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Gesellschaft ohne Bargeld?

628 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gesellschaft, Wirtschaft, Bargeld ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Gesellschaft ohne Bargeld?

20.10.2024 um 16:36
@MysticWrld001
Was schlägst du vor, was sollte geändert werden?


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Gesellschaft ohne Bargeld?

20.10.2024 um 17:03
@behind_eyes

Ich kann leider nichts vorschlagen.

Ich weiß es nicht.

Es geht mir nicht darum, einen Plan B parat zu haben.

Ich möchte gerne nur den problematischen Ist-Zustand aufzeigen und die Leute belehren.

Ich habe einen IQ von 173, doch selbst dies reicht definitiv nicht aus, um einen Ultimo Plan parat zu haben.

Aufklärung ist denke ich mal die beste Lösung, was man heute tun kann.

Die Chancen stehen aber sehr schlecht.


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Gesellschaft ohne Bargeld?

20.10.2024 um 17:05
Zitat von MysticWrld001MysticWrld001 schrieb:Ich habe einen IQ von 173,
Das erklärt zwar, warum du die meisten für dumm einschätzt, aber nicht warum du nicht erkennst das dies nicht stimmt.
Also die 173 muss ich deswegen anzweifeln.
Zitat von MysticWrld001MysticWrld001 schrieb:Aufklärung ist denke ich mal die beste Lösung, was man heute tun kann.
Aber du bist doch klug, denkst das man aufklären kann wenn man zeigt was angeblich schief läuft oder zeigt wie es besser gehen kann?


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20.10.2024 um 17:14
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:das Haus verkaufe ich für 300k, gebe der Bank 200k zurück, 20k für Zinsen und behalte 80k, da drauf zahle ich 30k Steuern.
Der das Haus kauft, wird höchstwahrscheinlich dafür einen Kredit aufnehmen bzw. sich einen Teil des Kaufpreises und der Nebenkosten leihen müssen.
Zitat von MysticWrld001MysticWrld001 schrieb:Jemand kauft dir für 300.000 die Immobilie ab.

Das Geld, mit dem dir jemand allerdings die Hütte abgekauft ist, ist ebenso aus Kreditgeld entstanden.
Genau.
Zitat von MysticWrld001MysticWrld001 schrieb:Wenn alle anderen Leute ihren Kredit zurück bezahlt hätten, dann hättest du keinen Gewinn machen können.
Das kann ich jetzt nicht nachvollziehen, wie das gemeint ist.
Der Wirtschaftskreislauf funktioniert aber doch im Großen und Ganzen ganz gut, oder nicht? Viele Menschen haben ein Haus und es heißt, dass das eine gute Altersvorsorge sei. Natürlich gibt es immer welche, die ihr Haus wieder abgeben/verkaufen müssen. Da braucht sich nur ein Paar zu trennen. Ein Dritter freut sich.
Zitat von MysticWrld001MysticWrld001 schrieb:Ich habe einen IQ von 173
Bist Du Wissenschaftler?
Hast Du mit Geld/Wirtschaft zu tun?


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20.10.2024 um 17:28
Kommt bitte zum Thema zurück und schweift nicht in Smalltalk ab.


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20.10.2024 um 17:49
Um zum Thema zurück zu kommen.

Die Bargeldabschaffung wäre super.

Dann kann niemand mehr irgendwelchen verbotenen Kram machen, der heute noch Gang und Gebe ist.

Drogenhandel, Diebstahl etc.

