach meinem Entzug vom Alk waren die Kassenbereiche schrecklich.
Meine Wahl des Mittels fiel auf das gesellschaftlich gepriesene Mittel welches ja am Anfang getrunken wird mit dem Gedanken " ach was ist dabei? Den Konsum kann man mir nicht vorwerfen da legal. Und schwups wirds gesteigert in der Menge und Häufigkeit.

Mein Bruder ist auch verlegnender Alki der mit Sprüchen kommt dass ich meine Fresse halten solle weil ich früher gekifft habe. Habe seinen bedenklichen Konsum aus Sorge angesprochen.
Nett Reaktion oder?

@Eya
Doch, auch hier gilt: Die Erfahrung macht den Meister.
Einen Joint raucht man nicht mal eben auf die Schnelle, der geht sogar ab und an aus. Merke ich die Wirkung, höre ich auf. Man kann an einer "Überdosis" nicht sterben.

Eya schrieb:Wir reden hier von Alkohol konsumieren aber nicht betrunken zu werden. Wer bei einem Glas betrunken ist, weiß es beim nächsten Mal.. in etwa kann man es sehr wohl sehr gut einschätzen. Beim Gras rauchen oder härteren Drogen eben nicht.

Das ist doch Unsinn. Wozu trinkt man denn Alkohol, wenn nicht um betrunken zu werden? Betrunken sein heißt ja nicht das man gleich eine Alkoholvergiftung haben muss. Ein angetrunkener Zustand ist da aber nichts anderes als betrunken zu sein.
Beim Kiffen sagt man doch auch man ist bekifft, wenn man High ist.
Da erfindet sicher auch keiner so Sachen wie, "ich bin ja nur angekifft".
Die Grenzen erkennt man beim Kiffen auch ganz schnell. Drehts einem im kopf und es wird einem schlecht, dann weiß man wohl, dass man nicht weiter am Joint zieht oder sich einen Kopf/Topf in die Bong stopft.
Wobei die Übelkeit wohl eher vom Tabak kommt.

Kältezeit schrieb:Man kann an einer "Überdosis" nicht sterben.

Das stimmt, zumindest gibt es keine offiziellen Quellen. Da ist der Alkohol gewaltig im Nachteil wenn’s zur Überdosis kommt. Zumindest aus heutiger Sicht

Kältezeit schrieb:Doch, auch hier gilt: Die Erfahrung macht den Meister.

Mag sein wenn man regelmäßig kifft, da kann ich nicht mitreden.

Bone02943 schrieb:Wozu trinkt man denn Alkohol, wenn nicht um betrunken zu werden?

Was ist denn das für ein Blödsinn? Alkohol ist ein Genussmittel, ein Glas Wein zum Essen oder auch eine Flasche Bier machen dich nicht besoffen oder abhängig.
Man trinkt dann auch nicht des Suffs wegen.

KFB schrieb:Was ist denn das für ein Blödsinn? Alkohol ist ein Genussmittel, ein Glas Wein zum Essen oder auch eine Flasche Bier machen dich nicht besoffen oder abhängig.
Man trinkt dann auch nicht des Suffs wegen.

Ist es denn beim kiffen anders?

Bone02943 schrieb:Ist es denn beim kiffen anders?

In dem Satz, den ich von dir zitierte ging es um Alkohol, nicht um MJ. Darüber hinaus hab ich keine Erfahrungen mit Gras um mich fundiert dazu äußern zu können.

@Kältezeit
Über kurz oder lang wird’s legalisiert werden, in den meisten Clubs in Wien wird’s toleriert und offensichtlich gekifft - was nicht immer sehr angenehm ist als nicht Kiffer im Gras-Qualm zu stehen. Nur es sollten von Anfang an Altersgrenzen vorherrschen und gute Konzepte so wie viel Aufklärung, dazu gehören eben auch die negativen Aspekte.

Eya schrieb:Mag sein wenn man regelmäßig kifft, da kann ich nicht mitreden.

Ich kiffe nicht regelmäßig, aber schon die Vordosierung beim Drehen beeinflußt die spätere Wirkung des Joints. Ein Gläschen Hugo schlägt mit ~7% vol zu Buche und das schmeckt so süß, dass man den Alkohol garnicht merkt.

Geht in geselliger Runde mal ein Joint rum (so kenne ich das) fallen auf jeden Teilnehmenden 2-3 Züge. Alkohol bekommt man im Ganzen serviert. Im Glas oder der Flasche. Und das völlig legal (sofern man ein gewisses Alter erreicht hat).

Ich wurde schon oft schief angesehen, wenn ich Alkohol abgelehnt habe und daher stößt es mir bitter auf, wenn ich sehe, wie tief verankert diese Droge in unserer Gesellschaft schon ist, wenn ein Nicht-Konsum (negativ) auffällt.

Ich wäre auch gegen eine Verankerung von Cannabis in unserer Gesellschaft, die Illegalität gefällt mir aber dennoch nicht, wenn es zeitgleich so leicht ist, sich legaler, nicht ungefährlicherer Drogen zu bedienen.

@KFB

Warum aber meinst du das "betrunken" nur "Komasaufen" sei?
Auch mit 0,2 Promille ist man betrunken. Auch wenn man es verniedlicht und anders bezeichnet.
Wenn Alkohol ein Genussmittel ist, dann Cannabis mindestens genau so.
Und wer meint wegen dem Geschmack und nicht wegen der berauschenden Wirkung Alkohol zu trinken, der belügt sich selbst, denn dann könnte man auch alkoholfreie Getränke zusich nehmen.

