Schulsystem und Lehrer

@sanatorium

Ne lustige situation:

Ich war auf ner privatschule, da kam einer mit nem iphone, (zu zeiten, als der iphone noch als DAS DING der gegenwart galt) stellt sich vor die klasse und schmiss es mit voller wucht am boden (Ich muss noch sagen, dass der junge das "Alphatier" in der Jungs-clique war und gleichzeitig auch der klassenclown). Eine schülerin fragte ihn was das soll worauf er antwortete: "Ich warte sowieso auf den samsung mit touchscreen."

@Barrack_Osama

omg... ich hätte sein samsung mit touchscreen genommen, sobald er es hat und auch auf den boden geschmissen :D
ich hab nen ganz normales handy, hat ca. 40 euro gekostet, hab ich zum geburtstag von meinen eltern bekommen.
klar würd ich mir gerne ein touchscreen handy kaufen, aber muss nicht das teuerste sein, außerdem muss ich es nicht jetzt sofort haben, will es ja nicht zum protzen...

die eltern die ihren kindern sowas alles in den arsch schieben sind im prinzip die schuldigen
sie könnten wenigstens mit ihren kindern drüber reden, das das nicht das wichtigste ist usw.
und das nicht eben alle leute sich sowas leisten können/wollen
damit mein ich ein richtiges gespräch und nicht I-phone in die hand drücken und sagen "sehe das nicht als selbstverständlich" xD
vor allem muss es ja eben nicht das teuerste + neueste sein

wenn ich ein kind hätte würd ich es auch dazu erziehen das er nicht so ein modemitläufer wird

ein perfektes system gibt und wird es niemals geben, und daran ist viel mehr die regierung schuld als lehrer

Menschen urteilen subjektiv.

Nur kann man nicht auf jeden Menschen eingehen nur weil er leistugsdruckprobleme hat. Damit muss er dann halt klarkommen.

Viele erwarten wahnsinniges von Lehrern wissen aber nicht wie schwer es ist lehrer zu sein und das man dafür das man 7 jahre studiert sehr viel weniger bekommt an gehalt als andere


Naja ich kenen selber beschissene Lehrer und es ist so wie es immer ist auf dieser welt, nur in NRW zb ist Schulpolitik totaler Schwachsinn ich habe so viel unnützes Zeug fürs Abi gelernt ich hätte am liebsten diese Zeit nur Klavier geübt dann wäre ich jetzt Profi und hätte alle Türen offen.

@Barrack_Osama
@sanatorium
Über solch asoziales Verhalten könnte ich Bände sprechen, doch lassen wir das lieber.
Es reicht mir schon jeden Tag unter Spinnern zu sein, die meinen sie wären die Welt und durch ihr Auftreten nicht nur ihren Reichtum zur Schau stellen, sondern mindestens ebenso eindrucksvoll ihren fehlenden Geschmack.
Die Reichenkids sind schlimm. Aber die Superreichenkids sind noch viel schlimmer. Ich hab nen Milliardärssohn in meiner Stufe und naja, den Rest kann man sich denken, ne?

Aber ich würde das nicht nur auf die Eltern abschieben. Einige sind wirklich dadurch beeinflusst, andere hingegen wurden durch viele andere Sachen beeinflusst, wie zum Beispiel die Medien o.ä..

So.. Genug beschwert.
Zurück zum Thema °-^

@Barrack_Osama

So leid es mir tut, aber ich weiß es leider nicht. =)

Barrack_Osama schrieb:Ich finde, die schule sollte mehr das "Sozial-mit-einander-umgehen" (wort kommt mir nich in den sinnx xD ) befördern. Da das thema Mobbing immer aktuell ist und hinzu kommt noch die oberflächligkeit gepaart mit falschen wertvorstellungen.

Du sprichst mir aus der Seele. ^^
So etwas ist wirklich wichtig. Ich finde es sowieso schlimm genug, dass es in einer Schule überhaupt Mobbingopfer gibt.
Und du meinst bestimmt die "Sozialkompetenz". ;)

Barrack_Osama schrieb:Besonders Politik sollte mehr in der schule durchgegriffen werden. Ich weiss nicht wie es bei euch ist/war, aber bei mir hat man politik einfach links liegen lassen. Stattdessen wird die dritte wurzel von der hypotenuse a^2 gerechnet ( ob die rechnung einen sinn ergibt ist nicht von bedeutung).

