Terri
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Schulsystem und Lehrer
14.09.2010 um 01:09Guten.. Morgen :D
Also, ich bin seit langer Zeit immer am überlegen gewesen, was es mit unserem Schulsystem und speziell unseren Lehrern auf sich hat.
Wir kennen es alle. Manche von sich selbst, manche von Kindern. "Mama, ich hab ne 5 in Mathe.. Aber nur wegen dem Scheiß Lehrer!" - "Jaja, immer sind die Lehrer dran Schuld! Vllt hättest du mehr lernen sollen Kind!"
Aber das Kind lernt. Es versucht sich den Stoff in den Kopf zu Prügeln. Mündlich ist es super, hat seine 2+ im Mündlichen, kann die Aufgaben einwandfrei vorrechnen und erklären. Aber in der Arbeit hauts nicht hin. Irgendwas gefällt dem Lehrer da nicht.
Oder weg von Naturwissenschaft, hin zu Sprache.
Deutsch, Leistungskurs.
Ich zeichne hier mal das Beispiel meiner 11. Klasse auf:
Ein Kurs, 28 Leute, 5 davon aus ehemaligen Bilingual Kursen die dementsprechende Förderung bekamen.
Meine Wenigkeit aus der D Klasse, die mehrere Lehrerwechsel hinter sich hatte.
Der Rest auch nur aus C D und E.
Nun ist dieser Kurs dort, die 5 Leute dauernd drangenommen, der Lehrer aber an sich ein netter Kerl. Nimmt ab und zu mal nen anderen dran und kritisiert. Anstatt zu fördern hält er das Niveau auf dem der 5 Leute. Die anderen bleiben zurück.
11. Klasse wegen Punktequalifikation wiederholt, neues Beispiel: Englisch
Kursarbeit 1, 1. Lehrerin: 6 Pkt
Kursarbeit 2, 1. Lehrerin ist krank, Lehrerin X kontrolliert die Arbeit, 11 Pkt
Kursarbeit 3, 2. Lehrerin, die für 1. Lehrerin einspringt für uns, kontrolliert: 10 Pkt
Meiner Meinung nach ist hier was faul. Missfällt Lehrerin 1 der Schreibstil? Auch hier war die Lehrerin an sich vollkommen in Ordnung, inzw ist sie auf einer anderen Schule, hab sie vor kurzem gesehen und mich wunderbar mit ihr unterhalten.
Persönliche Differenzen liegen hier nicht vor.
Warum gibt es also dieses System? Warum werden Schüler an etwas gemessen, was sie auswendig lernen müssen? Jeder Chemiker hat später ein Periodensystem an der Wand, kennt einen Großteil der Elemente vom praktischen Arbeiten auswendig (nur welcher Schüler hat daheim die Möglichkeit auf praktische Arbeit mit Chemie?).
Wieso also muss ich auswendig wissen, wie dies und das geht.
Viel mehr sollte ich doch zusammen mit meinen Unterlagen neues erarbeiten können.
Und eben sowas wird meinen Weg bahnen. Wieso brauche ich ein Allgemeines Abitur, um später zur Polizei zu gehen, um Psychologie zu studieren oder Ähnliches?
Ich sehe darin einfach kaum Sinn.
Und es gibt auch Fälle mit persönlichen Differenzen. Hier darf ein LEhrer darüber urteilen, ob ein Schüler weiter im Leben fortschreiten darf oder nicht.
Ich bin dafür, dass Schüler an ihrer allgemeinen Leistung und am Engagement gemessen werden sollen. Ich setze mich in den Unterricht, beteilige mich, bringe Fragen, Kritik und Vorschläge ein. Und das soll nur 25% zählen und eine lausige Arbeit, wo ich von einem Lehrer abgestempelt werde, macht 50% meiner Note aus und setzt meinen Schnitt runter?
Sowas darf nicht sein finde ich. Es gibt Schüler die Probleme mit Arbeiten haben, mit diesem Leistungsdruck. Die viel besser Praktisch arbeiten können.
Erneutes Beispiel: Viele Lehrer sind zufrieden mit mir, meinem Engagement und meiner Mitarbeit. Ich habe nebenbei einen Nebenjob im Supermarkt, wo mir sogar der Geschäftsleiter den Schlüssel anvertrauen würde und sagen würde: "Rechnen sie die Kassen ab, machen sie den Laden zu. Wir sehen uns morgen"
Warum also soll ich eine verdammte Prüfung im Einzelhandelskaufmann Bereich machen, wenn ich es praktisch viel besser erfahre? Da brauche ich nicht mal eine Prüfung, oder nicht?
