@anitsirkBei der Schilderung des Experimentes fehlt mir irgendwie noch ein Beleg, dass es wirklich an der Förderung durch den Lehrer lag. (Z.b. im dem sich auch Schüler signifikant verbessert haben, die im Test gar nicht so gut waren, von denen es aber dem Lehrer gesagt wurde o.ä.
@TerriTerri schrieb:Deutsch und Englisch sind als subjektive Fächer nicht wertbar.
Wenn deine Aussage gewesen wäre, dass Stil und Grammatik höher zu bewerten sei als Inhalt, könnte ich mich deiner Kritik sogar (wenigstens ein Stück weit) anschließen. Aber so... nee, selbstverständlich sind die Fächer bewertbar. Und welchen Unterschied macht hier Englisch zu Französich, Spanisch, Latein, Niederländisch und welche Sprachen noch so alle unterrichtet werden?
Terri schrieb:Vokabeltests sind einzig und allein unter strikten allgemeinen Vorlagen zu schreiben. 40 Vokabeln zu lernen, 15 abfragen. Irgendwie sowas.
Verstehe ich nicht. Wozu bedarf es dieser Vorgaben? Die Vorgaben (die so auch existieren) sollten doch sein: 50% reicht für eine 4, 92% braucht es für eine 1 usw. Warum nur 40 lernen und 15 abfragen?
Terri schrieb: Engagement zeigen ist das A und O..
Das erinnert mich an eine Episode aus meiner Physikvorlesung vor vielen, vielen Jahren. Da monierten einige Kommilitonen, dass sie in der Klausur 0 Punkte für eine Aufgabe erhalten hätten, der Rechenweg wäre doch richtig gewesen, sie hätten sich nur (leider an entscheidender Stelle) mit den einzusetzenden Werten vertan.
Antwort des Profs: Bedaure, ich werden den Hinterbliebenen nicht erklären, dass ihr Haus zwar eingestürzt und alle Bewohner tot sind, aber der Rechenweg der richtige war...
Will sagen: Engagement ist wichtig, sicher. Aber das alleine reicht eben nicht.
Terri schrieb:Ich kann mir in meinem inneren Ausmalen, wie ein älterer, genervter Lehrer da sitzt, deine Arbeit korrigiert und denkt: "Der hat mich letzt so bloß gestellt vor der Klasse. Kritisiert mich und treibt mich in die enge.."
Und da werden aus den 5 halt nurnoch 4 Pkt, und wenn man den gesamten Notenschnitt damit runterziehen muss.
Ich glaube (vielmehr ich hoffe!) nicht, dass du das sagen wolltest, aber ich sage dir mal, was ich aus dieser Episode lese:
Lehrer haben gefälligst gerecht zu sein und sich alles gefallen zu lassen, Schüler dürfen Lehrer gerne als Blitzableiter missbrauchen und sich daneben benehmen.
Wieso ist eigentlich jedem Schüler klar, dass er es besser unterlässt andere Schüler schlecht zu behandeln (da er sonst vielleicht genauso behandelt wird, oder gar nach der Schuls auf's Maul kriegt), meint aber, dass sich Lehrer alles gefallen lassen müssen?
@allIch finde es erschreckend wenn ich hier lese, dass offensichtlich Schüler hier mitschreiben, die von der Entwicklung von G9 nach G8 betroffen sind, aber offensichtlich noch nicht einmal wissen, wie es dazu gekommen ist. Das hinterlässt bei mir den Eindruck: eigentlich ist es mir ja egal, was DIE mit mir machen, aber ich bin mal dagegen, das ist immer cool...