Also, ich hatte einen äußerst witzigen Geschichtslehrer, der sehr viel Wert auf Politik gelegt hat.
Er hat den Unterricht wirklich so locker gestaltet, dass jeder, der sich kaum für Politik interessiert, wenigstens die Motivation hatte. =)

Aber du hast schon Recht! Man lernt vorallem in Mathe die merkwürdigsten Sachen.
Z.B. Algebra oder Gleichungen lösen.

@HolyFighter

Mich würde interessieren, ob diese Schüler in ihrer Klasse einen bestimmten Beliebtheitsgrad haben.

@aurora-noel
Teilweise ja, durchaus.

@HolyFighter

Das dachte ich mir schon. ;)

Die Frage ist auch: Warum?

Aber ich vermute einfach mal, weil gewisse Menschen Mitläufer sind und sich bei solchen Leuten einschleimen müssen, damit sie selbst die Anerkennung verdienen. =/

Ach ja, früher habe ich auch immer auf die Lehrer und deren Unfähigkeit geschimpft. Habe die Schule gehasst und habe nach meinem Abschluß gehofft nie mehr eine Schule von innen sehen zu müssen. Und jetzt arbeite ich in einer Schule, habe jeden Tag mit Lehrern und Schülern zu tun und lerne beide Seiten erneut kennen.

Es gibt viele Lehrer die meiner Meinung nach, nicht mehr ganz auf der Höhe sind. Die sind reine Nervenbündel, "verplant" und sind besonders in punkto Sorgfalt nicht besser als mancher Schüler.

Es gibt aber auch Lehrer, die sich Mühe mit ihren Schülern geben und ihr möglichstes geben ihnen einen guten Start in die Berufswelt zu bieten. Habe schon einige Lehrer erlebt, die sich die Nächte um die Ohren geschlagen haben, weil sie um den ein oder anderen Schüler besorgt waren.

Barrack_Osama schrieb:Ich bin dafür das man noch mehr über den character der person hinschreiben soll und wie die person so ist, also ins zeugnis

Also mir persönlich wäre es ja lieber meine Leistung bewerten zu lassen, als meine Persönlichkeit. Das Ergebnis könnte noch um einiges niederschmetternder sein.

@tunnelblick

tunnelblick schrieb:sehr viel weniger bekommt an gehalt als andere

Dafür haben sie mehr ferien :p

Und soviel ich weiss sind lehrern auch in pädagogik ausgebildet oder?
Und man muss einen Unterricht nicht einfach herunter unterrichten. Sobald man die klasse besser kennengelernt hat, kann man die stunden doch auch so gestalten, dass alle ein wenig spass dran haben und motiviert sind. Die beste methode ist, schüler beeindrucken.
die schüler werden nicht nur motivierter, sondern sehen auch im lehrer eine art, held oder Idol.
Wahrscheinlich schreibe ich hier nur blödsinn, weil theorie =/= praxis

Lehrer sind ebenso Menschen wie wir; mit all ihren Stärken und Schwächen.

Einen Schüler "objektiv" zu bewerten ist einfach nicht möglich. Das ist so in uns verankert, dass wir "unbewusst" urteilen - und nicht etwa nach den wirklichen Fähigkeiten. Natürlich variiert das von Lehrer zu Lehrer und so sind einige in der Lage, etwas objektiver zu bewerten als andere.

Terri schrieb:Warum gibt es also dieses System? Warum werden Schüler an etwas gemessen, was sie auswendig lernen müssen?

damit du nicht verdummst. warum sollten überhaupt noch kinder in die schule, in zeiten von google und co? damit du nicht verblödest. eigenwissen anschaffen, denken lernen. das steckt dahinter. ablesen kann jeder. aber du sollst verstehen.

@Mr.Dextar

ich denke ein entscheidender punkt ist die beziehung zwischen lehrer und schüler.

Je besser die beziehung zwischen den beiden ist, desto objektiver kann der lehrer den schüler beurteilen. (denke ich jedenfalls)
Der andere wichtige punkt ist, viele schüler sehen im lehrer ein tyrann, der nur da ist damit die schüler probleme haben/bekommen und ihnen die wertvolle zeit mit irgendwelchen fachwissen der wissenschaftler beraubt. Dieser punkt kann man mit der veränderung des unterrichts auch sogut wie möglich beheben. Ich meine wer von euch erinnert sich noch an etwa 70% der sachen, die er in der schule gelernt hat? Das meiste ist nur fachwissen, welches sie später eigentlich in der berufschule lernen sollen. Und hier liegt die nuss: Was für ein system ist gut genug, um die schüler individuell zu befördern und ein Grundwissen lehrt?

