Ein Lohnsklave ist jeder, der den Gewinn aus seiner Arbeit vor allem nicht selber bekommt, weil er auch unpolitisch ist und keine Ansprüche erhebt.
Das hat doch nicht damit zu tun, ob einem die Arbeit Spaß macht oder nicht!
Das hat was mit der Einkommens- und Vermögensverteilung im Land zu tun. Mindestens aber schon mit der An- oder Abwesenheit eines Betriebsrates der die Mindestlöhne und Bezahlung von Überstunden überwacht.
Wer nur seinen Beruf gelernt hat und nur für den lebt, ist leider ein Trottel.
Ein mündiger Arbeiter erfasst doch auch immer die Situation seines gesamten Arbeitsumfeldes, die der Mitarbeiter, die Gewinne der Firma, deren Investitionen aber auch immer den Anteil, den sich das Management nur selber einstreicht oder als Dividende an die Aktionäre wegwirft!
Darin liegt nämlich der Grad der Ausbeutung! Der ist messbar, vor allem aber auch spürbar!
Wer kein Lohnsklave ist, tut also auch immer mehr, als nur seine Arbeit. Er wehrt sich gegen die Ungerechtigkeit, die mangelnde Anerkennung seiner Arbeit in Form von Lohn und der Rente danach gegen die Reichen und Mächtigen im Land! Lobbyisten die Politiker aller Parteien mit Nebenjobs kaufen und sich um Wahlen nie etwas geschert haben.
Darin liegt doch die eigentliche Verantwortung als Mensch für die Gesellschaft!
Nur die physische Arbeit ist doch beliebig durch jeden anderen Trottel ersetzbar, der nur lange genug in der Schule war und irgendwas studiert hat!
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