shionoro schrieb:Is es aber nich und hat mit Wissenschaft nix zu tun.
Ein vater muss genauso wie eine mutter für ein Kind da sein.
Meine Herangehensweise war eine wissenschaftlich orientierte, die sich möglichst auf gesicherte Erkenntnisse stützte, also hat das offensichtlich sehr wohl was mit Wissenschaft zu tun.
An der zweiten Aussage habe ich gar nichts auszusetzen.
Tussinelda schrieb:ach stimmt ja, laut "aktueller" Forschung spielen dann wohl Männer keinerlei Rolle im Leben eines Kindes, warum auch, die können ja nicht stillen........und klar vernachlässigen alle arbeitenden Mütter ihre Kinder, die Väter natürlich nicht, denn die machen ja nur das, was die Natur ihnen vorgegeben hat.......
An diesem Absatz ist schon der erste Satz falsch. Also spare ich mir darauf ernsthaft einzugehen. Das ist billige Polemik und damit nichts worauf ich sachlich argumentieren könnte.
Tussinelda schrieb:Es tut mir leid, wie Du Männern absprichst, wichtig für das Kind zu sein und ich finde es erbärmlich, wie Du alles der Mutter zuschiebst, was Kinder betrifft, von Deinen anderen Aussagen ganz zu schweigen........warum gibt es eigentlich so viele männliche Sterneköche? Stimmt mit denen etwas nicht? Die Frau ist doch fürs Kochen prädestiniert, oder habe ich Dich falsch verstanden?
Und da stimmt die Hälfte auch einfach nicht. Ich habe nie behauptet, dass der Vater keinerlei Verantwortung hat und keine Rolle im Wachstum eines Kindes spielt. Ich stellte lediglich fest, dass die Mutter eine besondere Stellung hat, die vom Mann auf keinen Fall in dieser Fülle ausgeübt werden kann. Das spricht meines Erachtens auch gar nicht gegen die Frau - um mal mit dem Eindruck aufzuräumen dass ich hier ein negatives Frauenbild verfechte. Immerhin zeigt das doch vielmehr die äußerst große Bedeutung einer Mutter im Leben eines Kindes. Das misst der Frau in der Rolle in der Gesellschaft eigentlich eine sehr starke Position bei, da von der Anwesenheit der Mutter so enorm viel abhängt im Hinblick auf die Entwicklung des Kindes.
Das mit den Sterneköchen ist aber - mit Verlaub - kein Argument um die von mir angeführten Studien in Frage zu stellen. Erstens bestätigen Ausnahmen die Regel, und zweitens versuchst du da offensichtlich einer wissenschaftlichen Argumentationsmethodik mit einer völlig unwissenschaftlichen zu entgegnen. Funktioniert alleine deshalb schon nicht, weil die besagten Wissenschaftler empirische Studien führten und offenbar zu diesem Ergebnis kamen, während du das einfach überhaupt nicht tust. Daher hat das Argument mit den paar männlichen Sterneköchen überhaupt keine Validität.
Das einzige was angreifbar wäre, ist die Verknüpfung von olfaktorischer Sensibilität und der Fähigkeit zu kochen. Aber für mich liegen auch da die Verknüpfungen auf der Hand. Wer besser riechen kann, kann auch besser kochen. Aber wer sich mit der Physiologie des Menschen beschäftigt hat, wird auch wissen dass man diese Anlagen trainieren kann, indem man es einfach übt. Wenn es gewünscht ist, können wir gerne tiefer in diese Studien eindringen, aber das Argument mit den Sternköchen widerspricht der prinzipiellen Prädisposition der Frau besser Düfte wahrnehmen zu können, nicht.
JPhys2 schrieb:Erde an @Dr.Thrax die Eiszeit ist vorbei. Die Säbelzahntiger ausgestorben
Wir können die weibchen aus der Höhle lassen...
Jetzt wird es sozio-biologisch. Für mich stellt sich über diese Tatsache hinaus, die Frage inwiefern männliche Verhaltensweisen, die der Wirkung des Androgens Testosteron zugeschrieben werden - wie Konkurrenzverhalten, Aggressivität für eine Aktivität in der Wirtschaft, in der es genau um diese Dinge geht, prädisponieren. Ich muss ehrlich gestehen, dass ich da durchaus die Stärke bei den Männern sehe. Der erhöhte Körpermuskelanteil ist ja letztlich nur eine Folge des erhöhten Testosteronspiegels, von daher gebe ich dir zumindest in dem Punkt recht, dass alleine der Körpermuskelanteil nicht mehr die ausschlaggebende Testosteron-Wirkung ist, die in der modernen Gesellschaft - zumindest weniger als in prämodernen Strukturen - eine Anpassung an die gesellschaftlichen Erfordernisse mit sich bringt.