@Barrack_Osama

Barrack_Osama schrieb:Je besser die beziehung zwischen den beiden ist, desto objektiver kann der lehrer den schüler beurteilen. (denke ich jedenfalls)

Würde ich nicht so sicher behaupten. Sollte es eine "freundschaftlichere" Beziehung geben, so würde man doch eher Gefahr laufen, subjektiv zu urteilen. So nach dem Motto "Ach, Du bist ein netter Kerl, da gebe ich Dir lieber eine 2- anstatt eine 3+, die Du eher verdient hättest". Auf dem Zeugnis (zumindest vor dem Abi) sieht das dann noch prägnanter aus als es ist.

Barrack_Osama schrieb:Der andere wichtige punkt ist, viele schüler sehen im lehrer ein tyrann, der nur da ist damit die schüler probleme haben/bekommen und ihnen die wertvolle zeit mit irgendwelchen fachwissen der wissenschaftler beraubt. Dieser punkt kann man mit der veränderung des unterrichts auch sogut wie möglich beheben. Ich meine wer von euch erinnert sich noch an etwa 70% der sachen, die er in der schule gelernt hat?

Nun ja, manche sind nunmal Tyrannen, weil sie charakterlich eben so sind. ;-) Siehe dazu meinen obigen Post.
Es kommt auf die Unterrichtsgestaltung an. Der Lehrer darf weder langweilig, noch übertrieben albern sein.

Barrack_Osama schrieb:Das meiste ist nur fachwissen, welches sie später eigentlich in der berufschule lernen sollen.

Eher Grund- bzw. Basiswissen, das man durchaus in der Schule gelernt haben sollte. ;)

Barrack_Osama schrieb:Und hier liegt die nuss: Was für ein system ist gut genug, um die schüler individuell zu befördern und ein Grundwissen lehrt?

Vielleicht sollte man lieber die individuellen Fähigkeiten des einzelnen fördern. Nicht jeder hat Lust auf 13 Jahre Mathe oder Englisch.

@Barrack_Osama

Barrack_Osama schrieb:Stattdessen wird die dritte wurzel von der hypotenuse a^2 gerechnet ( ob die rechnung einen sinn ergibt ist nicht von bedeutung).

Mathe brauchst du in fast jeden Studiengang mehr oder weniger oder sagst du das nur weil du nicht gut in Mathe warst? Die Mathematik die am Gymnasium unterrichtet wird ist wohl das, was man am wenigsten als nicht sinnvoll bezeichnen kann. Immerhin soll das Abitur ja auf ein Studium vorbereiten.

@fo2
aber nicht jeder studiert ;)

Barrack_Osama schrieb:Und soviel ich weiss sind lehrern auch in pädagogik ausgebildet oder?

Aber nur Grund- und Hauptschullehrer, die müssen Pädagogik belegen. (Wie es bei den Realschullehrern aussieht weiss ich nicht, aber ich glaub schon...)
Als Gymnasiumslehrer studiert man nur sein Fach, und muss keinerlei soziale oder pädagogische Kompetenzen besitzen.

Darum gibt es auch einige Lehrer, die einfach nicht dafür gemacht sind, Kinder/Jugendliche zu unterrichten und deren Probleme zu verstehen.
Lehrer sein ist doch viel mehr, als nur sein Wissen herunter zu leiern... Aber leider gibt es genug Lehrer, die das tun.

sanatorium schrieb:@fo2
aber nicht jeder studiert

@sanatorium
Das Gymnasium soll aber ganz klar auf das Studium vorbereiten und nicht auf Ausbildung oder so.
Darum werden dort auch nicht Dinge wie Gemeinschaftssinn oder Sozialkompetenzen gefördet, sondern reines Wissen.

@girling
joa...

die lehrer auf der realschule warn richtig scheiße... echte tyrannen teilweiße xD

und die auf meiner jetzigen schule (hauptschule) sind echt super, motivieren einen, und denen liegt auch etwas an der zukunft der schüler

@sanatorium

sanatorium schrieb:aber nicht jeder studiert

schon klar aber das Abitur ist trotzdem die allgemeine Hochschulreife, was man damit anfängt ist jedem selbst überlassen