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Feminismus = Gleichberechtigung?

3.925 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Frauen, Männer, Feminismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Feminismus = Gleichberechtigung?

26.03.2015 um 08:30
Zitat von inci2inci2 schrieb:Den Sozialismus in seinem Lauf...

Genau darauf wird es hinauslaufen. Nicht sofort, aber
mit der Zeit werden Erfahrung oder besondere Kenntnisse
kein Unterscheidungsmerkmal mehr sein dürfen, weil
das ja Leute mit weniger Erfahrungen und Kenntnissen
"diskriminiert".
Puh, danke @inci2 endlich begreife ich, was hier vor sich geht.

Die Abneigung, was sage ich, die Abscheu, die Feminismus bei euch auslöst, sind also Kastrationsangst(natürlich nur bei den Jungs hier) und eine tiefsitzende Furcht vor dem Kommunismus.
In sich stimmig, ihr klingt so 50er Jahre mäßig.....McCarthy Ära....... :D

Endlich begreife ich eure Motivation.


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Feminismus = Gleichberechtigung?

26.03.2015 um 10:52
@Groucho

1. Kastrationsängste entfallen bei mir, da kein Mann.
2. Angst vorm Kommunismus nicht zutreffend, eher
Angst vor dem Verlust von persönlichen Freiheiten,
dazu gehört auch die Freiheit von Unternehmen, zu
entscheiden, wen sie wie bezahlt auf welchen Posten
setzen wollen.

Es geht um Verlust von Liberalität, etwas vollkommen anderes.


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Feminismus = Gleichberechtigung?

26.03.2015 um 11:19
Tja, wenn man gegen die andere Meinung nur mit der Keule herantritt, wird man sie nicht ändern. Im Gegenteil! Das verhärtet nur die Fronten und lässt eine offene Diskussion nicht mehr zu. Wer so massiv auftritt, der wird nicht ernstgenommen. (Hauen, wo die Argumente aufhören? Und das, wo doch alle so selbstbewusst sind?)

Übrigens würde ich gerne mal folgendes wissen zu transparente Entlohnung und Vergleich der Arbeit: wenn man dann so weit ist, jeden Arbeitsvorgang, jede Berufserfahrung, jede Kompetenz und jedes Berufsjahr als Anteil einer Entlohnung in einem Unternehmen zu beziffern, wann folgt denn dann der nächste Schritt, wo die Bezahlung nicht nur innerhalb eines Unternehmens sondern die aller Unternehmen angeglichen werden?

Denn da, wo die Genderpolitik dann aufhört, setzen die nächsten an und beschweren sich. Aber das ist ja dann auch nicht mehr das Problem der Feministen, nicht wahr?

Nebenbei kann ich mir nicht vorstellen, dass der Chef – wenn einer eine Erhöhung fordert – diese Erhöhung dann allen zukommen lässt (weil er ein guter Mensch und fair ist). Das wurde ja hier geschrieben im Sinne von „im besten Fall“. Wir sind leider nicht bei „wünsch dir was“.

Man kann sich nicht mal eben in die Wirtschaft einmischen und glauben, dass es nur eine einzige Änderung – die gewünschte – mit sich bringt.

Es ist erstrebenswert, bei wirklich identischer Arbeit auch identisch bezahlt zu werden. Aber erst mal muss ein Weg gefunden werden, um unterm Strich nicht allen dabei ins Knie zu schießen.


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Feminismus = Gleichberechtigung?

26.03.2015 um 12:36
@schokoleckerli
Zitat von schokoleckerlischokoleckerli schrieb:Es ist erstrebenswert, bei wirklich identischer Arbeit auch identisch bezahlt zu werden. Aber erst mal muss ein Weg gefunden werden, um unterm Strich nicht allen dabei ins Knie zu schießen.
Das wird sehr schwierig werden. Denn es macht schon
einen Unterschied, ob jemand eine Tätigkeit schon sehr
lange ausführt, oder ob jemand gerade ganz neu hinzugekommen
ist.

Da gibt es nämlich erst mal eine Probezeit, und in dieser
Probezeit gibt es generell immer ein etwas geringeres
Gehalt als nach der Probezeit.

Und wie andere schon geschrieben haben, macht es
auch einen Unterschied, ob jemand Teamleitung ist,
oder der Teamleitung zuarbeitet.

Innerhalb der meisten Unternehmen gibt es Hierarchien,
in denen unterschiedliche Gehälter gibt.

So macht es z.B. auch einen Unterschied, ob jemand
nur die Ware im Supermarkt einpackt, oder nur an der
Kasse sitzt, oder beides macht.

