Feminismus = Gleichberechtigung?
16.08.2012 um 23:16@DeStahl
Und Männer würden das Sorgerecht nicht bekommen.
Dann beklagst Du Dich, dass der Mann keine Wahlmöglichkeit habe, ob das Kind zur Welt kommt.
Dann forderst Du Eigentum am Kind.
Und jetzt schreibst Du:
Ich meine, angesichts der vielen, vielen getrennten Elternpaare ist es doch verwunderlich, wie viele Männer auf Spielplätzen rumhängen ... oder bekommen doch mehr Männer das hin mit dem Sorgerecht, als Du glauben magst? Vielleicht sind die mit den Kindern so viel auf Spielplätzen, weil sie ihre sexy Geliebte mit dem Puschelhund nicht mit Familienleben konfrontieren wollen? (Nur, um mal beim von Dir so geliebten Stereotyp zu bleiben.)
Ich schrieb:
Müssen wir ausdiskutieren, unter welch idiotischen Umständen so manches Kind gezeugt wird? Möchten wir überlegen, was passiert, wenn der Vater automatisch per Gentest ermittelt wird (anders wäre es doch ungerecht, oder? Die Mutter steht doch auch immer fest), und das Kind es mit Eltern zu tun hat, die nichts (ausser im Zweifelsfall einmal schlechtem Sex) verbindet?
Ich kenne Fälle, da hat sich tatsächlich die Frau entschlossen, das Kind ganz für sich alleine auszutragen und aufzuziehen. Dazu musste sie aber "Vater unbekannt" angeben (sonst ermittelt das Jugendamt den Aufenthalt und das Einkommen des Vaters, und wenn er Unterhalt zahlt, geht der Hickhack ums Sorgerecht und Besuchsrecht los). Das heisst umgekehrt, dass der Vater keinen Unterhalt zahlen muss. Wo genau ist das Problem? Entweder ein Typ interessiert sich für die Folgen seiner Samenergüsse, oder nicht. Wenn nicht, wird er wohl kaum scharf auf Nachwuchs und noch weniger auf die Mutter sein. Es steht jedem Mann frei, sich ab und an bei der Empfängerin seiner Samenspende über den Stand der Dinge zu erkundigen.
Und jetzt bringste alles durcheinander:
Aber wenn wir mal dabei sind: fast alle meine Freunde, die getrennt mit Kindern leben, praktizieren das Wechselmodell. Hatte ich auch schon geschrieben. Anscheinend ist die Realität da besser als das Gesetz. Aber das kann ja nicht sein, denn nach Deiner Meinung enthalten die Frauen den Männern die Kinder vor. (Was sich, wie gesagt, nicht mit den Beobachtungen auf dem Spielplatz deckt.)
Oh, da fällt mir ein ... doch: ich kenne eine, die hat den Vater von ihren Kindern ferngehalten. Der Vater ist in eine fundamentalistisch-christliche Sekte eingetreten, nachdem er von der jahrelangen Heroinsucht geheilt war, und schreibt seiner Tochter ab und an (alle paar Jahre) einen Brief. Darin fordert er sie auf, einen christlichen Lebenswandel zu pflegen und nicht Satan in die Fänge zu laufen. Und manchmal bekommt sie Geld: 10 Euro zum Geburtstag. (Aber nicht jedes Jahr, und nur per Brief.)
Da der Mann seit 18 Jahren von Hartz4 lebt, sind ihm Unterhaltszahlungen nicht zuzumuten.
Böse, böse Mutti ...
Und es kommt noch dümmer:
Ausnahmsweise ein wahrer Satz:
Du behauptest, dass Frauen einfach nicht so toll viel können, und ich antworte, dass Frauen früher kaum eine Chance hatten, denn sie konnten nichtmal ein eigenes Konto eröffnen. Und Du antwortest darauf, dass es immer nur wenige erfolgreiche Frauen gab.
*Seufz*
Wenn so männliche Logik aussieht, dann verstehe ich, warum bei so vielen so kompetenten und erfolgreichen Männern in Deutschland das mit der Politik im Moment nicht so klappt. Oder liegt das an der Frauen-Minderheit, die alles vermasselt?
Hildegard von Bingen war wie Coco Chanel eine Aussnahme. Aber beide hatten die gleichen Hürden zu überwinden wie alle Frauen damals, insofern sind sie Allgemeinfälle: CC brauchte einen guten Freund, der als Chef der Firma fungierte. Hatte man keinen so guten Freund, dann hatte man auch keine Firma als unverheiratete Frau. Kapiert?
