Feminismus = Gleichberechtigung?

@staples
Sicher, dass das mit der Ausrottung der Männer keine sehr augeklügelte Satire war?

@FF

hm dann bin ich voll drauf reingefallen

http://www.vice.com/de/read/diese-feministin-will-90-prozent-der-maennlichen-bevoelkerung-eliminieren-628

so.what schrieb: "Immer wenn ich einen schwarzen Menschen sehe denke ich *Will er mich zusammenschlagen? Will er mich missbrauchen?*

Entweder steckt dahinter eine echte, krankhafte Paranoia oder System. Ich tippe auf letzteres. Immerhin bleibt die Frau so immer im Gespräch und steigert die Absatzzahlen ihres Magazins - möglicherweise. Ich glaube, die Frau hasst einfach Männer in ihrem tiefsten Inneren (Keine Ahnung, was der Grund ist) und lebt in einer eigenen Welt, in der sie denkt, dass sie damit etwas verändern kann.

Bestenfalls schenkt man vernünftigen Feministen Gehör, aber bitte nicht dieser verbitterten Trulla.

@staples
Diese Idee mit den 10% Männern mag von dieser Einen Satire sein, aber die Idee ist nicht von ihr, sondern stammt orginal wirklich von Feministinnen. Ist nur schon etwas her.

@nananaBatman

Ich weiss es nicht, ob es Satire ist oder eine Performance oder simple Provokation oder einfach kranke Scheisse. Weißt du wo das Original herkommt?

@staples
Ja, sie zieht das schon sehr ausgefuchst durch ... aber wer, der je mit Biologie, Psychologie und Soziologie und überhaupt je Menschen zu tun hatte, würde das bei vollem Bewusstsein ernsthaft vorschlagen?
Ich betrachte das als ein provokantes Kunstprojekt, nicht als ersthafte Studie einer Wissenschaftlerin oder Politikerin. Sie sagt ja selbst, dass es eine Utopie ist, und dass eine Umsetzung hunderte Jahre dauern könnte.

@nananaBatman
Solche Ideen sind in etwa so relevant für den Feminismus wie das Ausrotten einer Minderheit für das Wohlergehen eine beliebigen Volkes: Unfug, natürlich.
Aber Provokationen dienen dazu, Gedanken anzuregen ... vielleicht auch in genau die entgegengesetzte Richtung. Denn wie "ideal" wäre denn eine Welt, in der alle bisherigen Ideale, auch die positiven, ins Negative verkehrt werden?
Utopische Gesellschaften wurden schon zuhauf ersonnen, und kaum eine je umgesetzt.

@staples
Wikipedia: Sally Miller Gearhart

Die im Roman hinterfragte Existenzberechtigung von Männern und der 1982 veröffentlichte Essay The Future - if there is one - is Female führte aufgrund der Forderung, die männliche Bevölkerung auf 10 % der Gesamtbevölkerung zu reduzieren zu öffentlichen Diskussionen. Miller Gearharts Position schloss sich Mary Daly in einem Interview mit dem EnlightenNext magazine an.

„Wenn Leben auf diesem Planeten überleben soll, dann muss es eine Dekontamination der Erde geben. Ich glaube, dass dies durch einen evolutionären Prozess begleitet werden wird, der zu einer drastischen Reduktion der Bevölkerung von Männern führen wird.“

– Mary Daly

@nananaBatman

na doch keine Einzelerscheinung. Dazu fällt mir ein lustiges Bonmont ein: Ein junger Mann kommt mit Flugzettel daher für eine Demo gegen Rechts. Alles fein, nur auf dem Flugblatt war eine rothaarige Frau in Latzhosen mit einem Besen in der Hand, die sehr böse dreinsah.
Ich fragte im Scherz, ob die Veranstaltung nur für Frauen wäre. Er motzte mich sofort an, dass ich genau das Problem sei, gegen das demonstriert würde. Ich wurde dann ziemlich sauer und sagte dann sehr unkorrekt, dass mehr Leute zu der Demo kommen würden, wenn nicht so hässliche Feministinnen auf dem Flugzettel drauf sein würden.
"Das ist meine Mutter, du Scheissnazi!"

Feminismus hat Imho mit Gleichberechtigung nichts zu tun sondern ist eine Bewegung die sich irgendwelche untervögelten Frauen ausgedacht haben als sie langeweile hatten.

Gleichberechtigung ist in einer Partnerschaft absolut selbstverständlich, die Feministinen sind nur angepisst weil sie keinen abbekommen haben oder lesbisch sind oder scheisse aussehen.
Das ist ja auch Ok, aber total Anti zu sein gegen alles männliche finde ich etwas übertrieben.

@staples
@nananaBatman
Keine Einzelerscheinung?
Ich hatte ziemlich viel mit Feministinnen zu tun, auch ernsthaften, politisch engagierten.
Aber keine vertrat die Ansicht, man solle den Anteil der männlichen Bevölkerung reduzieren.
Es gab ein paar Lesben, die in WGs und Häusern zusammen lebten und keine Männer, nichtmal männliche Kinder oder Tiere, duldeten. Aber wer nahm die schon ernst?