Oder ob, wie bei Birkenstock, alle die "gleiche" Arbeit
machen, nämlich Schuhe herstellen, wobei sich bei
genauerer Betrachtung dann herausgestellt hat, daß
die Männer dort die körperlich schwereren Arbeiten
gemacht haben.

Wenn Birkenstock jetzt das Gehalt der Frauen an das
der Männer angeglichen hat, kann es nur 2 Gründe dafür geben.

1. Die körperlich schwerere Arbeit wird jetzt durch Maschinen
ausgeführt, die Männer und Frauen gleich leicht bedienen können.

2. Es gibt jetzt auch Frauen, die die Arbeit machen, die bisher
nur von den Männern gemacht wurden, und diese bekommen
das gleiche Gehalt.

3. Es war eine Goodwillaktion von Birkenstock, um Ruhe im
Betrieb zu haben, auch wenn nur Männer weiterhin die körperlich
schwerere Arbeit machen.

Und Punkt 3 fände ich jetzt ungerecht den Männern gegenüber.


Darüber hinaus ist das Ganze auch ein Eingriff in die Tariffreiheit
der beteiligten Partner, die bisher immer die Gehaltsgruppen
und die Gehaltshöhe bestimmt haben.

Würden Frauen durch die Bank weg viel schlechter bezahlt,
wäre das eine Bezahlung unterhalb Tarif, gegen die man
jederzeit angehen kann.


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Feminismus = Gleichberechtigung?

26.03.2015 um 12:43
@inci2
Zitat von inci2inci2 schrieb:Denn es macht schon
einen Unterschied...
Richtig, hatte ich ja auch geschrieben
"...wenn man dann so weit ist, jeden Arbeitsvorgang, jede Berufserfahrung, jede Kompetenz und jedes Berufsjahr als Anteil einer Entlohnung in einem Unternehmen zu beziffern..."

Falls das Modell in diese Richtung gehen soll, dann wird es noch recht lange dauern. Denn sonst wird etwas übersehen und damit wäre einer Diskriminierung auch weiterhin der Weg geebnet.


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Feminismus = Gleichberechtigung?

26.03.2015 um 12:47
@schokoleckerli

Oder aber das ganze geht sehr schnell, so eine Legislaturperiode
ist ja zeitlich begrenzt, und man schafft alle Differenzierungsmerkmale
ab, und alle bekommen das gleiche, irgendwie gemittelte Gehalt.

Also alle, die im Supermarkt arbeiten, bekommen das gleiche
Gehalt. Egal, welche Aufgabe sie dort überhaupt haben.


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Feminismus = Gleichberechtigung?

26.03.2015 um 12:52
@inci2
Zitat von inci2inci2 schrieb:Also alle, die im Supermarkt arbeiten, bekommen das gleiche
Gehalt. Egal, welche Aufgabe sie dort überhaupt haben.
oh, dann geh ich schon mal meine Koffer packen. Den Run gucke ich mir lieber aus der Ferne an.


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Feminismus = Gleichberechtigung?

26.03.2015 um 16:02
@inci2
@schokoleckerli
es geht überhaupt nicht darum, allen das Gleiche zu bezahlen, es geht darum, durch Transparenz zu erreichen, dass man weiß, warum wer wie viel verdient. Und wenn derjenige nichts anderes macht, als ein anderer, dann sollten beide gleich viel verdienen, außer es gibt noch andere Dinge, die einen Unterschied ausmachen. Ist ja jetzt bei Tarifgehältern auch so. Da wird ja nicht nur nach Tätigkeiten unterschieden.


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Feminismus = Gleichberechtigung?

26.03.2015 um 16:05
@Tussinelda
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:es geht überhaupt nicht darum, allen das Gleiche zu bezahlen
Geht es Dir nicht darum oder dem Feminismus?


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Feminismus = Gleichberechtigung?

26.03.2015 um 16:08
@schokoleckerli
wie kommst Du denn darauf? Habe ich das irgendwo geschrieben? Und seit wann bin ich der Feminismus? Wenn Du das schon gleichstellst, dann erkläre bitte auch, warum, Danke


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Feminismus = Gleichberechtigung?

26.03.2015 um 16:21
@Tussinelda
Dieser Threat bezieht sich auf Feminismus.
Nicht ausschließlich auf einzelne User ;)
Daher meine Frage:)

Und vielleicht könntest Du mir erklären, warum Du Dir so oft den Schuh anziehst und wo ich geschrieben haben, dass Du selbst der Feminismus bist. Ich habe gerade versucht, genau das zu differenzieren. Danke.


