Wie könnte man das Schulsystem verbessern?

@WüC

Wenn während der Stunde keine Zeit mehr ist, muss man das halt irgendwann anders machen.

@Dr.Shrimp
Ja, aber die sind gar nicht mal so häufig. Wenn man eh nur eine Stunde Chemie die Woche hat, dann ist das mit der Doppelstunde organisatorisch schwierig. Gut, man kann dann alle 2 Wochen eine Doppelstunde halten, aber optimal sind zwei Wochen Abstände auch nicht.

Eine Doppelstunde ist außerdem dann auch oft wieder zu lang. 60 Minuten halte ich für einen guten Mittelweg.
Es gibt auch einige Schulen, die damit schon Arbeiten. Darüber, ob sich das jetzt wirklich positiv auswirkt, fehlen aber noch die Studien.

@WüC
Damit habe ich Auswertung und Ergebnissicherung zusammen gefasst.

@Pan_narrans
Nachts ? ;)
Da meld ich mal Zweifel an.

@WüC
Okay, bin noch halb am Schlafen. Der Wunsch war da dann wohl Vater des Gedankens :D

In dem man das wie die Skandinavier von der DDR übernimmt.

@martialis
Genau, die sträfliche Abwesenheit von Wehrunterricht kann ja zu nichts führen!

Pan_narrans schrieb:Genau, die sträfliche Abwesenheit von Wehrunterricht kann ja zu nichts führen!

Es geht um das Schulsystem , nicht um einzelne Fächer.

Diese BRD hinkt heute noch der DDR hinterher ,was das Sozialsystem betrifft.

@martialis
Hättest Du die Güte das ein wenig auszuführen?
Was sollte man übernehmen und was eher nicht?

Pan_narrans schrieb:Hättest Du die Güte das ein wenig auszuführen?
Was sollte man übernehmen und was eher nicht?

Mach ich gerne. Keine Sau braucht ne Hauptschule und nebenbei ne Realschule.
In der DDR gab es nur eine POS in der du von der ersten bis zur zehnten Klasse warst.
Hast du die zehnte nicht geschafft, gings du halt achte ab.

Du musstest dafür weder auf eine Hauptschule, noch hat man dir die Chance genommen, bis zum letzten Tag deinen Realschulabschluß machen zu können.

@martialis
Gut, Du möchtest also unser elitäres System in ein einheitliches Umwandeln. Da stimme ich Dir zu. Unser dreigliedriges Schulsystem ist viel zu wenig durchlässig und diskriminiert gegen SuS aus den unteren sozialen Straten und insbesondere gegen SuS mit Migrationshintergrund.

martialis schrieb:In dem man das wie die Skandinavier von der DDR übernimmt.

Da spricht die PISA Studie (2009) ziemlich eindeutig dagegen. Da läge Bayern nämlich unter den Top 5 im Internationalen Vergleich. BW und Sachsen immerhin noch unter den Top 10.
Bayern hat - nur zur Info - kein DDR System.

Pan_narrans schrieb:Gut, Du möchtest also unser elitäres System in ein einheitliches Umwandeln. Da stimme ich Dir zu

Unser elitäres Schulsystem stuft Kinder schon in bestimmte Schichten ein, was bei einigen möglicherweise lebensweisend ist.

habe-fertig schrieb:Da spricht die PISA Studie (2009) ziemlich eindeutig dagegen. Da läge Bayern nämlich unter den Top 5 im Internationalen Vergleich. BW und Sachsen immerhin noch unter den Top 10.
Bayern hat - nur zur Info - kein DDR System.

Man muss es ja auch nicht 1 zu 1 übernehmen. Möglicherweise hätte man das ganze optimieren können, aber es wurde lieber alles niedergemacht , was aussem Osten kam.
Wenn ich heute sehe, wie sie Mütter krampfhaft Geld anbieten, damit sie ihre Kinder nicht in eine Krippe oder Kindergarten schicken, schüttelt sich bei mir der Kopf ohne das ich es möchte!

