Feminismus = Gleichberechtigung?

@Scheol
du widersprichst dir selbst innerhalb von zwei Sätzen

@Syrah

Das Kinderkriegen ist Privatsache.
Kinder sind keine Sache.

Du hast Kinder?
Reicht es dir nicht, was man vom Staat als Unterstützung bekommt?
Warum solltest du noch mehr Unterstützung bekommen?

@Scheol
doch ich bin zufrieden
Aber das ist nicht das Thema sondern es geht um Gleichberechtigung deshalb versuche ich die ganze Zeit darauf zurück zu kommen klappt aber nicht

@Syrah

Was gab es dann zu kritisieren?

ich schreib jetzt nicht noch einmal alles
entweder du liest meine Beiträge richtig oder du schreibst einfach nichts

@Syrah

Du hast etwas kritisiert, was ich nicht geschrieben habe.

Der Rest bezog sich nur darauf.

Und die Gesellschaft dafür verantwortlich zu machen, dass Frauen naturbedingt schwanger werden und Männer nicht, ist jedenfalls Satire.

Frauen, die das so sehen, müssen nicht schwanger werden. Du scheinst dafür echt nur Verachtung zu haben. Ich weiß nicht, wo man sich da jetzt beschweren soll. Bei Gott?
Man kann ja gleich noch darüber Beschwerde einreichen, dass Pinguine nicht fliegen können.
Das ist ja mal echt unfair!

@Scheol
es geht nicht darum jemanden verantwortlich machen sondern um Gleichberechtigung. Und wer soll die schaffen ausser die Gesellschaft? Da könntest du auch die Krankenkassen abschaffen denn die Gesellschaft kann ja auch nichts dafür dass du krank wirst... deine Logik blick ich nicht

@Scheol
also der Staat sieht es schon so, dass Kinder bekommen/haben bedeutet, etwas für den Staat/die Gesellschaft zu tun, nur reichen die bisherigen Maßnahmen offenbar nicht aus, sonst würde es nicht immer weniger Kinder geben......
hier mal etwas dazu
http://www.gesetze-im-internet.de/gg/art_6.html

Tussinelda schrieb:also der Staat sieht es schon so, dass Kinder bekommen/haben bedeutet, etwas für den Staat/die Gesellschaft zu tun, nur reichen die bisherigen Maßnahmen offenbar nicht aus, sonst würde es nicht immer weniger Kinder geben......

Was sind denn die Ursachen deiner Meinung nach?

Ich denke dass die Frauen mittlerweile eben auch mehr an ihre eigene Karriere denken. Früher hat man gar nicht drüber nach gedacht da war selbstverständlich dass Kinder kamen. Heute hat man die Wahl

Tussinelda schrieb:also der Staat sieht es schon so, dass Kinder bekommen/haben bedeutet, etwas für den Staat/die Gesellschaft zu tun, nur reichen die bisherigen Maßnahmen offenbar nicht aus, sonst würde es nicht immer weniger Kinder geben......

Ich denke, dass es nicht hauptsächlich an einem unzureichenden Angebot an Maßnahmen liegt. Immerhin gab es früher auch nicht mehr Maßnahmen, aber trotzdem genug Kinder. Aber gut ist es trotzdem, wenn in diese Richtung etwas gemacht wird.

Hier passend zum Thema:
http://www.stiftungfuerzukunftsfragen.de/de/newsletter-forschung-aktuell/255.html (Archiv-Version vom 19.05.2015)

Die Bundesbürger nennen drei wesentliche Gründe, die gegen eine Familiengründung sprechen:

Der Wunsch, lieber frei und unabhängig zu bleiben (62 %).
Fast ebenso häufig werden finanzielle Gründe angeführt (61 %). Viele Paare können sich keine Kinder leisten bzw. wollen ihren eigenen Lebensstandard nicht verändern.
Der Wunsch, die berufliche Karriere nicht zu vernachlässigen (59 %), sowie die Sorge, Familie und Beruf nicht vereinbaren zu können (54 %), werden ebenfalls von einer Mehrheit der Bevölkerung angeführt.

Syrah schrieb:Ich denke dass die Frauen mittlerweile eben auch mehr an ihre eigene Karriere denken. Früher hat man gar nicht drüber nach gedacht da war selbstverständlich dass Kinder kamen. Heute hat man die Wahl

Jetzt wird es sogar etwas verrückt, einige Gründe warum weniger Kinder geboren werden ist eben gerade die höhere Fürsorge- und soziale Absicherungsfunktion des Staates, die Beseitigung der Kindersterblichkeit und die höre Emanzipation und durch verändertes Rollenverständnis.

