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Pseudowissenschaft Psychiatrie

696 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Menschenrechte, Psychiatrie, Pharmaindustrie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Banana_Joe Diskussionsleiter
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Pseudowissenschaft Psychiatrie

02.09.2012 um 17:46
@Tussinelda

Schön und gut was da steht. Die Praxis sieht so aus. Ist ein Arzt der Meinung das bei einem Patient Eigen,- oder Fremdgefährdung vorliegt, hat die Klinik das Recht, den Patienten auch gegen seinen Willen, 24h festzuhalten. Nach Ablauf dieser Frist muss dann ein Richter erscheinen und dieser Richter hält sich in 90% der Fälle an die Empfehlung des Arztes. Er erteilt daraufhin einen Beschluss und der Betroffene wird polizeilich gesucht sobald er die Klinik unerlaubt verlässt. Ich bin bei diesen Aussichten freiwillig geblieben, aber auch mir hat man angekündigt das ich, sollte ich die Klinik eigenmächtig verlassen, polizeilich gesucht werde. Kein schönes Gefühl so etwas, das kann ich hier versichern. Es gab übrigens noch mehrere Mitpatienten, die ebenfalls freiwillig kamen, aber nicht mehr freiwillig gehen durften. Und das waren keine, nicht ansprechbaren Extremfälle, die nur noch vor sich hinsabberten. Ganz im Gegenteil. Ich wünsche diese Erfahrung niemandem...


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Pseudowissenschaft Psychiatrie

02.09.2012 um 17:56
Bei der Frage nach medikamentöser Behandlung findet man stets sehr ambivalente Ansichten dazu, ganz einfach weil Psychopharmaka den Ruf haben, die Persönlichkeit zu verändern, den Patienten "abhängig" zu machen, oder eben diese Medikamente erhebliche Neben bzw Wechselwirkungen haben.

Auch spricht nicht jeder Patient auf Medikamente an, selten, solls aber geben liegt eventuell auf gewisse Stoffe eine paradoxe Reaktion vor, sprich das Medikament wirkt entgegen dem gewünschten Effekt (etwas das sedieren soll, pusht z.B. auf !). Die richtige Medikation im Einzelfall zu finden kann sich unter Umständen als schwer gestalten, aber würde man denn einem Diabetiker das Insulin verwehren, nur weil dieses durch Gentechnik entwickelt wurde und ein Eingriff in den Stoffwechsel darstellt ?

Es gibt biochemische Ungleichgewichte die medikamentös durchaus behandelbar sind, wenn auch nicht heilbar, das gild beim Diabetes ebenso !


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Pseudowissenschaft Psychiatrie

02.09.2012 um 17:56
@Banana_Joe
naja, das sieht das Gesetz ja auch so vor......wenn denn Eigen- oder Fremdgefährdung vorliegt...hast Du Dich mal informiert, ob Du da gegen vorgehen könntest?


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Pseudowissenschaft Psychiatrie

02.09.2012 um 18:02
@Banana_Joe

überleg mal was das für ne Verantwortung ist, Menschen die in akut Situationen eingeliefert werden, die innerhalb kürzerster Zeit richtig einschätzen zu können. Wenn so jemand abhaut, der potenziell für sich oder andere eine Gefahr darstellen kann, ist doch klar dass man sojemand dann sucht...die haben Verantwortung übernommen für dich, da gehts auch um gesetzliche Aspekte und Haftungsfragen !


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Pseudowissenschaft Psychiatrie

02.09.2012 um 18:04
@DieSache

Der Unterschied an der ganzen Sache ist jedoch, dass @Banana_Joe eben NICHT akut eingeliefert wurde, sondern aus freien Stücken hingegangen ist. Und dann zwanghaft dort festgehalten wurde, und noch dazu unter Androhungen. Und sowas geht absolut nicht.


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Pseudowissenschaft Psychiatrie

02.09.2012 um 18:05
Ach ja und viele der Medikamente sind "spiegelwirksam", das heißt die Einstellung dauert und sollte nicht zu schnell als Missergebnis gesehen werden, wenn ein Medikament nicht gleich mit der ersten Gabe wirkt !


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Pseudowissenschaft Psychiatrie

02.09.2012 um 18:11
@trance3008
ja, aber das verstösst ja auch gegen das Gesetz, ausser natürlich, er wurde als selbst oder fremdgefährdend eingestuft....ich denke, wenn er 6 Wochen bleiben musste, dann wird es einen ausführlichen Bericht geben, eine Diagnose......er kann ja zu einer anderen Psychiatrie gehen und eine neue Diagnose stellen lassen, steht ihm ja frei......ist doch genauso wie bei allen anderen Ärzten, Du kannst eine Zweitmeinung einholen......