Demokratische Schulen ( Sudbury, Montessori... )
Entfaltung durch Diskussion ( Treffpunkt Schule... )
Abschaffung der Noten ( Reduzierung von Stress... )
Abschaffung der Zeitvorgabe ( Reduzierung von Zeitdruck und Hektik... )
Abschaffung des Frontalunterrichts ( keine Autorität, Vorgaben... )

Ansonsten die Kinder als gleichberechtigte Menschen behandeln, ihnen den freien Austritt gewähren ( demokratisches Recht auf Bestimmung des Umfeldes ), ihnen den Unterricht überlassen, ein Recht auf Mitbestimmung geben und nicht einstufen, bewerten oder unter Druck setzen. Die Anwendung dieser Vorschläge ist nahezu utopisch, dennoch möglich, im Sinne von - ''seien wir realistisch, versuchen wir das unmögliche'' - Che Guevara.

Anarchie_ schrieb:Ansonsten die Kinder als gleichberechtigte Menschen behandeln, ihnen den freien Austritt gewähren ( demokratisches Recht auf Bestimmung des Umfeldes ), ihnen den Unterricht überlassen, ein Recht auf Mitbestimmung geben und nicht einstufen, bewerten oder unter Druck setzen. Die Anwendung dieser Vorschläge ist nahezu utopisch, dennoch möglich, im Sinne von - ''seien wir realistisch, versuchen wir das unmögliche'' - Che Guevara.

Kinder müssen erstmal lernen. Recht auf Bestimmung halte ich für falsch, da dafür die Reife fehlt.

@Anarchie_

Anarchie_ schrieb:Demokratische Schulen ( Sudbury, Montessori... )

Montessori-Pädagogik ist demokratisch? Interessant, wenn Maria Montessori das hören würde, dann würde sie im Grab rotieren :D

@Pan_narrans

''Hilf mir, es selbst zu tun''*, der wichtigste Grundsatz der Montessori-Pädagogik ist jedenfalls auf Selbstbestimmung ausgelegt.

*http://de.wikipedia.org/wiki/Montessorip%C3%A4dagogik

Als Grundgedanke der Montessoripädagogik gilt die Aufforderung „Hilf mir, es selbst zu tun“.

@martialis

Der Lernvorgang ( Schreiben, Lesen, Rechnen ) ist nicht an Vorgaben gebunden, sondern auch via Schulung durch das Umfeld möglich, außerdem ist der ursprüngliche Gedanke des Lernens an bereits bekanntem zu zweifeln, dieses zu hinterfragen und gegebenenfalls durch Diskussion mit anderen zu einem Ergebnis zu gelangen, an dem sich der Vorgang ständig wiederholt ( zweifeln, hinterfragen, diskutieren... ) .

Anarchie_ schrieb:Der Lernvorgang ( Schreiben, Lesen, Rechnen ) ist nicht an Vorgaben gebunden, sondern auch via Schulung durch das Umfeld möglich, außerdem ist der ursprüngliche Gedanke des Lernens an bereits bekanntem zu zweifeln, dieses zu hinterfragen und gegebenenfalls durch Diskussion mit anderen zu einem Ergebnis zu gelangen, an dem sich der Vorgang ständig wiederholt ( zweifeln, hinterfragen, diskutieren... ) .

Kannst das auch auf Deutsch erzählen, damit ich es verstehe ?

Meiner Meinung nach läuft da so einiges schief. ^^
Mal ganz zu schweigen davon dass ich allein diese Unterteilung wie Haupt-,Gesamt-,Real- und Gym. für schwachsinnig halte.
Ich finde nach der Grundschule sollten es nur 2 Typen von Schulen geben und zwar einmal eine Förderschule für Kinder die nun mal nicht so Lernfähig sind und einmal eine Gesamtschule.