Ich würde gerne eure Meinung dazu wissen. Ich habe ein wenig durcheinander geschrieben, das tut mir Leid, aber lesbar ist es definitiv :D
Mit freundlichen Grüßen,
Terri
Also, ich bin seit langer Zeit immer am überlegen gewesen, was es mit unserem Schulsystem und speziell unseren Lehrern auf sich hat.
Wir kennen es alle. Manche von sich selbst, manche von Kindern. "Mama, ich hab ne 5 in Mathe.. Aber nur wegen dem Scheiß Lehrer!" - "Jaja, immer sind die Lehrer dran Schuld! Vllt hättest du mehr lernen sollen Kind!"
Aber das Kind lernt. Es versucht sich den Stoff in den Kopf zu Prügeln. Mündlich ist es super, hat seine 2+ im Mündlichen, kann die Aufgaben einwandfrei vorrechnen und erklären. Aber in der Arbeit hauts nicht hin. Irgendwas gefällt dem Lehrer da nicht.
Oder weg von Naturwissenschaft, hin zu Sprache.
Deutsch, Leistungskurs.
Ich zeichne hier mal das Beispiel meiner 11. Klasse auf:
Ein Kurs, 28 Leute, 5 davon aus ehemaligen Bilingual Kursen die dementsprechende Förderung bekamen.
Meine Wenigkeit aus der D Klasse, die mehrere Lehrerwechsel hinter sich hatte.
Der Rest auch nur aus C D und E.
Nun ist dieser Kurs dort, die 5 Leute dauernd drangenommen, der Lehrer aber an sich ein netter Kerl. Nimmt ab und zu mal nen anderen dran und kritisiert. Anstatt zu fördern hält er das Niveau auf dem der 5 Leute. Die anderen bleiben zurück.
11. Klasse wegen Punktequalifikation wiederholt, neues Beispiel: Englisch
Kursarbeit 1, 1. Lehrerin: 6 Pkt
Kursarbeit 2, 1. Lehrerin ist krank, Lehrerin X kontrolliert die Arbeit, 11 Pkt
Kursarbeit 3, 2. Lehrerin, die für 1. Lehrerin einspringt für uns, kontrolliert: 10 Pkt
Meiner Meinung nach ist hier was faul. Missfällt Lehrerin 1 der Schreibstil? Auch hier war die Lehrerin an sich vollkommen in Ordnung, inzw ist sie auf einer anderen Schule, hab sie vor kurzem gesehen und mich wunderbar mit ihr unterhalten.
Persönliche Differenzen liegen hier nicht vor.
Warum gibt es also dieses System? Warum werden Schüler an etwas gemessen, was sie auswendig lernen müssen? Jeder Chemiker hat später ein Periodensystem an der Wand, kennt einen Großteil der Elemente vom praktischen Arbeiten auswendig (nur welcher Schüler hat daheim die Möglichkeit auf praktische Arbeit mit Chemie?).
Wieso also muss ich auswendig wissen, wie dies und das geht.
Viel mehr sollte ich doch zusammen mit meinen Unterlagen neues erarbeiten können.
Und eben sowas wird meinen Weg bahnen. Wieso brauche ich ein Allgemeines Abitur, um später zur Polizei zu gehen, um Psychologie zu studieren oder Ähnliches?
Ich sehe darin einfach kaum Sinn.
Und es gibt auch Fälle mit persönlichen Differenzen. Hier darf ein LEhrer darüber urteilen, ob ein Schüler weiter im Leben fortschreiten darf oder nicht.
Ich bin dafür, dass Schüler an ihrer allgemeinen Leistung und am Engagement gemessen werden sollen. Ich setze mich in den Unterricht, beteilige mich, bringe Fragen, Kritik und Vorschläge ein. Und das soll nur 25% zählen und eine lausige Arbeit, wo ich von einem Lehrer abgestempelt werde, macht 50% meiner Note aus und setzt meinen Schnitt runter?
Sowas darf nicht sein finde ich. Es gibt Schüler die Probleme mit Arbeiten haben, mit diesem Leistungsdruck. Die viel besser Praktisch arbeiten können.
Erneutes Beispiel: Viele Lehrer sind zufrieden mit mir, meinem Engagement und meiner Mitarbeit. Ich habe nebenbei einen Nebenjob im Supermarkt, wo mir sogar der Geschäftsleiter den Schlüssel anvertrauen würde und sagen würde: "Rechnen sie die Kassen ab, machen sie den Laden zu. Wir sehen uns morgen"
Warum also soll ich eine verdammte Prüfung im Einzelhandelskaufmann Bereich machen, wenn ich es praktisch viel besser erfahre? Da brauche ich nicht mal eine Prüfung, oder nicht?
Ich würde gerne eure Meinung dazu wissen. Ich habe ein wenig durcheinander geschrieben, das tut mir Leid, aber lesbar ist es definitiv :D
Mit freundlichen Grüßen,
Terri