Snowman_one schrieb:Was sind die tollen und/oder frustrierenden Sachen, die euch mit Kunden passiert sind?
Ich wurde schon von Kunden beleidigt und beschimpft. Viele haben in mir nicht viel mehr gesehen als einen niederen Diener und mich dann auch entsprechend behandelt.
Solche Herablassungen waren (und sind) sehr verletzend und haben mich oft wütend und später dann nachdenklich gemacht.
Das scheint vielen Dienstleistern so zu ergehen. Sich mal darüber auszutauschen fände ich ganz gut. Da ich fast zwei Jahrzehnte Erfahrung habe, habe ich auch gelernt, wie ich dem entgegnen kann und würde dieses Wissen gerne Teilen und natürlich auch durch neues erweitern.
ich habe 3 jahre im handel gearbeitet und und würde nur mehr dorthin zurück wenns wirklich nicht anderes ginge. .. also ich bin gelernge einrichtungsberaterin. hab im möbelhandel gearbeitet undda kommt ienem schon so einiges unter.
besonders wenn man ander kasse sitzt bekommt man die volle ladung ab.. ich frag mich oft echt ob menschen auch mal nachdenken das der mensch an der kasse auch nur ein mensch ist und nich irgendein niederes lebewesen .. und was den satz der kuner ist könig betrifft
;) ich habe in der berufschulde gelernt "der kunde ist GAST", das hast heißt verkäufer sind keine diener wies viele keinen.
und am ende als ich scon gekündigt hatte und nur mehr die restzeit im geschäft war hab ich mir garnichts mehr gefallen lassen... z.b. meinte da ne kundin mich verbal attackieren zu müssen wiel ein bestimmtes prospekt nicht da war.. ich meinte daraufhin zu ihr sie solle mich mal nicht so anschnauzen, den ich kann nichts dafür wenn die dinger ausgeschickt werden wir im geschäft aber keine bekommen. da hat sie mich mal blöd angeschaut und sich entschuldigt.
nun witzige sachen hab ich allerdings genug erlebt..
also mal abgesehn von den vielen kleinkindern die sich schreiend auf dem boden geworfen haben wenn sie was nicht bekommen haben, gibt es auch viele "interessante kundenarten" (zumindest meine kollegen konnten einem genau sagen das sich gewisse gruppen ähnlich verhalten)
da gibt es z.b. die Lehrer:
Lehrer meinen erfahrungsgemäß sie wüssten alles besser und behandeln den verkäufer oft wie nen schüler von ihnen.
Beispiel:
volkschullehrerin braucht stoffstück für ihre schüler zum basteln. die weiß die anzahl der schüler, wieviel wer in etwa braucht und bekam die meteranzahl an stoff die noch auf dem ballen war von mir mitgeteilt. antstatt einfach die meterzahl duch die schülerzahl durchzudividieren nahm die frau allen ernstes ein 30 cm lineal aus ihrer tasche und begann den stoff vom ballen runter zu messen. 3. mal dürf ihr raten wer am ende ohne was zu kaufen ging und wer den sauhaufen aufräumen konnte
weiters gibt es da die unentschlossenen:
da kannst sagen was du willst du redest gegen ne wand und die zeit ist zu 70 % vergeudet
beispiel:
ne ältere dame betritt die abteilung..
ich: begrüße und frage was die den brauchte
sie: weiß ned, zuckt mit den schultern
ich: für welchen raum hätten sie denwas gebraucht
sie: schlafzimmer
ich: welche farbe hätte ihnen den zugesagt
sie: zuckt mit den schultern
ich: zeig ihr ein paar sachen und frage obs ihr gefällt
siesagt: weiß ned, zuckt mit den schultern
ich frag: sind die vorhänge zum sichtschutz oder nur zur deko
sie zuckt mit den schultern
.. ich hab ihr dann am ende gesagt sie soll sebst durchschauen und wenn sie fragen hat bin ich da
nächste gruppe die künstler:
einmal kam ne kundin die sagte immer sie sei nicht so ein farbenfroher mensch und sie wollte was möglichst schlichtes..
punkte wahren ihr zu viel muster, streifen sowieso, was schattiertes war zu viel muster, schwarz war ihr zu bund. die anderen farben ein graus. nun.. nach der beschreibung nach war ihre wohnung komplett weis eingerichtet mit dem zarten 2 cm hellgrauen streifen.
nächste gruppe die reichen:
wollen das beste vom besten aber kein geld ausgeben und 2 angbote sind noch zu wenig. aber am besten soll alles auf der stelle geliefert werden.
.. am besten war man eigentlich drann wenn man alle anderen nur nicht die genannten erwischt hat
;)