Wie könnte man das Schulsystem verbessern?

@blutfeder

:D Sorry, musste grad lachen......mit dem täglichen Grabenkampf hast zum Teil recht :D

@Lindsey__

Nein, muss man nicht. Ich arbeite Teilzeit. Es ist aber hier in Wien eine der besten, wenn nicht sogar die beste Schule. Ich möchte es einfach meinem Sohn bieten können, wieso denn auch nicht.

Wenn man 2 Kinder in eine Privatschule schickt, zahlst hier in Wien wirklich deutlich weniger.

@blutfeder
Du glaubst in ner Privatschule gibt es keine Grabenkämpfe? :D
Die gibt es, sei beruhigt. Kinder sind Kinder (und oft Monster) egal auf welcher Schule sie sind.

@Lindsey__
Sind die Privatschulen bei euch denn so teuer?
Ich weiß nicht genau, wie es bei uns war, aber zumindest Schulgeld direkt wurde nicht gezahlt. Die Eltern sind Mitglieder im Schulverein und bezahlen da Beiträge, aber auch nicht unbezahlbar hohe.

@nanusia
Schon ab dem Kindergarten so lange weg? Bestimmt nicht einfach, aber die Kinder lernen selbständig zu sein und lernen mit anderen umzugehen. Zumindest fürs spätere Leben wichtige Lektionen.
Leider sind Ganztagsschulen mit höheren Kosten verbunden und einige Eltern werden davon nichts halten. Ich finde das Modell aber gut, da man mehr Zeit zum lernen hat und nach seinen eigenen Interessen gehen kann.

@nanusia
also mir haben meine schulprügeleien nicht geschadet, ich kann mich wehren wenns sein muss auch ohne kampfsport rumgezappel

@Smithonian

Es funktioniert, ich lasse meinen Sohn entscheiden wann ich ihn abhole. Manchmal würde es mir auch besser in den Kram passen wenn ich ihn früher abholen würde/könnte/"dürfte" :D. Er möchte aber so lange wie möglich mit seinen Freunden zusammen sein. Rein von der Arbeitszeit könnte ich ihn bereits um 14:00 Uhr abholen. Die Direktorin hat "damals" beim ersten Elternabende gesagt, dass man den Kindern mehr zutrauen sollte, auch, dass sie länger in der Schule bleiben. Sie war eine erfahrene Frau, sie hatte recht.

@Smithonian


http://www.gutefrage.net/frage/wieviel-kostet-eine-privatschule-ungefaehr
http://www.gutefrage.net/frage/wie-viel-kosten-privatschulen (Archiv-Version vom 05.07.2013)

http://de.answers.yahoo.com/question/index?qid=20120825092749AATr3BP

es gibt da unterschiedliche Angaben.Kommt auf die Schule an.

@Lindsey__
Ich hab gerade mal bei meiner alten Schule nachgeschaut.

Schulgeld gibt es keins, man muss aber Mitglied im Schulverein werden. Dort betragen die Kosten mindestens 180€ pro Jahr. Außerdem gibts noch ein paar weitere Stiftungen/Vereine durch die die Schule finanziert wird. Die Mitglieder dort sind alle ehemalige Schüler.

Hinzu kommen noch die Kosten für die Busfahrkarte, Geld für das Essen, für Ausflüge (das ist einer der teuersten Posten) und natürlich die Bücher.
Alles in allem aber noch bezahlbar, bedenkt man, dass es auch eine Ganztagsschule ist.

die gute alte zeit wieder einführen.
damals als es den rohrstock an der schule noch gab, gab es auch weniger gewalt.
denn ich kann die lehrer heute gut verstehen das ihnen unterrichten keinen spaß macht,
wenn man nur angepöbelt wird

Es müßte viel mehr bezahlbare Privatschulen geben.

Dort sind vielleicht auch bessere Lehrer.
Die Schulen können sich ihre Lehrer aussuchen.

An den staatlichen Schulen muß man nehmen was man bekommt
Meine Kinder hatten Pech mit den Lehrern.
An den Schulen gab es Alkoholiker,

Kleinere Klassen und mehr Lehrer.
Damit sollte man schon einiges erreichen können. Momentan sind die Klassen einfach zu unübersichtlich, sagen wir mal, Standard 30-35 Schüler pro Klasse? Wie soll denn ein einzelner Lehrer auf jeden eingehen können?

mir fehlt ein wenig die begeisterung in der schule. meine schule konnten die schüler höchstens mit dem pausenklingeln begeistern. ich glaube zum lernen benötigt das hirn emotionen. die schule vor den 50ern übte starke emotionen aus - angst/furcht funktioniert auch heute noch um zu lernen. begeisterung wäre für den menschen halt besser zu verarbeiten und hätte am ende weniger aversionen gegen das lernen zur folge.

schüler die nur die leichten aufgaben lösen kommen mit guten noten durch die schule - aber können am ende nicht so viel wie die, die schwere aufgaben lösen aber dann evtl öfters mal schlechtere noten haben, weil sie versuchen ein gestelltes problem zu lösen und nicht so viele punkte sammeln können, weil sie nicht alles schaffen... noten orientiertes lernen ist in der schule üblich, weil man an den noten erfolge sieht und nicht an den gelösten problemen. was einen am ende weiterbringt sollte jeder selber für sich wissen

was jetzt schon oft in schulen praktiziert wird und mir sehr gut gefällt ist, dass ältere schüler in AG dafür sorgen können ihr wissen an jüngere schüler weiter zu geben.

