This!Groucho schrieb:Ach, wenn man sich wegen eines Bundes Radieschen prügeln will, dann liegt das Problem sicher nicht bei den Radieschen. :D
Oder Whisky oder Rum.FlamingO schrieb:wie z.B. Eier
Ganz klar, darum prügeln sich nur Männer, die sonst nichts zu sagen haben. :D
Es muss sich schrecklich für jene anfühlen, älter zu werden. Was kommt als nächstes zankapfelmäßig? Gummibärchen? ;)
Oh, da kommt so ziemlich alles in Frage. Da könnte ich viele Geschichten von Nachbarn (zum Glück meist der von Freunden und nicht die Eigenen) erzählen.
Schön formuliert und:
Gelassen ist es, etwas Ärgerliches nicht so heiß zu essen, wie es gekocht wird. Am Gleichgültigen hingegen prallt alles ab, wovon ich aber allein schon temperamentbedingt entfernt bin.
Geht mir auch so....mittlerweile kann ich über Ärgernisse sogar eine Nacht schlafen und merke dann am nächsten Tag, dass sie mir ziemlich egal geworden sind und es sich nicht lohnt, sich weiter drüber aufzuregen.
Also wenn zuhause die strenge Ehefrau auf perfekte Radieschen wartet dann kann das schon eine ziemlich ernste Angelegenheit sein :D
Wenn's wenigstens um was Grundlegendes gegangen wäre (wie z.B. Eier ;) ). Aber Radieschen?! Oje.
Ein Satz der das Altwerden vollumfänglich zusammenfaßt ;)Snowman_one schrieb:Das andere schöne ist das weder das andere Knie noch meine Schultern oder sonst was wehtun, was ich mal als Plus zähle. :D
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Hi Community
Ich bin in diesem Sommer 71 geworden, mein Mann 66.
und arbeite immer noch gerne, aber nur noch 3 Tage die Woche.
Auch zu Hause macht mir die Arbeit immer noch sehr viel Freude, räume gelegentlich die Wohnung etwas anders um,
pflanze Blumen und ernte Küchen-Kräuter am Fenster,
Wir gehen manchmal in unser Stammcafe im Mainz ausgiebigst von 10:00 bis 13:00 frühstücken.
Wir genießen alles was wir entweder alleine oder gemeinsam machen und genießen jeden Moment zu zweit.
Wir besuchen Freunde, gehen demnächst ins Theater nach Frankfurt >>> Shen-Yun,
faulenzen auf der Couch beim TV oder sind im Internet.
Manchmal schlafen wir bis 10 Uhr morgens und manchmal gehen erst um 4:00 Uhr morgens ins Bett.
Gelegentlich besuchen wir die Familienmitglieder die in der Nähje wohnen
und die Schwester meines Mannes besucht uns regelmäßg aus Bremen.
1 - 2 x im Jahr machen wir Urlaub am Meer, radeln dort und abends sind wir fix und fertig und hungrig.
Manchmal tut etwas weh und manchmal sind wir müde.
Manchmal haben wir keine Lust auf nichts und dann kuscheln wir auf der Couch.
Enkelkinder kommen zu Besuch und wir unternehmen gemeinsam etwas, was ihnen Spaß macht.
Wir sind aber sehr froh, wenn sie wieder zu Hause sind.
Das Wichtigste für uns ist, dass wir uns sehr schön über spirituelle Themen unterhalten können.
Toleranz ist eine sehr angenehme Eigenschaft im Alter.
Quantenfelder, AKE, NTE, Ufo's, Kornkreise, Aliens etc. und anderes Unfassbares
in Theorie und Praxis von tatsächlich Erlebtem bis zu wissenschaftlichen Theorien.
Wir lesen gerne was andere denken. Genießt den Augenblick, danach kommt ein neuer Moment und danach noch ein schönerer Augenblick.
Und so fort und so fort.
