Bedürfnis nach einem Rauschzustand
30.11.2012 um 11:13@misterman
Ähhm ok ich zerpflücke mal deinen doch recht kritischen Beitrag im Bezug auf meine Vorstellungen...
Deine Meinung ist nicht allgemeingültig, so auch meine nicht, ich erhebe hier keinen "Wahrheitsanspruch" ich teile hier nur meine Meinungen und persönlichen Erfahrungen, mehr will ich auch nicht schreiben.
Was den Vergleich THC und Alk betrifft find ich deine Sichtweise lächerlich und ich glaube du hast mich NICHT verstanden. THC ist für mich wenn es allein um den Rausch geht die vorgezogene Wahl, beim Kochen kipp ich natürlich Gras als Würze in die Suppe oder zu den Nudeln. Natürlich nehm ich in dem Fall Weißwein oder Rotwein und ich schrieb auch (falls du überhaupt mein geschriebenes komplett gelesen hast) das ich darauf nicht verzichten werde es ab und zu zu trinken. Du unterstellst mir hier einiges aber was ich geschrieben habe und wie ich es geschrieben habe hast du scheinbar nicht verstanden!
http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Drogen-schadenspotenzial-nutt-2010.svg&filetimestamp=20101221204253
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/c/cc/Drogen-schadenspotenzial-nutt-2007.svg/739px-Drogen-schadenspotenzial-nutt-2007.svg.png
Ich sehe eben in der momentanen Drogenpolitik und in der konservativen Denkweise vieler Menschen das Kernproblem im Umgang damit, die Kriminalisierung der unkontrollierte Konsum, die fehlende Qualitätskontrolle, ja selbst die fehlenden Steuern sind ein Problem.
Ich hoffe das war verständlich formuliert…
Ähhm ok ich zerpflücke mal deinen doch recht kritischen Beitrag im Bezug auf meine Vorstellungen...
misterman schrieb:Was weisst du schon über Schmerzen? Was weisst du schon über Schmerzen und die Wirkung von Schmerzmitteln?*Meld* bin selbst einer, also unterstelle mir nichts, das für dich vielleicht nach hinten losgehen könnte. Habe Gelenkschmerzen und auch allgemein neurologisch hab ich hier und da chronische Probleme. Die von dir angesprochenen Opiate sind für mich auch keine Dauerlösung, auch kein Morphium! Die Stoffe die ich meine sind im psychedelischen Bereich zu finden. Nervenschäden können nur durch Stimulation der "Kommunikation" zwischen den Zellen behoben werden, nicht deren Abschwächung, damit auch die einhergehenden Schmerzen behoben werden. Natürlich gibt es bis heute kein Allheilmittel, doch der gelegentliche Konsum von THC hat mir schon geholfen. Und ich kenne Patienten die wirklich unter sehr sehr starken Schmerzen leiden (denen hat so ziemlich alles NICHTS geholfen) diese haben dann wenigstens für den Moment eine Linderung erfahren und es hat sich über die Zeit etwas gelindert.
Deine Meinung ist nicht allgemeingültig, so auch meine nicht, ich erhebe hier keinen "Wahrheitsanspruch" ich teile hier nur meine Meinungen und persönlichen Erfahrungen, mehr will ich auch nicht schreiben.
Was den Vergleich THC und Alk betrifft find ich deine Sichtweise lächerlich und ich glaube du hast mich NICHT verstanden. THC ist für mich wenn es allein um den Rausch geht die vorgezogene Wahl, beim Kochen kipp ich natürlich Gras als Würze in die Suppe oder zu den Nudeln. Natürlich nehm ich in dem Fall Weißwein oder Rotwein und ich schrieb auch (falls du überhaupt mein geschriebenes komplett gelesen hast) das ich darauf nicht verzichten werde es ab und zu zu trinken. Du unterstellst mir hier einiges aber was ich geschrieben habe und wie ich es geschrieben habe hast du scheinbar nicht verstanden!