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Feminismus = Gleichberechtigung?

26.03.2015 um 16:23
@schokoleckerli
Dann hättest Du Dich anders ausdrücken sollen. Und nein, MIR geht es nicht darum, dass alle das Gleiche verdienen, ich denke auch nicht, dass das Ziel des Feminismus ist, wie kommst Du darauf?


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Feminismus = Gleichberechtigung?

26.03.2015 um 16:26
@Tussinelda
sorry, bin erst mal off und habe jetzt keine Zeit.


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Feminismus = Gleichberechtigung?

26.03.2015 um 16:49
@inci2
Zitat von inci2inci2 schrieb:3. Es war eine Goodwillaktion von Birkenstock, um Ruhe im
Betrieb zu haben, auch wenn nur Männer weiterhin die körperlich
schwerere Arbeit machen.
wie kommt man nur auf so etwas? Birkenstock hat doch eingeräumt, dass Frauen weniger gezahlt wurde obwohl Männer nicht mehr körperlich schwerere Arbeit leisten. Das Arbeitsgericht und das Landesarbeitsgericht haben entschieden, dass es sich um eine geschlechtsspezifische Diskriminierung handelt, Birkenstock selbst hat Ausgleichszahlungen angeboten, das soll Goodwill gewesen sein? Ich verstehe so etwas wirklich nicht,wie kann man nur denken - vor allem auf welcher Grundlage bitte - Unternehmen würden für nicht existente Ungerechtigkeiten Unsummen bezahlen, einfach nur so und die Männer halten dann den Mund, auch wenn sie schwerere Arbeit leisten. Lächerlich so etwas.


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Feminismus = Gleichberechtigung?

26.03.2015 um 17:04
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Ich verstehe so etwas wirklich nicht,wie kann man nur denken - vor allem auf welcher Grundlage bitte - Unternehmen würden für nicht existente Ungerechtigkeiten Unsummen bezahlen, einfach nur so und die Männer halten dann den Mund, auch wenn sie schwerere Arbeit leisten. Lächerlich so etwas.
Und die Arbeitsrichter nicht zu vergessen.

Das ist eben die große Illuminati-Feministen-Inside-Jobber-Weltverschwörung.

Es gibt ein Gerichtsurteil?

Na, DAS ist doch der Beweis für eine Verschwörung. :D


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Feminismus = Gleichberechtigung?

26.03.2015 um 18:27
@Tussinelda

Hier noch mal die Erklärung warum Birkenstock
gezahlt hat:
Auf Anfrage teilte Birkenstock mit, dass die juristisch angreifbaren Lohnstrukturen historisch gewachsen seien. Jahrzehntelang hätten männliche Beschäftigte "körperlich anstrengendere Arbeiten ausgeführt und dafür im Gegenzug auch höhere Löhne" erhalten. Mittlerweile sei diese Argumentation jedoch hinfällig - weswegen man nach einem Gesellschafterwechsel im Januar 2013 auch die Gehälter angeglichen habe.
Hervorhebung von mir

Also scheint es sich um eine Veränderung in der Produktion
zu handeln.

Und
Allen Mitarbeiterinnen von Birkenstock sei eine Ausgleichszahlung für die jahrelange Diskriminierung angeboten worden, sagte ein Sprecher SPIEGEL ONLINE. Über deren genaue Höhe will der Konzern zwar keine Angaben machen, weit über die Hälfte der Frauen hätten die Entschädigung allerdings angenommen.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/birkenstock-frauen-bekamen-weniger-lohn-als-maenner-a-1022162.html
Natürlich war das eine Goodwillaktion, da das alles schon verjährt war.


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Feminismus = Gleichberechtigung?

26.03.2015 um 19:03
@inci2
ach, deshalb hat das AG und das LAG ein entsprechendes Urteil gefällt, weil alles schon verjährt war? Wann wurden denn die Ausgleichszahlungen angeboten? Ach so, NACH der Klage......Und hinfällig (sagt Birkenstock, noch ist das ja nicht alles entschieden) sind wenn überhaupt nur die Klagen, die nach der ersten Klage kamen, da wohl einige MitarbeiterInnen von den Unterschieden gewusst haben sollen und sie deshalb verjährt sein können. Man kann wohl kaum davon reden, dass es Goodwill ist, wenn Birkenstock selbst von "juristisch angreifbaren Lohnstrukturen" spricht. Es sind noch einige Verfahren am Laufen, man wird sehen, wie das AG und das LAG entscheidet. Außerdem hast Du ja geschrieben, es sei Goodwill, " auch wenn nur Männer weiterhin die körperlich schwerere Arbeit machen." und das stimmt nicht, denn sie machen keine schwerere körperliche Arbeit.


