Wie könnte man das Schulsystem verbessern?

@Pachinko
Du hattest anscheinend Pech mit den Lehren, kommt vor.

Pachinko schrieb:Aber viele lehrer sind schlichtweg eine Katastrophe

Ergebnis einer empirischen Studie oder nur schlichtweg deine persönliche Erfahrung?

@Pachinko
Weil ein Lehrer erstmal unterrichten muss, bevor du feststellen kannst, ob er den Anforderungen genügt. So gesehen müsste also Lehrer an Klassen "ausprobiert" werden und das ist eben Zeit, die die Schüler nicht haben um sie zu verspielen.
Außerdem finde ich das die Prinzipien der freien Marktwirtschaft auf der Bildungsebene nicht zu dem bestmöglichen Ergebnissen führen.

@Aniara
Ich mach dir ne empirische studie draus, wenn du willst :-)
Ernsthaft. ich sehe einfach ganz großes Desinteresse am Unterrichten, was Lehrer betrifft. Nicht nur als ehemalige katastrophen-Schülerin, sondern auch als Mutter eines waschechten Musterschülers. Von dieser Warte aus müsste ich mich nicht aufregen, aber ich bin nah dran und muss leider oft die Hände über dem Kopf zusammenschlagen, was da momentan abgeht. Ich sitze auf Fachkonferenzen und ähnlichem und ich finde die Lehrmethoden und Ansätze derartig rückständig, dass sie noch nicht einmal mit modernen Erkenntnissen der Pädagogik übereinstimmen. Die meisten lehrer haben noch nicht einmal einen Plan, was Mobbing betrifft, bzw, wie man professionell damit umgeht und welche konzepte von schlauen hirnen entwickelt wurden, um das Thema effizient anzugehen.

@LordFakeALot
Warum führen Prinzipien der freien Marktwirtschaft in deinen Augen nicht zu guten Ergebnissen im Bildungsbereich?

Pachinko schrieb:ich sehe einfach ganz großes Desinteresse am Unterrichten, was Lehrer betrifft.

Und wie viele Lehrer hast du dazu besucht bzw. kannst du als Beweise nennen?

@Aniara
Willst du mich Namen nennen hören?

@Pachinko
Quatsch, ich will Zahlen hören. Keine Namen. ;)

@Pachinko
Weil wie bereits schon erwähnt es bei der Bildung nicht um tote Materie geht, sondern um den Werdegang von Menschen. Für mich besteht also mehr Sinn darin, die Bedingungen so zu legen, dass von vornherein nur engagierte und kompotente Personen Zugang zum Lehrerberuf erhalten, wie beschrieben über die Schaffung von Anreizen in der Berufsqualität, sowie in der Anhebung der zu erbringenden Leistungen, um einen berufsqualifiziernden Abschluss zu erhalten.
Dadurch wird gerade verhindert, dass weniger fähige Menschen den Beruf ausüben und dann im Nachhinein aussortiert werden müssen. Es kommt also seltener vor das schlechter Unterricht gegeben wird.
Vergleichbar ist dies z.B. auch mit dem Bereich der Medizin, dort möchte man ja auch sofort einen kompetenten Arzt als Ergebnis des Studiums und nicht erstmal warten, bis jemand fünf Menschen hat sterben lassen, um ihn dann auszusortieren.

@Aniara
Kann ich nicht. Ich schreibe als Ex-Schülerin und aktuell-Mutter, Kinderschutzbund-Mitarbeiterin. Als Lehrerinnen-Schwester und es Schade-Finderin, dass so wenigen Kindern Schule Laune macht.
i

@LordFakeALot
Ich finde es toll, dass sie so idealistisch sind :-)

@Pachinko
Das ist kein Idealismus, es ist die Erkenntnis, dass marktwirtschaftliche Vernunft nicht in allen Bereichen der Gesellschaft zur Bestimmung richtiger Handlungsweisen herangezogen werden kann und sollte. ;)

@LordFakeALot
Ich bin mir da unsicher ... einerseits gebe ich dir Recht, andererseits finde ich ein bisschen Wettbewerbsehrgeiz wäre doch ganz inspirierend.

@Pachinko
Wie gesagt da sehe ich Probleme darin festzustellen welcher Lehrer nun ein "Guter" oder ein "Schlechter" ist. Was ich mir vorstellen könnte, wäre ein Bonussystem für Lehrer, die sich auch außerhalb des Unterrichts engagieren, durch AGs, besondere Projekte, weiterbildene Maßnahmen, außerhalb des Pflichtprogramms usw.

@LordFakeALot
Das wäre ein Anfang. Allerdings würde es mir auch reichen, wenn die 45 Minuten, die ein lehrer absolvieren muss nicht alle Kinder in Aggression und Halbschlaf versetzen würden ...

mehr geld für die lehrerausbildung. und vlt die zahl der lehrer reduzieren und durch gestreamten unterricht unter betreuung ersetzen.

