Feminismus = Gleichberechtigung?

@shionoro

shionoro schrieb:Oft genug macht der Jugne es dann nämlich nur Papa zu Liebe.

Nein.

Ich war schon immer 'Junge'. Ich habe schon immer gern Dinge auseinandergenommen, um deren Innenleben zu studieren, ich habe immer gern Sachen kaputtgemacht und randaliert und meine Aggressionen ausgelebt.

shionoro schrieb:Vielleicht gefällt es dem Jungen zu kochen.

Und was hat das nun mit "schwul" oder "feminin" zu tun? Die besten Köche sind Männer! Das musst du mir jetzt mal erklären.

shionoro schrieb:Geisteswissenschaften sind kein Schwachsinn

es sind keine wissenschaften, die methodik ist einfach lächerlich und so sind auch die ergebnisse. die echte wissenschaft explodiert in den letzten 100 jahren, wir können in echtzeit über tausende von km kommunizieren, und was haben die weichen "wissenschaften" erreicht?

es geht doch darum, dass jeder so sein soll, wie er eben ist, ohne Rollenvorgabe, ohne Zwang, sich irgendwelcher Stereotype entsprechend verhalten/kleiden/geben zu müssen.......und das gibt es eben kaum, es herrscht immer ein Rollenbild und was da nicht "passt" hat es eben schwerer oder wird ausgegrenzt oder grenzt sich aus....es ist doch völlig gleichgültig, ob ein Junge sich so verhält, wie man es von einem Jungen erwartet oder nicht.......er soll machen können, wie er denkt....das Gleiche gilt für Mädchen

@25h.nox

Ergebnisse, die über die kleinlichen schulwissenschaften hinausgehen und den menschlichen geist und seine Ästhetik, Wahrnehmung und essenz betreffen!

@KillingTime

Aber ich rede doch auch gar nich über dich.

Du hast dieses bild, Mama beim suppe kochen helfen, als etwas nicht traditionell männliches gesehen, nicht ich.

@shionoro

shionoro schrieb:Du hast dieses bild, Mama beim suppe kochen helfen, als etwas nicht traditionell männliches gesehen, nicht ich.

Nein.

Du erzählst mir hier, dass feminine oder schwule Jungen lieber "nichttraditionelle" Sachen machen sollen, anstatt sich aus Gefälligkeit beim Papa anzubiedern.

shionoro schrieb:Ergebnisse, die über die kleinlichen schulwissenschaften hinausgehen und den menschlichen geist und seine Ästhetik, Wahrnehmung und essenz betreffen!

du meinst energie pyramiden und lichtnahrung?

@KillingTime

Ne, ich sag dir, das jeder machen können sollte was er will, egal ob es traditionell feminin oder maskuklin ist.
Aber das haben wir heute noch nicht erreicht.

@25h.nox

Ich meine zum Beispiel Errungenschaften der philosophie, oder auch der Kunst.
Ohne lehre der selbigen Wissenschaften gäbe es die nicht.

@shionoro

shionoro schrieb:ich sag dir, das jeder machen können sollte was er will

Das stimmt doch gar nicht!

Du hast gesagt, es wäre bei "femininen" und schwulen Jungen wichtig! Also unterscheidest du!

shionoro schrieb:Ich meine zum Beispiel Errungenschaften der philosophie, oder auch der Kunst.

ehm ja, welche gabs da in den letzten 100 jahren?

shionoro schrieb:Ohne lehre der selbigen Wissenschaften gäbe es die nicht.

man würde viel vergessen, deswegen muss es weiter gelehrt weren, aber das ist doch keine ordentliche wissenschaft.

Kapiere ich nicht, erst willst du mir klarmachen es gäbe keine Eigenschaften die man eher einem Geschlecht zuordnen kann, dann redest du von femininen Jungs, die Sailor Moon schauen und ähnliches :ask:

Halten wir doch mal fest: Es gibt Unterschiede zwischen männlich und weiblich, dies erkennt man am Durchschnitt, natürlich sind die Grenzen fliessend und dies sollte akzeptiert werden. Joa, da bin ich bei dir.

shionoro schrieb:Wir können auch einen großteil der mädels mit reinzählen, die dann später selbst keinerlei ambition haben außer sich einen reichen mann zu angeln.
Das wird immer so dargestellt, als hätte eine frau es eifnacher, weil das gesellschaftlich akzeptierter und leichter ist als wenn ein mann das versucht, aber wir können das kausal auf eine erziehung zurückführen, die eben genau solche ambitionslosigkeit lehrt.

Jungs werden nicht so erzogen, dass sie ruhig einfach auch nur gut aussehen können und der rest dann schon laufen wird.

Und das betrifft ja nicht nur die fälle, wo man sich mit kalkül nen reichen mann angelt.