Und dann wird´s unterirdisch:
Nichtsdestotrotz sind die Fälle, in denen ein Mann eine Frau schlägt, sehr viel häufiger.
Ich hatte hier auch schon was von "körperlich überlegen" gelesen, und da hätte man ja auch eine Erklärung dazu.
Ich habe das Pech gehabt, die körperliche Überlegenheit einmal selbst zu erfahren. Das macht mich nicht zum Opfer für den Rest meines Lebens, und ich habe weiterhin viel Spass mit Männern.
Aber ich habe erfahren, wie das ist, wenn man ohne Vorwarnung angegriffen, an den Haaren durch die Gegend gezerrt und herunmgeschubst wird (Schlimmeres haben Freunde verhindert). Definitiv passiert das Männern durch Frauen extrem selten, oder?
Ich wäre da mal nicht ganz so stolz auf die körperliche Überlegenheit.
Ich bin kein Opfer. Ich habe keine Kinder, keinen fernzuhaltenden und auszubeutenden Mann und keine Probleme mit Männern, die ich dennoch sehr schätze und gerne in meinem Leben habe.
Wäre ich nicht so selbständig und hätte keinen eigenen Betrieb, dann hätte ich vielleicht Kinder.
Gelegenheit gab´s genug.
Zum Glück hatte ich auch immer mit Männern zu tun, die sich sehr schlaue Gedanken über die ungeschützte Verteilung von Samenspenden gemacht haben, oder die mit der jeweiligen Mutter und dem Ergebnis eine für alle einvernehmliche Lösung gefunden haben.
Auch der mittellose Musiker hat übrigends regen Kontakt zu Müttern und Kindern und nie Probleme mit dem Sorgerecht gehabt. Die Tochter besucht mich heute noch, wenn sie in Deutschland ist.
Und wie schon gesagt und von @Missesfee bekräftigt: wer den Ärger nicht will, kann was dagegen tun. Oder sich überlegen, ob die Betreffende die Richtige ist für Experimente.
Wer dazu zu blöd oder triebhaft ist, muss mit den Konsequenzen leben, wie sie die hiesige Rechtsprechung vorsieht.
DeStahl schrieb:Und wenn ich mir wie viele Männer eine Familie zu lege, dann will ich dafür aufkommen. Auch für die Frau, wenn es nötig ist. Ich bin ein Mann, ich will das so, wenn ich das will.Zuerst ging es darum, dass Du Dir keine Familie und keine Kinder zulegen willst, weil die Dir ohne Gegenleistung auf der Tasche liegen könnten.
Und Männer würden das Sorgerecht nicht bekommen.
Dann beklagst Du Dich, dass der Mann keine Wahlmöglichkeit habe, ob das Kind zur Welt kommt.
Dann forderst Du Eigentum am Kind.
Und jetzt schreibst Du:
DeStahl schrieb:Nochmal zur Erinnerung: Auch Männer bekommen die Kinder zugesprochen.Wie denn nun?
DeStahl schrieb:Wenn Du mal Langeweile hast, dann gehe mal am Wochenende auf den Spielplatz und gucke mal, wie viele Väter sich mit ihren Kindern beschäftigen.Und ich dachte, die Väter werden von ihren geschiedenen Frauen daran gehindert, sich um die Kinder zu kümmern, (
DeStahl schrieb:Und wenn Du Dir das mal angeschaut hast, dann stelle Dir mal die Frage, wieso sie ab der Trennung weniger sich um die Kinder kümmern?oder sie arbeiten viel zu viel, im Job und bei der männlichen Hausarbeit, um Zeit für die Blagen zu haben? Sind das alles die Lover der Frauen?
Ich meine, angesichts der vielen, vielen getrennten Elternpaare ist es doch verwunderlich, wie viele Männer auf Spielplätzen rumhängen ... oder bekommen doch mehr Männer das hin mit dem Sorgerecht, als Du glauben magst? Vielleicht sind die mit den Kindern so viel auf Spielplätzen, weil sie ihre sexy Geliebte mit dem Puschelhund nicht mit Familienleben konfrontieren wollen? (Nur, um mal beim von Dir so geliebten Stereotyp zu bleiben.)
DeStahl schrieb:Übrigens, in anderen Ländern der Welt, werden Kinder den Väter zugesprochen! Und die Väter nehmen meistens die Kinder an.Oh ja, und die Mutter verliert bei einer Trennung jedes Recht auf ihre Kinder. Toll, wie das so geregelt ist.