Ein anderes Thema ist männliche Gewalt und das Gefühl von Bedrohung, das eben nicht komplett unberechtigt ist. Fast alle Frauen, die ich kenne, haben Übergriffe bis zur Vergewaltigung erlebt, sind Vergewaltigungen entgangen, bekamen in der Öffentlichkeit Geschlechtsteile gezeigt, wurden schonmal angemacht, angefasst, verfolgt .... nicht immer überall, aber doch jede irgendwann wenigstens einmal. Männer erleben diese Art von Bedrohung sehr viel seltener, und können daher schwer nachvollziehen, dass man einem Fremden nachts auf der Straße zusätzlich misstraut, weil er einem nicht nur Geld und Wertsachen klauen oder einen körperlich bedrohen könnte, sondern weil er einen außerdem alleine aus dem Grund zur Gefahr werden kann, weil er ein Mann und Du eine Frau bist. Und dann erfährt man, dass der Onkel die viel größere Gefahr darstellt.

Wenn man mit "Zieh Dich nicht so an, sonst provozierst Du Männer" aufwächst, wird einem doch förmlich eingetrichtert, dass Männer eine Gefahr darstellen, da sie ihre Triebe nicht im Griff haben könnten.
Die feministische Darstellung des Mannes als Gefahr ist nur eine Antwort auf Frauen unterdrückende Ideologien, in denen die Frau überall außerhalb der Familie sexuell bedroht ist. Nur sind die Schlussfolgerungen andere ... aber sind die der Feministinnen, so verschieden wie sie sind (die allerwenigsten propagieren, die Männer deshab abzuschaffen), falscher als die der "Gegenseite", deren Antwort es ist, Frauen möglichst schon als Kind zu verheiraten, einzusperren, zu verschleiern, ihnen die Lust am Sex zu nehmen?
Daran ist man halt nur gewöhnt, dass es in weiten Teilen der Erde genau so gehandhabt wird ... und regt sich über eine Utopie auf, die gar nichts weiter sein will als Utopie, wärend die Realitäten doch zum Teil genau so grausam sind, die längst umgesetzt werden.
In wie vielen Ländern werden mehr weibliche Babys abgetrieben?
Und hey, was passiert denn in einem Harem anderes, als dass der Mann möglichst viele Frauen "beglückt"?

Die Aufregung rührt doch vor allem daher, dass sich längst bekannte rassistische und sexistische Ideologien in solchen Utopien mal ausnahmsweise gegen die Männer richten.
Meines Erachtens erreichen sie vor allem damit ein Ziel, dass sie offen legen, wie sehr man sich schon an den real existierenden rassistischen und sexistischen Ideologien-Alltag gewöhnt hat.

Heijopei schrieb:die Feministinen sind nur angepisst weil sie keinen abbekommen

Als Frau hat man keine großen Probleme einen Mann zu bekommen.

Heijopei schrieb:oder lesbisch sind

Die sind dann Konkurrenz für dich.

Heijopei schrieb:oder scheisse aussehen

Auch diese Frauen, würden mit Leichtigkeit einen Mann bekommen, wenn sie denn nur wollten.

@Heijopei
Also... ich bin burschikos und single... bin ich jetzt eine Feministin für dich? Oder muss ich ganz schnell lesbisch werden, um alle Anforderungen zu erfüllen? °-°

Ich selber bin eine Frau und finde Gleichberechtigung sehr wichtig.
Allerdings muss ich selber als Frau sagen, dass es heutzutage die Frauen etwas arg übetreiben.
Mir kommt es manchmal schon so vor, als ob sich einige Frauen über den Mann stellen bzw. stellen wollen.
Und das hat mit Gleichberechtigung nichts mehr zu tun. Mann und Frau sollten auf einer Höhe stehen.
Das ist Gleichberechtigung und dafür haben wir Frauen jahrzente lang gekämpft.

Warum können wir uns nicht einfach als Lebewesen sehen? Ohne andere Lebewesen zu unterdrücken etc.

du musst ja nicht gleich dramatisch werden, mir wäre eher an einer sachlichen Diskussion gelegen.

So viel sachlicher find ich deine Post nicht mit "untervögelt" und so....

Jasmin_Isabell schrieb:Mir kommt es manchmal schon so vor, als ob sich einige Frauen über den Mann stellen bzw. stellen wollen.
Und das hat mit Gleichberechtigung nichts mehr zu tun. Mann und Frau sollten auf einer Höhe stehen.
Das ist Gleichberechtigung und dafür haben wir Frauen jahrzente lang gekämpft.

Leider ist genau dieser Ursprungssinn durch solch verblendete Leute wie Alice Schwarzer untergangen. Teilweise herrscht im Kombination der Arbeitswelt auch der Druck Kind und Karriere zu bewältigen. Wenn man nur eins schafft ist man in beiden Fällen böse, schlecht oder keine richtige Frau.

Jasmin_Isabell schrieb:Warum können wir uns nicht einfach als Lebewesen sehen? Ohne andere Lebewesen zu unterdrücken etc.

Leider noch ne Utopie...

@Yotokonyx

Wenn sie sich doch einfach so leicht auf dem nächsten Klo durchballern lassen, wieso schneidest du dir dann nicht einfach ein Stück vom Kuchen ab?

Weil ich keinen Bock mehr auf diese Oberflächlichkeiten habe, es nervt mehr als es nützt.

Und ich wette dass das heute noch Usus ist wenn man jung genug ist..

Jasmin_Isabell schrieb:Ich selber bin eine Frau und finde Gleichberechtigung sehr wichtig.

Feministinnen geht es aber mehr um Gleichstellung.