Bone02943 schrieb:Und wer meint wegen dem Geschmack und nicht wegen der berauschenden Wirkung Alkohol zu trinken, der belügt sich selbst,

Es dient doch lediglich der Verdauung. :) :D

Rojenia schrieb:Es war THC im Urin sonst keine anderweitige Substanz.

Ok THC hält sich verdammt lange im Urin.
Wie kannst du ausschließen, dass als die Psychose akut wurde, wo du ja nicht mal bei warst alleine aufs THC zurück zu führen ist .und kein anderer potenzieller Stoff der Auslöser war?? Speed XTC Koka.. hält sich nicht lange im Urin können aber heftige Psychosen auslösen.

• Cannabis: die Substanz ist noch 7 bis 30 Tage nach dem Konsum im Urin nachweisbar, im Blut ca. zwei Wochen und im Haar bis zu 90 Tage.

• Kokain ist im Urin nur 3 bis 4 Tage nachzuweisen. Im Blut sogar nur 1 bis 2 Tage. Aber im Haar verbleiben Rückstände ebenfalls bis zu 90 Tage.

• Alkohol: Im Blut ist diese Droge etwa 10 bis 12 Stunden nachweisbar – Reste davon können aber bis zu 5 Tage im Urin gemessen werden. Und in den Haaren? 90 Tage!

• LSD gehört zu den stärksten und gefährlichsten halluzinogenen Drogen überhaupt. Sie verflüchtigt sich allerdings vergleichsweise schnell. Und auch aus dem Körper verschwindet es erstaunlich schnell: Im Blut ist es nur bis zu 3 Stunden nachweisbar, im Urin etwa 3 Tage, und selbst in den Haaren ist es nach 3 Tagen nicht mehr zu finden.

• MDMA, eine weit verbreitete Partydroge, können Laboranalysen noch 3 bis 4 Tage im Urin sowie 1 bis 2 Tage im Blut aufspüren. Im Haar verbleibt der Stoff länger: 90 Tage.

• Heroin, eine Droge mit sehr hohem Suchtpotenzial, bleibt 3 bis 4 Tage im Urin, bis zu 12 Stunden im Blut und bis zu 90 Tage im Haar.

• Amphetamine, auf zahlreichen Partys angeboten, sind zwar rund 12 Stunden nach Einnahme aus dem Blut verschwunden. Im Urin bleiben sie jedoch 1 bis 3 Tage nachweisbar, in den Haaren bis zu 90 Tage.

• Methamphetamine, bekannt als Crystal Meth oder Crystal, sind deutlich länger im Urin nachweisbar als andere Drogen: nämlich 3 bis 6 Tage – im Blut bis zu 3 Tage. Das Haar speichert Rückstände 90 Tage lang.
https://www.advopedia.de/news/aktuell/koks-und-rechtsmedizin-so-lange-sind-drogen-nachweisbar (Archiv-Version vom 06.12.2018)

Rojenia schrieb:Es war natürlich nichts selbst angebautes aber er hat immer "reinste Ware" gekauft.

Na eben es KANN möglich sein dass er andere Substanzen bewusst genommen hat oder am Weed etwas war. Könnte auch sein dass dies andere Kraut pder Chemikalien aus dem RC Bereich beigemengt gewesen waren was dies ausgelöst hat.
Nur den Urin zu untersuchen ist so als wenn man bei einem Mordfall eine Patronenhülse irgendeiner der nächst besten Kanone zuordnet ohne weiter zu schaun ob es die Tatwaffe war.

Rojenia schrieb:Den Rest von dem Zeug, habe ich anschließend entsorgt.

Schlechte Idee gewesen hättet du es der Klinik gegeben hätten sie nach anderen Stoffen suchen können. Du schmeißt die Partonenhülse weg und sagst das Cannabis ist der Täter.

Rojenia schrieb:kein schönes Gefühl zu wissen das ein geliebter Mensch total hilflos und verwirrt unterwegs ist...glaub mir, das ist noch die harmlose Umschreibung von den ganzen Ereignissen aber ich möchte das hier nicht breittreten...

Ich hab's lange mit gemacht und gegen Alkohol Cannabis und Shoresucht angekämpft und kapituliert. Danke ich weiß was das bedeutet. Bis heute sitzt die cleane Person in seiner verfahrenen Wahrnehmung fest so dass der Kontakt nicht möglich ist und auch in Zukunft nicht sein wird. Wie viele Süchtige suchte er sich einen Buhmann nämlich mich und schießt bis heute aus allen Rohren auf mich ich habe seine Sucht zu verantworten und die Konsequenzen. Seine Schuhe passen mir nur nicht. Er alleine trägt diese Verantwortung

@Kältezeit
Ich dachte du kiffst gar nicht :troll:

Also wenn ich nichts trinke habe ich noch nie negative Kommentare gehört, hängt womöglich vom Umfeld ab. Alkohol war in unserer Gesellschaft schon immer zugegen, deshalb ist es auch verankert und legal. Wäre es umgekehrt, wäre Cannabis legal und wir würden hier womöglich über Alkohol streiten. :D

Eya schrieb:Alkohol war in unserer Gesellschaft schon immer zugegen, deshalb ist es auch verankert und legal. Wäre es umgekehrt, wäre Cannabis legal und wir würden hier womöglich über Alkohol streiten. :D

Schade das es nicht so ist. :/

Eya schrieb:Also wenn ich nichts trinke habe ich noch nie negative Kommentare gehört, hängt womöglich vom Umfeld ab.

Ich kenn das aber auch, wenn jemand auf einer Party meint nichts trinken zu wollen, dann wird erstmal gefragt wieso und weshalb und "ach komm ein Glas zum Anstoßen...."