Viele mädchen, verlieren, weil es ihnen vorgelebt wurde, jede ambition oder geben ihre karriere eher auf für ihren Mann oder die Familie, männer tun das sehr viel seltener.
insofern haben natürlich mädchen weniger häufig die möglichkeit, sich selbst auszuleben, weil sie das öfter aufgeben.

Und die gesellschaft erwartest das von ihnen auch sehr viel eher als von einem mann.

Also ich bitte dich, seit wann werden Mädchen so erzogen? Früher mal, aber doch nicht heute in unserer Leistungsgesellschaft, die nicht einmal Rücksicht auf die Mutterrolle nimmt ;)

Toll finde ich auch, dass du Frauen denen die Kinder vielleicht wichtiger als die Karriere ist, unterstellst sie würden das nicht aus eigenem Antrieb tun.
Dazu kann ich dir sagen, dass viele der modernen"Karrierefrauen" später Schuldgefühle entwickeln, da sie ihr Kleines schon mit 1 Jahr in die Krippe gegeben haben.

dieses bild entspricht genau meiner meinung vom feminismus und wie er falsch verstanden wird.
ich denke sogar absichtlich, denn die forderungen von frauenrechtsaktivisten sind konkret und können im prinzip nicht falsch verstanden werden.

@KillingTime

Ja, bei ihnen ist wichtig, dass man sie nicht in ein rollenbild hineindrängt, welches ihrer Persönlichkeit gar nicht entspricht.

@25h.nox

Das sagst du, weil du wenig über Geisteswissenschaften weißt , wie schon gesagt -.- aber off Topic.

@cassiopeia88

Die erkennen wir nicht am durchschnitt, weil der durchschnitt ja bereits in gewise rollenbilder geprägt wurde.
Es könnte Tendenzen geben, aber das können wir mit Bestimmtheit so noch nicht sagen.

Das unterstelle ich nicht.
Es gibt sehr viele Frauen die unzufrieden sind mit der heutigen Situation und die Sexismus begegnen, in vielen verschiedenen Ausprägungen.

Mädchen werden heute immernoch eher dazu erzogen, still und brav zu sein als Jungs.

Das ist immer noch so, wir sind genausowenig im postsexismus als im post rassismus

Völlig genderneutrale Erziehung ist Unsinn, weil sie völlig an den (angeborenen) unterschiedlichen Bedürfnissen von Mädchen und Jungs vorbeigeht.

Wichtig ist nur, beide Geschlechter zu selbstbewussten, selbstbestimmten Menschen zu erziehen. Dann finden sie auch ihre "Rolle" in der Gesellschaft.

@raitoningu

Ne.
Eben nicht.
Wie kann es denn daran vorbeigehen, wenn man den kindern beides zeigt ohne sie in eine Richtung zu drücken?
Dann entwickelt sich doch, wenn das Bedürfnis 'natprlich' ist, das ganze von selbst und das Kind spielt eben nur mit den Sachen die es mag.

@shionoro
Ich hab doch gar nicht behauptet, dass man ein Kind in irgendeine Richtung drücken muss. Ich rede auch nicht davon, Mädchen nur Haushaltsgeräte zum spielen zu geben und Jungs nur Werkzeuge. Aber es ist wichtig für Kinder, auf ihre individuellen Bedürfnisse einzugehen und naturgegebene Unterschiede nicht einfach wegzudiskutieren, nur weil man es für politisch korrekt hält. Zum Beispiel sollte ich mir als Frau, die Jungs erzieht, immer darüber im klaren sein, dass die in vielen Bereichen einfach anders ticken als ich. Und darauf Rücksicht nehmen, auch wenn ich manche Verhaltensweisen nicht nachvollziehen kann. Wenn man sich zu sehr auf Gleichbehandlung versteift, kann man dem oft nicht gerecht werden. Erziehung beschränkt sich ja nicht auf die Auswahl von Spielsachen und Farben fürs Kinderzimmer.

Du behauptest hier mit großer Bestimmtheit, geschlechtsspezifische Verhaltensweisen seien größtenteils anerzogen. Woher beziehst du diese Informationen? 

@raitoningu

Aber stop.
Die Bedürfnisse des kindes sind INDIVIDUELL, nicht geschlechtgebunden.
Wenn ein Junge wild und abenteuerlustig ist das so und das ist gut so.
Aber dann sollte man nicht auf diese Bedürfnisse eingehen weil es ein junge ist, sondern weil das Kind so ist.
Ein Mädchen kann ja nämlich auch so sein.

Rollenbilder hindern uns aber oft daran, zu erkennen, dass das eigene Kind nunmal in das Klischee nicht hineinfällt, bzw. machen es solchen kindern in der Gesellschaft schwerer.

@shionoro
Sicher ist jedes Kind individuell. Aber trotzdem gibt es geschlechtsspezifische Bedürfnisse und Verhaltensweisen. Auch wenn sie natürlich bei beiden Geschlechtern mal stärker, mal schwächer ausgeprägt sind.

