Venom schrieb:Hä??? Was haben denn Drogen mit eigenen Meinungen zu tun?
Nun, als kampferprobter Genussmittelkonsument
;) wette ich, dass der Grossteil derer, die ihren ersten Kontakt zu Drogen jedweder Art herstellen, tatsächlich eher von einer Art Gruppendynamik und Gruppengefühl geleitet werden, was natürlich die "eigene Meinung", das potenzielle Wissen, um die möglichen Folgen oder den Effekt, nicht zwangsläufig ausschließt, es aber zweitrangig macht.
Insofern verstehe ich was
@Latex_Empire damit meinen könnte.
Bei weiterem Konsum, vor allen Dingen der Dinge, die stark abhängig machen, kann man schon von einer recht raschen Verwässerung der kognitiven Einschätzung (Meinung) zum Suchtmittel sprechen, weil bei Sucht und/oder zumindest regelmäßigem Konsum, die Ratio, das Kognitive recht schnell in den Hintergrund zu körperlicher und mentaler Abhängigkeit und sozialer Zugehörigkeit zur Clique rückt, bzw. die Vernunft nur noch zur Relativierung und Rechtfertigung des angeblich "voll steuerbaren" Konsums herangezogen wird.
So nach dem Motto : Ich kann jederzeit aufhören! Will es aber nicht! Ich bin ja nicht süchtig!
Oder ist doch nur nen Bier am Abend unter Freunden.. das gehört doch schon zum Guten Ton!
Was den Begriff "Verlierer", oder "Gewinner" angeht:
Der knüpft halt an das Rechtfertigungsgefüge und Selbstverständnis an, das ich vorgängig beschrieben habe:
Tatsächlich gewinnt der Konsument nur eines: Ein vorübergehendes "high" oder "down", je nachdem, was gewünscht ist.
Der Dealer gewinnt das nötige Polster, seinen Eigenbedarf zu finanzieren oder akkumuliert Gewinn.
Das organisierte Verbrechen gewinnt auch Geld und Einfluß!
That's fucking it!