Am besten nur noch alles bargeldlos und unter strenger Kontrolle. 😁


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20.10.2024 um 18:32
Und strassenmusiker/künstler wären auch passee. Ebenso das musizieren „für den Hut“. Für Bettler würde es auch ziemlich eng…


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20.10.2024 um 18:47
Zitat von stereotypstereotyp schrieb:Und strassenmusiker/künstler wären auch passee.
Warum? In anderen Ländern wird sowas bereits via QR-Code geregelt. Ich wundere mich immer, dass meine Ausrede „Hab kein Bargeld dabei“ so gut funktioniert.
Egal ob für ein Eis am Kiosk, Gemüse auf dem Markt oder der Wocheneinkauf im Supermarkt - immer wenn es ans Bezahlen geht, zücken die meisten ihr Handy und scannen einen QR-Code. Dann wird nur noch ein Betrag eingegeben und das Geld landet auf dem Konto des Verkäufers. Inzwischen gehen auch Straßenmusiker und Bettler mit der Zeit und stellen statt einem Hut nur noch eine Tafel mit einem QR-Code auf. Im Video zeigen wir Ihnen weitere skurrile Beispiele aus der bargeldlosen Gesellschaft in China.
Quelle: https://www.rtl.de/cms/bargeldlose-gesellschaft-in-china-selbst-bettler-nehmen-keine-muenzen-mehr-4134382.html


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Gesellschaft ohne Bargeld?

20.10.2024 um 18:49
Zitat von MysticWrld001MysticWrld001 schrieb:Gang und Gebe
*hust* "Gang und Gäbe", Mr. 173...
Zitat von MysticWrld001MysticWrld001 schrieb:Dann kann niemand mehr irgendwelchen verbotenen Kram machen, der heute noch Gang und Gebe ist.
So einfach ist das nicht, es könnten sich extrem schnell Schattenwährungen etablieren. Das muss kein Geld sein, aber kann eine andere Währung sein oder Kryptos, oder was anderes. Die Möglichkeiten sind vielfältig, andere Betrugsmöglichkeiten werden geschaffen.
Zitat von LuminitaLuminita schrieb:Warum? In anderen Ländern wird sowas bereits via QR-Code geregelt. Ich wundere mich immer, dass meine Ausrede „Hab kein Bargeld dabei“ so gut funktioniert.
Ist aber bei uns durchaus problematisch, da man verpflichtet ist ein Gewerbe anzumelden und so nicht mehr anonym kassiert


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Gesellschaft ohne Bargeld?

20.10.2024 um 19:16
Zitat von MysticWrld001MysticWrld001 schrieb:Die Bargeldabschaffung wäre super.

Dann kann niemand mehr irgendwelchen verbotenen Kram machen, der heute noch Gang und Gebe ist.

Drogenhandel, Diebstahl etc.

Am besten nur noch alles bargeldlos und unter strenger Kontrolle.
Ist das nicht ein wenig naiv gedacht? Es gibt dann immer noch Bargeld in Ausländischen Währungen, es gibt Edelmetalle, Kryptowährungen, Diamanten und andere Edelsteine usw.


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20.10.2024 um 22:13
@-VOLLSTRECKER-

Ich mache nur Spaß.

In Wirklichkeit ist Geld naiv, primitiv.

Egal Bargeld oder online.

Ist natürlich nicht ganz so richtig, zu sagen, dass Geld naiv sei.

Der Handel in Form von Tauschhandel oder Muschel tauschen, Münzen, Scheinen, gedeckt oder ungedeckt, Onlinehandel oder sonstigen weiteren Formen, nun eben der Handel als gesellschaftliche Grundlage und als Basis des Geldes ist primitiv und naiv. In der blanken Theorie jedenfalls.

Handeltreiben ist nie nötig gewesen in der Menschheitsgeschichte, wenn der Mensch von Anfang an zivilisiert gewesen wäre bzw. die verschiedenen Zivilisationen der Menschheit eine Art funktionierende Allianz gebildet hätten, um wichtige Fragen zu erörtern.

Theoretisch braucht niemand Geld.

Heutzutage ist das einfacher zu sagen als früher.

Heute hat der Mensch einen hohen technologischen Fortschritt erreicht in welchem z. B. durch Überproduktion über ein gesundes Maß, also über eine gewisse Menge aktzeptabler Überproduktion im Rahmen, heraus, keine Not mehr finden würde.