Edit: Batman_nin hat es ja schon etwas ausgeführt ;-)

unreal-live schrieb:einige Gründe warum weniger Kinder geboren werden ist eben gerade die höhere Fürsorge- und soziale Absicherungsfunktion des Staates, die Beseitigung der Kindersterblichkeit

wie bitte???? Wie kommst du auf sowas sorry verqueres?

unreal-live schrieb:die höre Emanzipation und durch verändertes Rollenverständnis.

da geb ich dir Recht

Syrah schrieb:wie bitte???? Wie kommst du auf sowas sorry verqueres?

Nichts verquerstes sondern einfach zu belegen, schließlich muss man den Geburtenverlauf langfristig betrachten.

Basierend auf einem 5- Phasen- Modell, zeigt sie die Kombination von Fertilität und Sterblichkeit im zeitlichen Ablauf:
1. Phase (prätransformative Phase)
In der ersten Phase waren hohe Geburten- und Sterbeziffern vorrangig. Das Bevölkerungswachstum war nur sehr gering.
2. Phase (frühtransformative Phase)
Nach und nach sank die Sterbeziffer ab, wohingegen die hohen Geburtenziffern blieben. Als Folge war ein Bevölkerungswachstum zu verzeichnen.
3. Phase (mitteltransformative Phase
Da die Sterbeziffern weiter abnahmen und die Geburtenziffern auch allmählich absanken, nahm das Bevölkerungswachstum weiter zu und erreichte schließlich seinen Höhepunkt.
4. Phase (spättransformative Phase)
Die Geburtenraten sanken in dieser Phase rapide ab, und die Sterbedaten blieben auf einem niedrigen Niveau, was einen Bevölkerungsrückgang zur Folge hatte.
5. Phase (posttransformative Phase)
Die Sterbe- und die Geburtenziffern blieben konstant niedrig. Dadurch wuchs die Bevölkerung sehr gering.
Diese Phasen ereigneten sich in den Industrienationen während der Industrialisierung. Nach Thompson und Notestein existieren in jeder Gesellschaft Normen, die besagen, in welchem Maß die Sterblichkeit durch Fruchtbarkeit ausgeglichen werden soll; jede Gesellschaft hat demnach eine eigene Vorstellung von der idealen Kinderzahl. Die Merkmale der Agrargesellschaft (in der 1.Phase) waren Voraussetzung für die hohe Fruchtbarkeit und Sterblichkeit. Die nachfolgende Industriegesellschaft schuf die Voraussetzung für die niedrige Sterblichkeit (durch Technik und Hygiene). Durch den gleichzeitig stattfindenden Wertewandel sanken die Geburtenziffern.
Ungenau geht aus dieser Theorie hervor, dass die Ursachen des Geburtenrückgangs die Verstädterung im Zuge der Industrialisierung, die soziale Mobilität und die veränderte Rolle der Frau sind


Jetzt brauchst du nur mal nach Afrika schauen und wirklich jeden sollte der Zusammenhang auffallen ;-) oder hast du vergessen, dass die gesetzliche Krankenkasse durch die Fürsorgepflicht des Staates vorgeschrieben wurden?

@unreal-live
oh Mann das steht doch nicht in Beziehung zueinander

@unreal-live
Wären wir in der Theorie jetzt noch in der 5. Phase oder schon darüber hinaus?

@nananaBatman
früher gab es keine Verhütung........früher durfte die Frau nur mit Erlaubnis des Vaters/Ehemannes arbeiten........ich denke all dies macht einen gravierenden Unterschied, auch der, dass man früher Kinder "brauchte", als Arbeitskräfte zum Beispiel, als "Versorger", wenn man selbst nicht mehr konnte

@unreal-live

Es gibt aber acuh relativ sichere, reiche gesellschaften in der viele kinder gezeugt werden.
So ist es nun nicht

Tussinelda schrieb:früher gab es keine Verhütung........früher durfte die Frau nur mit Erlaubnis des Vaters/Ehemannes arbeiten........ich denke all dies macht einen gravierenden Unterschied, auch der, dass man früher Kinder "brauchte", als Arbeitskräfte zum Beispiel, als "Versorger", wenn man selbst nicht mehr konnte

Ich würde da gar nicht so sehr von 'früher' reden, denn im überaus grössten Teil der Welt ist es ja immer noch so.
In Deutschland z.B. hat man halt den Luxus, Ansprüche stellen zu können - welches Ergebnis diese auch immer haben mögen. Ich jedenfalls habe im letzten Jahr nur sehr wenige normale Frauen getroffen - die meisten waren gestört (gezwungen) von ihren eigenen Wünschen. Wenn das Feminismus ist, lehne ich es ab. Wenn es einfach nur Gleichberechtigung ist, find ich es gut.