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Pseudowissenschaft Psychiatrie

02.09.2012 um 18:11
@trance3008

kommt wirklich auf die Klinik an, leider kommt sowas schonmal vor in den Akut Psychiatrien, aber die habens auch nicht leicht, wenn da ständig Alkohol und Drogen Notfälle sich die Klinke in die Hand geben...stimmt schon nicht jede Psychiatrie glänzt mit ständiger Rücksichtnahme und mit Taktgefühl...dennoch alle Kliniken sind bestimmt nicht so, hab genug andere erlebt, als Patient und Besucher ;)


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Pseudowissenschaft Psychiatrie

02.09.2012 um 22:08
@Zeo

Ich erzähl dir nix, du musst wissen wie du mit deinem leben klarkommst.
Ich hab fakten aufgezählt, weil ich es falsch finde, so, wie du das getan hast, zu pauschalisieren, weil die Psychiatrie sehr vielen Menschen hilft und helfen kann, und viele leider immernoch scheu haben dorthin zu gehen wegen eben allerlei horrorgeschichten die darüber kursieren.
Wenn du in nem Krankenhaus schlecht behandelt wurdest und Ärzte fehler gemacht haben, dann würdest du da nicht mehr hingehen, aber nicht grundsätzlich sagen Krankenhäuser funktionieren nicht und man muss sich selbst kümmern um seine Krankheiten.

Bei der Psychiatrie tun das aber viele LEute.
das in der Psychiatrie nicht jedem geholfen wird und nicht jedem geholfen werden kann ist klar, aber die verallgemeinerung dessen, das man dort quasi böswillig udn gleichgütig agiert, die solltest du nicht tätigen.


@trance3008

>>
Find ich eine sehr lobenswerte und respektable Einstellung deinerseits, bleib auf jeden Fall dabei. @shionoro klingt hier für mich wie ein konditionierter Psychiatrie-Propagandist, der die Pharma-Lobby auf ewig unbeirrt verteidigen und idealisieren wird, ganz gleich, was man sagt. Nicht einmal auf jene, die diesen ganzen Scheiß am eigenen Leib erfahren haben, will er hören. Denn er hat ja die meiste Ahnung, weil er mal nem behandelnden Arzt über die Schulter geschaut hat... Klar, als Außenstehende Drittperson weiß man doch sowieso am besten, wie es dem Betroffenen ergeht, als ebenjener selbst. Unglaublich, echt, was er hier verzapft... >:-/
<<

Was hab ich mit de rpharma lobby zu tun, und was hat das mit Konditionierung zu tun?

Ich war selber in der psychiatrie als Pfleger, ich kann das ganze dadurch mindestens genausogut beurteilen wie ein Patient der dort war, vermutlich sogar besser, weil ich länger da war als alle patienten und hinter den kulissen mit ärzten und anderne pflegern gesprochen habe, außerdem viele patienten eine verzerrte sicht auf die dinge haben wenn sie krank sind.

Es ist eine wirklich stumpfsinnige Verleugnung deinerseits, die du ohne jegliche Ahnung hier machst.


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Pseudowissenschaft Psychiatrie

02.09.2012 um 22:10
@Zeo

>>
Ich kenn die Ausreden der Ärzte. Ich musste mir schon anhören: es liegt am Geld, es liegt nicht am Geld, es ist der falsche Weg, es wird nicht funktionieren, ect. Ich hab bisher alles ausprobiert, was sie mir vorgeschlagen haben - es hat nichts gebracht. Jetzt setze ich mich dafür ein, dass es auf meine Weise gemacht wird. Und davon lasse ich mich nicht mehr abbringen, denn denen sind selber ihre Ideen und Ausreden ausgegangen.<<

Das ist auch richtig so und dein gutes Recht
Die Ärzte und Pfleger dort sind Dienstleister, udn du als PAtient musst mit dem Dienst zufrieden sein den sie erbringen.
Aber wie gesagt, in einer normalen Psychiatrie verdient keiner der ausführenden Kräfte Geld daran, dir dies oder das zu verschreiben oder dich länger oder kürzer da zu behalten.

Wie gesagt, wie bei jedem arzt kann man wechseln wenn man unzufrieden ist.

dass es inkompetente Ärzte gibt wird keienr bestreiten


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Pseudowissenschaft Psychiatrie

02.09.2012 um 22:13
@klapsbude666

>>
naja gestestet ist relativ, dieses zeugs ist pures gift für den körper die nebenwirkung fatal wie ein aufgequollener körper un ähnliches

das macht die betroffene sicherlich auch seelisch krank, es zieht ein runter tabletten absetzen erfolgt da unter umständen eigenmächtig weil man glaubt es auch ohne hinzubekommen.

ich würde niemals solches zeugs nehmen, jedenfalls nicht für einen langen zeitraum wie ich es bei manchen personen erlebt habe

eiserne disziplin, gespräche und sport sind wohl der beste weg um langfristig von medikamenten und den folgeerscheinungen wegzukommen.<<

Gerade weil wir es getestet haben kennen wir die Nebenwirkungen.
Bei psychopharmaka gilt natürlich wie bei allen Medikamenten: So wenig wie möglich.

Die Betroffenen müssen natürlich über Nebenwirkungen informiert werden, das wird normalerweise auch getan.

So wird z.b. leuten, die medikamente, die zu fettleibigkeit führen können sport und eine gewisse essdisziplin empfohlen und sie werden innerhalb der therapie auch dabei unterstützt, durch möglichkeiten, diät menüs zu bekommen und sport zu machen.


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