Mehr Lehrer beschäftigen, Fähigkeit zum guten Lehren in regelmäßigen Abständen überprüfen, (alle 5 Jahre?) damit Lehrer mit "Scheißegal-Einstellung" herausgefiltert und aussortiert werden.

Mindestens 1 Jahr an jede Schule dranhängen,
weil die Schüler schon seit Jahren nur noch immer mehr Stoff und Wissen ins sich reinbomben müssen, was sogar viele Lehrer (!) für schwierig und überzogen halten.
Vergleicht mal das Wissen von vor 15 Jahren und das von heute (Lehrpläne).
Die Kinder und Jugendlichen müssen viel mehr innerhalb der selben Zeit lernen, die sind schon in der Grundschule so gestresst und auf Leistung getrimmt, daß sie da schon anfangen (2./ 3. Klasse) die Schule zu hassen, was schlecht für die weitere Motivation in den kommenden Jahren ist.

Das was sie lernen müssen, haben wir oft ein oder zwei Klassen später erst gelernt.

Also ich habe vor einem Jahr das abendgymnasium abgeschlossen und studiere jetzt.

ich kann ganz ehrlich sagen,dass einige lehrer einfach ihren beruf verfehlt haben.

Wir hatten ein Physiklehrer ,der die Leute nicht motiviert hat ,sondern genau das Gegenteil
gemacht hat,wenn jmd die antwort nicht wusste,dann meinte er ,dass müssen sie wissen ,sonst haben sie keine chance im abitur.

Das erste ist ,die richtigen lehrer auszusuchen

und der zweite punkt wäre,dass die schulbehörde endlich mal aufhören soll an dem system rumzuspielen,erst werden lk s abgeschafft und wir hatten das profilabitur ,wo praktisch kaum nach wahlmöglichkeiten gegeben waren und unsere nachfolger müssen sich in allen fächern und das auch noch zentral prüfen lassen.
das schulsystem ist kein labor ,wo man experimentieren kann ,wie man lustig ist

Also ich habe vor einem Jahr das abendgymnasium abgeschlossen und studiere jetzt.

ich kann ganz ehrlich sagen,dass einige lehrer einfach ihren beruf verfehlt haben.

Wir hatten ein Physiklehrer ,der die Leute nicht motiviert hat ,sondern genau das Gegenteil
gemacht hat,wenn jmd die antwort nicht wusste,dann meinte er ,dass müssen sie wissen ,sonst haben sie keine chance im abitur.

Das erste ist ,die richtigen lehrer auszusuchen

und der zweite punkt wäre,dass die schulbehörde endlich mal aufhören soll an dem system rumzuspielen,erst werden lk s abgeschafft und wir hatten das profilabitur ,wo praktisch kaum nach wahlmöglichkeiten gegeben waren und unsere nachfolger müssen sich in allen fächern und das auch noch zentral prüfen lassen.
das schulsystem ist kein labor ,wo man experimentieren kann ,wie man lustig ist

Dringend das Fach Geschichte als freiwillige wählbar lassen.

Es gibt schon heute 14 jährige die davon überzeugt sind dass die Pyramiden in Ägypten nicht so entstanden wie in den Lehrbüchern.

Politik sollte genauso frei wählbar sein.

Da fällt mir so vieles ein als aller erstes sollten Schüler nicht nach das Soziale Leben verurteilt werden egal ob reich oder arm. Jeder Mensch ist einzigartig im Gefühl. Es sollten nicht soviele falsche Vorurteile in die Schulbänke einziehen. Wir sollten eigentlich aus der Vergangenheit gelernt haben. Zu Adolfs Zeiten wurden Schüler vor verurteilt in der DDR und BRD. Jeder Schüler sollte gleichberechtigt behandelt werden. Die Kinder können am wenigsten dafür wie die Eltern leben. Wenn die Schüler gleichwertig behandelt würden, gäbe es wieder mehr Motivation aber die ungleiche Behandlung demotiviert die Schüler und bauen in den Leistung weiter ab.

Zum Unterricht: Ich habe letztens den Lehrplan der 5. Klasse gelesen und sie lernen Sachen die eigentlich nicht viel bringen. Es sollte mehr Kultur in die Schulen wieder einziehen dabei spielt keine Rolle welche Rasse in der Klasse sitzt.

@Rozencrantz82
Was genau sind das für Sachen die nichts bringen?

Kultur? Was verstehst du darunter?
Und wie soll Kultur einem im späteren Leben weiterhelfen (mal abgesehen davon dass man kultiviert ist - oder vielleicht auch nicht)