Nein, die Gleichmachung um jeden Preis hindert uns nach meinem Eindruck mittlerweile eher daran, naturgegebene Unterschiede zu akzeptieren. Die sind vorhanden und das ist auch gut so. Ich finde es viel schlimmer, dass "weiblichen" Frauen und "männlichen" Männern mittlerweile unterstellt wird, sie wären ja nur Opfer irgendwelcher "Rollenklischees".
Die Identifikation mit dem eigenen Geschlecht ist ein wichtiger Bestandteil der menschlichen Persönlichkeitsentwicklung. Natürlich sollte jeder Mensch den Freiraum haben, selbst entscheiden zu können, wie er die für sich persönlich ausgestalten möchte. Aber ein Kind sollte auch in der Entwicklung seiner geschlechtlichen Identität unterstützt und bestärkt werden, wenn sie dann dummerweise doch dem "Klischee" entspricht. Und meistens ist das sehr wohl der Fall.

Aber du hast meine Frage nicht beantwortet. Woher kommt dein Wissen?

@shionoro

shionoro schrieb:Nein, das hatte ich eigentlich alles ziemlich genau erklärt.

...habe ich dir oben ja beschrieben wie es vor sich ging... ;)

Wenn du nunmal entgegen aller Fakten Diskriminierung von Fraun...im Arbeitsleben und anderen bereichen abstreiten willst

...was habe ich denn abgestritten...:ask:..dein einziges "argument", bei welchem es darum ging das Frauen zu beginn eher weniger Kompetenz zugschriebent wird (wobei du auch hier dann, nach deinen "erklärungen", nicht von Diskriminierung sprechen kannst da dies auch von Frauen (meine es gelesen zu haben...) so gesehen wird und da eine diskriminierung ja nicht von der eigene "gruppe" ausgehen kann...) habe ich nicht abgestritten sondern deinen zusammenhang zu "frauen werden von führungspositionen ausgeschlossen", welchen du versucht hast zu konstruieren...-.-...

shionoro schrieb:Rational

...^^

shionoro schrieb:Man kennt zahlen und probleme und muss sich lösungen überlegen.

...nur das zu beginn einmal das Problem "belegt" weden sollte und hier reicht ein "frauen wird aber zu beginn eher weniger kompetenz zugeschrieben + ausblenden aller anderer Faktoren" nicht aus (zumindest sollte es nicht...-.-....)... desweiteren heiligt auch nicht der zweck jedes mittel...-.-....

...bzgl. der Zahlen, weiß nun nicht auf welche du dich genau beziehst...:ask:...Geschlechterverhältnis...?...falls ja, geht damit nicht automatisch einher das ein problem besteht, natürlich kann man sich eines "konstruieren" wenn man in seinem "Weltbild" erwartet das immer ein verhältnis 50 zu 50 bestehen muss (jedoch natürlich nur wenn das verhältnis in richtung der männer geht...=) )...

shionoro schrieb:Ich spreche im übrigen nicht von 'schuld'

...deswegen auch die ""... ;)

shionoro schrieb:dafür bin ich zu schlau

...kleiner tipp am rande...wenn man dieses ständig betonen muss, sollte man sich vielleicht einmal gedanken machen ob man denn wirklich sooo schlau ist wie man selbst von sich glaubt...aber nur ein kleiner tipp von mir "unwissendem"... ;)

@raitoningu

Eben das kann man so nicht behaupten.
Jedes Kind ist wie gesagt einzigartig, und es gibt Mädchen, die sich wie 'traditionell' jungs verhalten und andersrum.
Die Identifikation mit dem eigenen Geschlecht ist eine Sache, die frage ist doch aber: Wie möchte ich gerne als mann oder als frau sein?
und oft genug ist dann ein mann, der nunmal nicht traditionell männlich tickt oder eine Frau, die eher unweiblich ist, Ausgrenzung oder Erniedrigung ausgesetzt, sei es durch wollwollendes korrektiv (das ist doch nix für dich, das ist nur eine Phase) oder durch wirklich böswillige Attacken.

Das man sagt jungs sind so und Mädchen so ist nunmal zu einem guten stück eine self fullfilling prophecy.

Mein wissen kommt daher, dass es einfach fakt ist, dass männe rund frauenbilder schon immer starken Schwankungen unterlegen haben in verschiedenen gesellschaftne.

?

raitoningu schrieb:Woher kommt dein Wissen?

weil es eben durchaus extrem viele Menschen gibt, die außerhalb ihrer Rolle leben möchten, zumindest ein stück weit, das aber nicht tun, weil sie angst vor sozialen Stigmata haben.

Oft genug sagt man leider den leuten, die sich darüber beschweren, anders zu sein und ausgegrenzt zu werden, sie sollen sich einfach nicht so haben.