Keinen Hunger. Keine Kälte. Keine schlechte medizinische Versorgung etc.

In der Theorie müssen wir einfach feststellen, dass es grundsätzlich egal ist, wie gehandelt wird, mit Bargeld oder Online, Handeltreiben bleibt Handeltreiben.

Es verhindert das Potenzial der Kreativität fähiger Menschen.

Es überstrapaziert den Menschen und die Ressourcen.

In der Theorie müsste jeder, 1-2 Tage die Woche Arbeit verrichten, um die restliche Woche Freizeit und Kreativität zu haben.

Der Drang Geld zu benötigen für gesellschaftliche wichtige Interaktionen ist tief in unser Bewusstsein hinein indoktriniert.

Sehr tief.

Wir sind mit dem Taler auf die Erde gekommen.

Das Bargeld ist uns in die Wiege gelegt.

Die nächsten Generationen werden das wohl mit Onlineshopping weiter führen bis die Zivilisationen irgendwann in der Lage sind auf Geld zu verzichten und es nur noch in den Geschichtsbüchern drinnen steht wie wir heute gelebt haben.


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Gesellschaft ohne Bargeld?

21.10.2024 um 06:21
Zitat von stereotypstereotyp schrieb:Und strassenmusiker/künstler wären auch passee. Ebenso das musizieren „für den Hut“. Für Bettler würde es auch ziemlich eng…
In Schweden bekommen die genannte Gruppe mobile Terminals. Es ist auch mittlerweile Möglich auf seinem Handy direkt POI/POS Terminals als Kartenzahlungsstelle zu installieren.
Zitat von ToxidToxid schrieb:So einfach ist das nicht, es könnten sich extrem schnell Schattenwährungen etablieren.
Dito. Eine Umstellung des Euros auf "nur digital" würde zu einer massiven Entwertung ggü Dollar führen zB.


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Gesellschaft ohne Bargeld?

22.10.2024 um 16:42
Zitat von MysticWrld001MysticWrld001 schrieb:Handeltreiben ist nie nötig gewesen in der Menschheitsgeschichte, wenn der Mensch von Anfang an zivilisiert gewesen wäre bzw. die verschiedenen Zivilisationen der Menschheit eine Art funktionierende Allianz gebildet hätten, um wichtige Fragen zu erörtern.

Theoretisch braucht niemand Geld.
Das sind sehr steile Thesen.

Natürlich kann man den Bedarf an einem universellen Zahlungsmittel negieren, wenn man als Arbeitshypothese von gänzlich anderen Umständen aus geht, als sie in der Realität vorherrschen. Wären Menschen super altruistisch und empathisch, gäbe es keinen Hunger auf der Welt.
Stimmt. Aber ich kann mir nicht irgend einen Wunsch ausdenken und auf diesem Wunsch eine Realität schaffen. Wenn ich das mache - und diese Beispiele gibt es in der Menschheitsgeschichte - schaffe ich nur noch größeres Leid. Weil die Realität die unangenehme Eigenschaft hat, sich in aller Regel nicht den Wünschen mancher Menschen zu beugen.

Natürlich brauchst du in der Realität ein universell nutzbares Zahlungsmittel, wenn Du nicht völlig primitiv und nur in in Kleinstgruppen leben möchtest. Wenn Du zu viel zu Essen hast aber gerne Schuhe hättest, dann musst Du eben jemanden finden, der Schuhe hat (die Dir passen) und Essen möchte, das Du hast. Es sei denn, Du kannst Dir selber Schuhe machen. Also Tiere jagen, Leder gerben und das Leder verarbeiten. Bei Schuhen mag das noch irgendwie gehen. Aber schon, wenn Du Salz brauchst. Gräbst Du selber danach? Gehst du zum Meer? Und das sind nur die ganz primitiven Sachen. Von irgendwelchen technischen oder anderen komplexeren Dingen brauchen wir gar nicht zu reden.
Zitat von MysticWrld001MysticWrld001 schrieb:In der Theorie müsste jeder, 1-2 Tage die Woche Arbeit verrichten, um die restliche Woche Freizeit und Kreativität zu haben.
In einer Welt ohne Geld ist genau das nicht möglich. Weil durch fehlende Spezialisierung jeder Mensch viel mehr arbeiten muss, um seine Grundbedürfnisse bedienen zu können. Geld ermöglicht die Nutzung von Spezialisierung und der damit verbundenen Steigerung der Effizienz.