Ich schrieb:
FF schrieb:Die Anerkennung der Vaterschaft erfordert immernoch die Zustimmung der Mutter.und meinte damit Paare, die nie eine Beziehung hatten, sondern nur ein Kind gezeugt haben. Darum ging es in dem Absatz, nicht um spätere Trennungen. Später ist es wohl auch nicht mehr nötig, eine Vaterschaft anzuerkennen.
Müssen wir ausdiskutieren, unter welch idiotischen Umständen so manches Kind gezeugt wird? Möchten wir überlegen, was passiert, wenn der Vater automatisch per Gentest ermittelt wird (anders wäre es doch ungerecht, oder? Die Mutter steht doch auch immer fest), und das Kind es mit Eltern zu tun hat, die nichts (ausser im Zweifelsfall einmal schlechtem Sex) verbindet?
Ich kenne Fälle, da hat sich tatsächlich die Frau entschlossen, das Kind ganz für sich alleine auszutragen und aufzuziehen. Dazu musste sie aber "Vater unbekannt" angeben (sonst ermittelt das Jugendamt den Aufenthalt und das Einkommen des Vaters, und wenn er Unterhalt zahlt, geht der Hickhack ums Sorgerecht und Besuchsrecht los). Das heisst umgekehrt, dass der Vater keinen Unterhalt zahlen muss. Wo genau ist das Problem? Entweder ein Typ interessiert sich für die Folgen seiner Samenergüsse, oder nicht. Wenn nicht, wird er wohl kaum scharf auf Nachwuchs und noch weniger auf die Mutter sein. Es steht jedem Mann frei, sich ab und an bei der Empfängerin seiner Samenspende über den Stand der Dinge zu erkundigen.
Und jetzt bringste alles durcheinander:
DeStahl schrieb:Schon in Frankreich, Belgien, Italien, Österreich, Tschechien, Slowakei, Dänemark, Schweden, Norwegen, Spanien, Griechenland, USA, Kanada und Australien ist das Wechselmodell standard.Ähm, nein. Es gibt bei der Anerkennung der Vaterschaft kein Wechselmodell. Du meinst des Sorgerecht, und arum ging es gerade nicht.
Aber wenn wir mal dabei sind: fast alle meine Freunde, die getrennt mit Kindern leben, praktizieren das Wechselmodell. Hatte ich auch schon geschrieben. Anscheinend ist die Realität da besser als das Gesetz. Aber das kann ja nicht sein, denn nach Deiner Meinung enthalten die Frauen den Männern die Kinder vor. (Was sich, wie gesagt, nicht mit den Beobachtungen auf dem Spielplatz deckt.)
DeStahl schrieb:So was geht durch solche Frauen wie Dir in D nicht! Weil sie egoistisch und gierig alles haben wollen: Kohle und Kind, ganz alleine für sich.Und ich hatte geschrieben, dass ich meine Kohle ganz alleine verdiene und keine Kinder habe. Aber nichts für ungut. Die Frauen, die ich kenne, enthalten den Vätern die Kinder nicht vor. Auch das habe ich schon geschrieben.
Oh, da fällt mir ein ... doch: ich kenne eine, die hat den Vater von ihren Kindern ferngehalten. Der Vater ist in eine fundamentalistisch-christliche Sekte eingetreten, nachdem er von der jahrelangen Heroinsucht geheilt war, und schreibt seiner Tochter ab und an (alle paar Jahre) einen Brief. Darin fordert er sie auf, einen christlichen Lebenswandel zu pflegen und nicht Satan in die Fänge zu laufen. Und manchmal bekommt sie Geld: 10 Euro zum Geburtstag. (Aber nicht jedes Jahr, und nur per Brief.)
Da der Mann seit 18 Jahren von Hartz4 lebt, sind ihm Unterhaltszahlungen nicht zuzumuten.
Böse, böse Mutti ...
Und es kommt noch dümmer:
DeStahl schrieb: Im Sport gilt für jeden die gleiche Rechte und Pflichten!Dann möchte ich, dass die Männer auch bei der rythmischen Sportgymnastik mitmachen, und beim Wasserballett. Gleichheit für alle!
Ausnahmsweise ein wahrer Satz:
DeStahl schrieb:Erfolgreiche Frauen sind in der Geschichte und in der Gegenwart der freien Welt die Ausnahmen.Bloss fürchte ich, dass wir hier seit Tagen über die Gründe diskutieren, warum das so ist.