misterman schrieb:darum stört mich deine DrogengläubigkeitWo bin ich denn "drogengläubig"? Ich teile hier nur meine Erfahrungen, mehr nicht. Ich will und kann keinem etwas empfehlen was nicht aus freien Stücken passiert. Das ist auch nicht der Sinn meiner Einschätzung dieses Themas. Ich weiß nur das sehr viele Menschen sehr falsche Vorstellungen mancher Stoffe haben und eben eine ausgeprägte Doppelmoral. In dem Fall führe ich gern auch mal ein paar Statistiken an:
Alkohol und Tabak sind für die persönliche Gesundheit und die Gesellschaft schädlicher als Cannabis oder LSD, ergab eine Studie britischer Forscher. Die Experten stellen eine neue Drogen-Rangliste vor - und fordern einen radikalen Kurswechsel im Umgang mit Rauschmitteln.http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/rangliste-alkohol-gefaehrlicher-als-ecstasy-und-lsd-a-473515.html
http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Drogen-schadenspotenzial-nutt-2010.svg&filetimestamp=20101221204253
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/c/cc/Drogen-schadenspotenzial-nutt-2007.svg/739px-Drogen-schadenspotenzial-nutt-2007.svg.png
misterman schrieb:Ihr vergleicht THC mit Alkoholikern.Nö mach ich nicht, ich trinke ja selbst Alkohol und ich sehe das ganze eher so, selbst bei geringen Konsum sind die Schäden von Alkohol auf lange Sicht weit höher als die von THC. Alkoholiker sind für mich ebenso ein Problem wie alle anderen abhängigen Menschen, ich selbst bin nicht abhängig, meinen letzten Joint hatte ich vor nem Monat und den letzten Pilz vor nem Jahr. Mein letztes Glas hatte ich vor ner Woche und erst wieder am Wochenende werd ich mir ein paar weitere genehmigen. Für mich gilt im Bezug auf ALLE Drogen, die Dosis macht das Gift und eben die fehlende Selbstkontrolle. Das sind die wirklichen Probleme im Umgang mit Drogen, nicht die Verfügbarkeit sondern der unkontrollierbare Zugang und die fehlende Selbstkontrolle. Ich z.B. würde Drogen wie LSD und THC sofort legalisieren, doch auf der anderen Seite würde ich bei bestimmten Drogen psychologische Gutachten erstellen, wie eine Art Führerschein für diese Substanzen, das würde auch der Selbsteinschätzung helfen, denn Menschen sind so unterschiedlich wie die Stoffe die sie konsumieren, so sind auch die Reaktionen darauf vielseitig.
Ich sehe eben in der momentanen Drogenpolitik und in der konservativen Denkweise vieler Menschen das Kernproblem im Umgang damit, die Kriminalisierung der unkontrollierte Konsum, die fehlende Qualitätskontrolle, ja selbst die fehlenden Steuern sind ein Problem.
misterman schrieb:Ansonsten ist man meiner Meinung nach ein vollkommener DeppNun dann bin ich gern ein Depp (leider nicht der Johnny) und kann dich beruhigen, ich habe schon vielfältige Erfahrungen gesammelt und hatte bisher KEINE Probleme (höchstens mal nach etwas zu viel Alk mit dem Bedürfnis Ulf zu rufen). Die Menschen die damit Probleme haben, haben meist ganz andere Probleme mit sich selbst oder ihrem Umfeld. Drogen sind in dem Fall natürlich keine Problemlöser! Ich bin auch nur für einen gemäßigten, stark rationierten Konsum, man sollte psychisch auch stabil sein. Sollte es anderes sein kann auch ich nur abraten Drogen zu nehmen. Ein "Drogengläubiger" würde niemanden Drogen abraten, doch ich mach das, weil ich weiß, dass jede Substanz ihre Risiken birgt! Ich betrachte sie auch nicht als ein unmittelbares Heilmittel, aber sie können eben bei richtiger Anwendung positives im Körper bewirken, nicht nur Rausch oder Lachflashs, die Forschung ist in dem Gebiet noch sehr jungfräulich!
Ich hoffe das war verständlich formuliert…