Du kannst Dir natürlich eine Welt wünschen, in der es ganz anders ist. Weil die Bewohner dieser Welt ganz anders sind. Weil sie grundlegend anders denken und handeln, als Menschen das tun.
Aber damit lebst Du eben außerhalb der Realität in einer Traumwelt. Und zwar einer Traumwelt, die gar nicht Realität werden kann.


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22.10.2024 um 16:48
Zitat von MysticWrld001MysticWrld001 schrieb am 16.10.2024:Ich stelle mir vor

1. Tauschhandel
2. Bezahlen mit Muscheln und Perlen
3. Münzen
4. goldgedeckte Münzen, Scheine, Wertpapiere
4. nichtgedeckte Münzen, Scheine, Wertpapiere, Buchgeld
5. digitalisiertes Geld
6. Zusammenbruch der Wirtschaft
7. Tauschhandel
8. Bezahlen mit Muscheln und Perlen, Update: oder Colaflaschendeckel
@MysticWrld001
Wenn man dann bei Punkt 8 gut darstehen will, dann sollte man heute schon sein Geld in Muscheln und Perlen anlegen.


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22.10.2024 um 17:01
Zitat von MorumottoMorumotto schrieb am 15.10.2024:Soll man dann das Flohmarkt-Buch für 50 Cent, mit Karte
bezahlen?
Warum nicht? Das ist letztlich nur ein Infrastrukturproblem. So wie man eine Infrastruktur für Bargeld benötigt, benötigt man auch eine für bargeldlosen Zahlungsverkehr. Der mag anders und sicherlich auch komplexer sein. Aber dem Grunde nach ist es nichts anderes.
Zitat von Gucky87Gucky87 schrieb am 18.10.2024:Menschen müssen dafür arbeiten, dass einer der 50€ besitzt, für die Zinsen (Zins = Preis für das Geld), die er dafür bekommt, etwas kaufen kann.
So ist es. Wenn man Geld mit Geld "verdienen" möchte, müssen andere etwas dafür tun. Das kann reale Arbeit eines heute lebenden Menschen sein, aber auch "Anleihen" auf die Umwelt mit Rückzahlung von "irgendwem irgendwann später".
Zitat von ToxidToxid schrieb:So einfach ist das nicht, es könnten sich extrem schnell Schattenwährungen etablieren.
Das stimmt natürlich. Wenn die Nachfrage hoch genug ist, wir es immer Wege geben, diese zu bedienen.
Das ist dann einfach eine Abwägung, was mehr Vor- oder Nachteile bringt.

Und natürlich macht ein rein digitaler Zahlungsverkehr den Menschen gläserner. Es entstehen eine Menge an Daten, wer was wann kauft oder verkauft, die gänzlich automatisiert auswertbar sind. Man muss dem Staat nicht mal was Böses unterstellen - es genügt, wenn Unternehmen oder sonstige Dritte an diese Daten heran kommen. Auch hier gilt: Überwiegt der Nutzen oder überwiegen die Risiken.


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Gesellschaft ohne Bargeld?

22.10.2024 um 17:36
@azazeel

Wir sind hinein geboren in ein bestehendes gesellschaftliches System.

Die Münze im Kindesalter mit dem man sich die Kugel Erdbeereis kaufen konnte, prägt auf Lebenszeit.