ich hoffe, dass die zeit wo lehrer als programmierer und schüler als leere festplatten gelten vorbei sind. menschen können übers geschichten erzählen viel lernen, weil sie sich mit protagonisten identifizieren und überlegen, wie sie in der situation handeln würden. das wichtigste ist meiner meinung nach stärkung der kommunikationsfähiglkeiten, persönlichkeitsbildung, selbstvertrauen, selbstreflektion, fähigkeit an wissen zu kommen und dieses zu kombinieren. fachwissen könnte zielorientiert vermittelt werden. schüler werden mit oben genannten gestärkten fähigkeiten selber wissen können in welche richtung ihr leben gehen soll.

in welchen rahmen man das verpacken kann... ob man dann immer noch vergleichen muss wer nun der beste schüler ist... vielleicht können wir den kindergarten hinter uns lassen und darauf vertrauen, dass man selbst etwas kann und geleistet hat und sich etwas neues dann zutrauen kann.

Es läuft nicht nur von Seiten der Schule falsch ,die meisten Kinder/Jugendliche haben einfach keinen Respekt mehr vor Erwachsenen.
Wenn ich denke wie es teilweise bei uns in der klasse abging man konnte einfach nichts lernen, weil sich manche einfach total daneben benommen haben ......... Und den Unterricht gestört haben.. Hinzu kamen dann noch Lehrer, die einfach nicht durchgreifen konnten .

Man müsste seinen Kindern einfach mal wieder Respekt beibringen und Lehrer einstellen , die wirklich durchgreifen können und sich nicht auf der Nase rumtanzen lassen

@amalia1
Recht hast du, aber das mit dem durchgreifen kannst du vergessen.
Hab ich hier schonmal geschrieben Beitrag von habe-fertig (Seite 2)

@amalia1
Man müsste überhaupt erstmal wieder Lehrer einstellen,und zwar soviele das der Unterricht auch stattfindet wenn mal ein paar Lehrer krank sind,und krank sind sie häufiger,das liegt wohl daran das hier mittlerweile das Durchschnittsalter bei über 50 liegt.Und das bei Klassen die vollgestopft sind mit 25 Schülern und mehr

also um bessere ergebnisse zu erzielen würde es reichen die schüler durch lernsoftware zu ersetzen :D

http://styxn.tumblr.com/image/33286768745

Ich mache es kurz:

Erfahrungen haben gezeigt, dass das Thema "Bildung" im Allgemeinen Diskussionsbedarf weckt, aufgrund dessen soll hier das Schulsystem kritisch betrachtet und mögliche Verbesserungsvorschläge besprochen werden.


Probleme und/oder Erfahrungen rund um das Thema "Schulsystem" können hier erläutert und besprochen werden.


Allgemeine Fragen sind:
Was läuft schief?
Wie kann das verbessert werden?

Was läuft schief? Seit hundert jahren dasselbe pädagogische Lehrkonzept. Einer labert, dreißig langweilen sich, die Schlechten werden ausgesiebt und die Guten nicht gefördert.

In meinen Augen wäre der erste Schritt den Beamtenstatus für Lehrer abzuschaffen. Wären sie Dienstleister, die nicht bis zur Rente auf Gedeih und Verderb durchgezogen werden, müssten sie sich etwas einfacllen lassen, um den Unterricht kreativer zu gestalten.

Pachinko schrieb:In meinen Augen wäre der erste Schritt den Beamtenstatus für Lehrer abzuschaffen. Wären sie Dienstleister, die nicht bis zur Rente auf Gedeih und Verderb durchgezogen werden, müssten sie sich etwas einfacllen lassen, um den Unterricht kreativer zu gestalten.

Klar, oder es macht den Job nur noch unlukrativer bis ihn wirklich keiner mehr machen will. Ich würde dann jedenfalls lieber einen Beruf wählen, der mich für meinen Aufwand auch entsprechend entlohn.
Denn meiner Meinung nach geht es eher darum, qualifiziertes Personal für den Beruf zu gewinnen, anstatt die "Kreativität" schon jetzt schlechter Lehrer zu wecken.

@LordFakeALot
Wie würdest es angehen. qualifiziertes Personal für den Lehrerberuf zu gewinnen?

Wenn ich nochmal neu starten könnte, würde ich Lehrer werden.
Ständig Ferien, Jammern ohne dass jemand sich kaputt lacht, und meine Unterrichtsvorbereitungen würde aus Vorlagen des klettverlags bestehen. Und jeden, den ich treffe würde ich vollheulen, dass ich in meinen drei monaten ferien tatsächlich Klausuren korrigieren muss! Und der Verdienst ist gar nicht so übel, gemessen an vielen anderen Berufen.
Sorry, ich bin keine Lehrerfreundin :D Meine Sicht kannst du zu Recht gefärbt nennen.

@LordFakeALot
ja wie kann man es schaffen, dass menschen es als ihre berufung ansehen jungen menschen eine berufliche zukunft zu ermöglichen? vielleicht sollte man erstmal eine sehen können ^^

Pachinko schrieb:Und jeden, den ich treffe würde ich vollheulen, dass ich in meinen drei monaten ferien tatsächlich Klausuren korrigieren muss! Und der Verdienst ist gar nicht so übel, gemessen an vielen anderen Berufen.

Stimmt, die Bezahlung ist nicht übel und Lehrer haben viel Urlaub, weil man es den Schülern nicht zumuten möchte, praktisch jeden Wochentag im Jahr zur Schule zu gehen. Was könnte man da tun? Vielleicht die Lehrer während der Ferienzeit in Lager internieren?