Warum wollt Ihr Eure kostbare Zeit in der jetzigen Gegenwart mit Gedanken füllen
und damit eine angsterfüllte Zukunft heraufbeschwören, vor der man sich dann auch noch fürchtet.
Liebe Grüße
ACROSS THE MILES
*Stern-der-Nacht*
aus Hessen
Ach naja, da muss man in dem Alter nur zum Arzt gehen, dann wird vielen die eine oder andere Überraschung geboten.MissMary schrieb:Ich hatte mal einen väterlichen Freund, der sagte, er habe das Leben bis 50 genossen, weil es Überraschungen gegeben habe, dann habe er verstanden, wie das Leben läuft und es gäbe keine Überraschungen mehr. Das ist tatsächlich etwas so
Leider. So ab 50 hat man einfach sein "best before ..." Datum überschritten.
https://www.tagesschau.de/wissen/gesundheit/altern-prozesse-schuebe-alterungsprozesse-100.html#:~:text=Alternsforschung%20Menschen%20altern%20vor%20allem%20mit%2044%20und%20mit%2060%20Jahren&text=Der%20Mensch%20altert%20in%20zwei,langsamer%20und%20stetiger%20Prozess%20ist.off-peak schrieb:Leider. So ab 50 hat man einfach sein "best before ..." Datum überschritten.
Als Jugendlicher habe ich immer belächelt, wenn mein Vater sich nach der Arbeit für eine Stunde hingelegt hat. Mittlerweile nicke ich selbst nach einem Arbeitstag auf dem Sofa ein.Reineke schrieb:Der innerliche Akku lädt sich einfach nicht mehr so schnell auf wie in den Zwanzigern. Ich hab das früher für eine übertriebene Behauptung gehalten, aber es ist Tatsache.
Ja, das stimmt. Wiederum bin ich auch weiterhin offen für Kritik und Neues, merke aber, dass ich langsam Probleme habe, mich in völlig neue Dinge einzuarbeiten.
Eine Studie aus den USA weist darauf hin, dass das Altern kein langsamer und stetiger Prozess ist.Quelle: https://www.tagesschau.de/wissen/gesundheit/altern-prozesse-schuebe-alterungsprozesse-100.html#:~:text=Alternsforschung%20Menschen%20altern%20vor%20allem%20mit%2044%20und%20mit%2060%20Jahren&text=Der%20Mensch%20altert%20in%20zwei,langsamer%20und%20stetiger%20Prozess%20ist
Geht mir auch so. Früher war ich bei technischen Neuerungen (PC, Haushaltstechnik, Auto etc.) stets up-to-date, heute nicht mehr. Im Gegenteil, es wird für mich immer unübersichtlicher. Allerdings waren damals die Zeitintervalle zwischen bedeutenden Neuerungen auch wesentlich größer. Heute ist das alles viel, viel schnelllebiger und wesentlich kürzer getaktet, man wird nach meinem Empfinden regelrecht zugeballert. Und so kriege ich zunehmend öfter die ungläubige Rückfrage zu hören: "Was? Dies/das kennst du noch nicht? Das gibt's doch schon lange..". Beruflich gebe ich mir natürlich schon noch Mühe, die Vielzahl aller Neuerungen möglichst rasch zu erfassen und anzuwenden. Privat hab ich's inzwischen weitgehend aufgegeben und mich damit arrangiert, dass ich manches entweder gar nicht oder aber stark zeitversetzt mitkriege.
Geh mal wie ich gestern Abend feiern. ;) Ich war bis 01:30 Uhr in einer Discothek und hänge trotz ausreichend Schlaf heute Nachmittag immer noch in den Seilen... Inzwischen brauche ich wirklich fast den ganzen Tag, um mich selber wieder aufzupäppeln, wo ich früher um 10 Uhr schon wieder topfit war. So hin und wieder mal feiern gehen, das kriege ich schon noch weggesteckt, aber mir wie früher nahezu jedes Wochenende die Nächte um die Ohren zu hauen, das würde mir der Körper heute ganz sicher schnell heimzahlen.