Es hätte genauso gut sein können, dass ich behaupte, dass wir Geld benötigen und du behauptest, dass wir es nicht benötigen.

Des weiteren wird es sowieso immer unmöglich sein, den Wert des Lebens mit einer Zahl versuchen aufzuwiegen.

Egal, ob in Bar, Muscheln oder Münzen.

Heute hat sich im Gedanken zur Bargeldabschaffung ein verzinstes Schuldgeldsystem etabliert, nach der geschichtlichen Abschaffung des Goldstandstandarts und der aktuellen Digitalisierung.

Unser positives Guthaben können wir nur haben, wenn entweder wir einen Kreditvertrag am Laufen haben oder andere ihre Kredite nicht zurück bezahlen können, konnten oder eben mitten dabei sind.

Wir leben in einem Pump auf Pump - Geldsystem mit komplexen Geldkreisläufen.

Die Masse des Geldes bzw. Guthabens entsteht und entstand aus der Kreditgeldschöpfung.

10% Mindestreserve Pflicht Bargeld bei den Banken, während Banken ganz grob das 10fache ihrer Einlagen weiterverleihen dürfen und daraus resultiert, dass sich das Finanzsystem weiter aufbläht.

98% ist doch schon sowieso ohne Bargeld.

Ohne laufende Kredite, gibt es kein Geld.

Kein Geld ist natürlich nicht ganz richtig.

Sehr sehr wenig eben.

Rechne mal etwa 35000 +/- € *8 Mrd.Menschen= xxx

Dann weißt du ungefähr wieviel Geld in Form von Schulden und Guthaben bisher global ungefähr existierte. Natürlich sehr sehr sehr grob.

Nebenbei muss ich noch anmerken, dass Geld eben aus verzinsten Schulden + Guthaben besteht.

Daraus resultiert auch ein zusätzlicher Druck auf die Gesellschaft heute.

Aber auch Geldsysteme ohne Zinsen sind nicht vollkommen die ultimate Lösung.

Die ultimate Lösung hat niemand.

Auch ich nicht.

Ob nun mit oder ohne Bargeld.

Die Ausgangslogik, also die Basis für unser heutiges Geldsystem ist identisch.

Sie reicht in der Entwicklung zurück bis zu den ersten Menschen, die mit dem HANDEL begonnen haben.


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Gesellschaft ohne Bargeld?

22.10.2024 um 17:56
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Das ist letztlich nur ein Infrastrukturproblem.
Dann sollte man aber keine bargeldlose Gesellschaft fordern, wenn
die Infrastruktur noch nicht vorhanden ist. Erst mal dafür sorgen
dass das technisch überhaupt geht, und vor allem: Es muss einfach
sein, damit auch die alten Leute es verstehen.
Die Alten sind immer das Hauptproblem bei der Einführung neuer
Technologien, weil die oft nicht damit klarkommen.
Mein Vater beispielsweise, hat weder Internet noch Online-Banking,
weil ihm das alles zu kompliziert ist.


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Gesellschaft ohne Bargeld?

22.10.2024 um 19:05
Zitat von MorumottoMorumotto schrieb:Dann sollte man aber keine bargeldlose Gesellschaft fordern, wenn
die Infrastruktur noch nicht vorhanden ist. Erst mal dafür sorgen
dass das technisch überhaupt geht, und vor allem: Es muss einfach
sein, damit auch die alten Leute es verstehen.
Die Alten sind immer das Hauptproblem bei der Einführung neuer
Technologien, weil die oft nicht damit klarkommen.
Mein Vater beispielsweise, hat weder Internet noch Online-Banking,
weil ihm das alles zu kompliziert ist.
Für digitale Bezahlverfahren wie sie dein Vater ohne Internet und Onlinebanking nutzen könnte, reicht eine EC-Karte.
Ich sehe auch kein infrastrukturelles Problem mehr, zumindest nicht was den digitalen Bezahlweg angeht - jeder kann es nutzen und anbieten, egal wo auf der Welt. Wer was anderes erzählt hat Motivationen die nicht infrastrukturell begründet sind.
Ich werde nie vergessen wie ich während Corona in der Atacama-Wüste (Chile) wo 50km weit drum nix war, nur dieser eine Knotenpunkt von 2 Straßen, Cola mit dem Handy bezahlt hab - ohne Internet, ohne Handyempfang.
Währenddessen glotzen mich hier in D immer mehr cash only Schilder an. Es ist kein infrastrukturelles Thema.