Du behauptest, dass Frauen einfach nicht so toll viel können, und ich antworte, dass Frauen früher kaum eine Chance hatten, denn sie konnten nichtmal ein eigenes Konto eröffnen. Und Du antwortest darauf, dass es immer nur wenige erfolgreiche Frauen gab.
*Seufz*
Wenn so männliche Logik aussieht, dann verstehe ich, warum bei so vielen so kompetenten und erfolgreichen Männern in Deutschland das mit der Politik im Moment nicht so klappt. Oder liegt das an der Frauen-Minderheit, die alles vermasselt?
DeStahl schrieb:So genau nimmst Du es nirgends, wenn über Einzelfälle oder über Allgemeinfälle unterschieden wird.Abgesehen davon, dass der Satz nicht viel Sinn macht ... den er macht, ist auch nicht richtig:
Hildegard von Bingen war wie Coco Chanel eine Aussnahme. Aber beide hatten die gleichen Hürden zu überwinden wie alle Frauen damals, insofern sind sie Allgemeinfälle: CC brauchte einen guten Freund, der als Chef der Firma fungierte. Hatte man keinen so guten Freund, dann hatte man auch keine Firma als unverheiratete Frau. Kapiert?
Und dann wird´s unterirdisch:
DeStahl schrieb:Wie schräg muss man drauf sein, um zu glauben, dass nur ein Geschlecht für häusliche Gewalt zuständig ist? Klar: Weiber = Opfa.Dabei hatte ich vor Kurzem erst geschrieben, dass es auch Fälle häuslicher Gewalt gegen Männer gibt. Hatte ich auch mit dem Streifenpolizisten drüber gesprochen, fällt jetzt der Groschen?
Nichtsdestotrotz sind die Fälle, in denen ein Mann eine Frau schlägt, sehr viel häufiger.
Ich hatte hier auch schon was von "körperlich überlegen" gelesen, und da hätte man ja auch eine Erklärung dazu.
Ich habe das Pech gehabt, die körperliche Überlegenheit einmal selbst zu erfahren. Das macht mich nicht zum Opfer für den Rest meines Lebens, und ich habe weiterhin viel Spass mit Männern.
Aber ich habe erfahren, wie das ist, wenn man ohne Vorwarnung angegriffen, an den Haaren durch die Gegend gezerrt und herunmgeschubst wird (Schlimmeres haben Freunde verhindert). Definitiv passiert das Männern durch Frauen extrem selten, oder?
Ich wäre da mal nicht ganz so stolz auf die körperliche Überlegenheit.
DeStahl schrieb:Du bist auch ein Opfer. Ich bin ein Mann, ein Täter, ein Macher und würde ohne Finanzzuschüsse alleine mit Kinder klarkommen ohne das Gefühl zu haben, bestraft zu sein. Woher ich das weiß? Ganz einfach, ich denke zuerst nach, bevor ich mir was langfristiges zulege.Oha. Und was hat das jetzt mit häuslicher Gewalt zu tun? Und wie weit bringt Dich hier der überflüssige persönliche Angriff? Vielleicht nicht gelesen, was ich über meine persönliche Situation schrieb?
Aber so kann man es ja auch machen, sich was zulegen und dann noch jammern um Geld dafür einzufordern.
Ich bin kein Opfer. Ich habe keine Kinder, keinen fernzuhaltenden und auszubeutenden Mann und keine Probleme mit Männern, die ich dennoch sehr schätze und gerne in meinem Leben habe.
Wäre ich nicht so selbständig und hätte keinen eigenen Betrieb, dann hätte ich vielleicht Kinder.
Gelegenheit gab´s genug.
Zum Glück hatte ich auch immer mit Männern zu tun, die sich sehr schlaue Gedanken über die ungeschützte Verteilung von Samenspenden gemacht haben, oder die mit der jeweiligen Mutter und dem Ergebnis eine für alle einvernehmliche Lösung gefunden haben.
Auch der mittellose Musiker hat übrigends regen Kontakt zu Müttern und Kindern und nie Probleme mit dem Sorgerecht gehabt. Die Tochter besucht mich heute noch, wenn sie in Deutschland ist.
Und wie schon gesagt und von @Missesfee bekräftigt: wer den Ärger nicht will, kann was dagegen tun. Oder sich überlegen, ob die Betreffende die Richtige ist für Experimente.
Wer dazu zu blöd oder triebhaft ist, muss mit den Konsequenzen leben, wie sie die hiesige Rechtsprechung vorsieht.