Fakt ist aber auch, da gebe ich dir Recht, alles was hierzulande digital ist, läuft Gefahr nicht Seniorentauglich zu sein.


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Gesellschaft ohne Bargeld?

22.10.2024 um 19:56
Zitat von MysticWrld001MysticWrld001 schrieb:Handeltreiben ist nie nötig gewesen in der Menschheitsgeschichte,
Natürlich war und ist der Handel immer nötig gewesen. Nicht jeder Mensch konnte alles selbst herstellen. Daher musste Menschen sich gegenseitig "helfen". Aber eben nicht aus Nächstenliebe, sondern auch um selbst davon zu profitieren.


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22.10.2024 um 20:20
Zitat von MysticWrld001MysticWrld001 schrieb:Des weiteren wird es sowieso immer unmöglich sein, den Wert des Lebens mit einer Zahl versuchen aufzuwiegen.
Aber sehr wohl ist das möglich, es gibt natürlich verschiedene Ansätze, aber ökonomisch betrachtet hat das Menschenleben ganz sicher einen konkreten Wert, der natürlich regional unterschiedlich sein kann.
Zitat von MysticWrld001MysticWrld001 schrieb:Unser positives Guthaben können wir nur haben, wenn entweder wir einen Kreditvertrag am Laufen haben oder andere ihre Kredite nicht zurück bezahlen können, konnten oder eben mitten dabei sind.
Das musst du mal genauer erklären, das Vermögen in Deutschland ist viel höher als die Schulden, weltweit betrachtet sieht es ähnlich aus.
Zitat von MysticWrld001MysticWrld001 schrieb:Die Masse des Geldes bzw. Guthabens entsteht und entstand aus der Kreditgeldschöpfung.
Die Masse des Guthabens entsteht wohl eher aus der Wertschöpfung. Die Banken wären ja schön dämlich, wenn sie Kredite vergeben, ohne dass dort eine entsprechende prognostizierte Wertschöpfung hintersteckt.
Zitat von MysticWrld001MysticWrld001 schrieb:Rechne mal etwa 35000 +/- € *8 Mrd.Menschen= xxx

Dann weißt du ungefähr wieviel Geld in Form von Schulden und Guthaben bisher global ungefähr existierte. Natürlich sehr sehr sehr grob.
Das ist aber eine ziemliche Milchmädchenrechnung. Das gesamte Weltvermögen liegt bei etwa 463 Billionen Dollar, dem gegenüber steht in etwa eine globale Verschuldung von 100 Billionen Dollar.
Weltvermögen

Schätzungsweise 463 Billionen US-Dollar beträgt das weltweite private Vermögen. Das geht aus dem Global Wealth Report der Credit Suisse hervor.

Spitzenreiter in puncto Vermögen pro Einwohner sind die Schweiz gefolgt von den USA und Hongkong. Deutschland liegt auf einem abgeschlagenen 17. Rang, Österreich auf Platz 19.
Quelle: https://www.dasinvestment.com/grafik-des-tages-so-viel-geld-gibt-es-auf-der-welt/
Zitat von MysticWrld001MysticWrld001 schrieb:Auch ich nicht.
Auch du nicht? Ja schade, hätte ich jetzt eigentlich erwartet. Müssen wir wohl doch Marilyn vos Savant fragen ;)


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