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26.03.2015 um 19:09
Dass Frauen immer noch schlechter bezahlt werden, ist unbestreitbar und empirisch nachgewiesen. Über das Ausmaß dieser Differenz und die Gründe für die Lohnungleichheit mag man geteilter Ansicht sein. Ein eklatantes Beispiel aus der Praxis ist jedenfalls jüngst publik geworden. Die Birkenstock Gruppe hat offenbar jahrelang Mitarbeiterinnen in Produktionsbetrieben schlechter bezahlt als Männer. Nach einem Bericht des Nachrichtenmagazins Spiegel erhielten Frauen, die für Gesellschaften des Konzerns Schuhe produzierten, noch bis zum Jahr 2013 gut einen Euro weniger Stundenlohn. Den Stein ins Rollen gebracht hatte eine Mitarbeiterin der damaligen Birkenstock-Tochter Fußbett Schuhproduktion. Sie hatte geklagt, nachdem sie auf einer Betriebsversammlung im Herbst 2012 von der schlechteren Bezahlung für Mitarbeiterinnen erfahren hatte: So erhielten Frauen im Jahr 2009 einen Stundenlohn von 8,54 Euro (Männer: 9,76 Euro), in den Jahren 2010 bis 2012 waren es 8,72 Euro (Männer: 9,86). Auch bei Sonderzahlungen hatten Frauen das Nachsehen: Da Weihnachts- und Urlaubsgeld sowie eine Anwesenheitsprämie an den Stundenlohn gekoppelt waren, fielen die Beträge für Mitarbeiterinnen entsprechend niedriger aus. Die Mitarbeiterin reichte Klage beim Koblenzer Arbeitsgericht ein, das ihr grundsätzlich Recht gab. Für die Richter war unstrittig, dass der geringere Lohn nur mit dem Geschlecht der Frau zu erklären sei. Der Schuhproduzent wurde daher im September 2013 zur Nachzahlung der Lohndifferenz von rund 7500 Euro verurteilt. Zudem erhielt die Mitarbeiterin eine finanzielle Entschädigung in Höhe von drei Bruttomonatsgehältern: etwa 3500 Euro. Das LAG Mainz bestätigte sodann diese Entscheidung. Nach Auskunft des Direktors des Arbeitsgerichts, Hans-Joachim Gans, Koblenz sind derzeit gut 100 Verfahren in erster Instanz anhängig. In einer vorherigen Klagewelle seien bereits mehrere Dutzend Klagen von Mitarbeiterinnen entschieden worden, sagte Gans. Der Arbeitgeber sei teils zu Nachzahlungen und zu Entschädigungszahlungen "im vierstelligen Eurobereich" verurteilt worden. Birkenstock zeigt sich mittlerweile einsichtig: Es handele sich um „Altlasten aus der Vergangenheit“, von denen sich die Anfang 2013 angetretenen neuen Gesellschafter und die Geschäftsführung „in aller Klarheit“ distanzierten, sagte ein Sprecher der Birkenstock-Gruppe in Neustadt/Wied. Die ungleichen Löhne rührten aus einer Zeit, in der Männer noch körperliche schwere Arbeiten ausgeführt hätten. Im Januar 2013 habe die Birkenstock-Gruppe „diesen Missstand“ abgestellt: Seitdem würden Männer und Frauen gleich bezahlt. Allen betroffenen Mitarbeiterinnen seien Ausgleichszahlungen angeboten worden - auch wenn gesetzliche Anspruchsfristen bereits abgelaufen waren. „Mehr als die Hälfte hat das Angebot in Anspruch genommen“, sagte der Sprecher. Es werde auch weiterhin aufrecht gehalten.
http://blog.beck.de/2015/03/16/frauen-erhielten-bei-schuhhersteller-birkenstock-weniger-lohn

so viel zum Goodwill


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26.03.2015 um 19:16
Die Mitarbeiterin reichte Klage beim Koblenzer Arbeitsgericht ein, das ihr grundsätzlich Recht gab. Für die Richter war unstrittig, dass der geringere Lohn nur mit dem Geschlecht der Frau zu erklären sei. Der Schuhproduzent wurde daher im September 2013 zur Nachzahlung der Lohndifferenz von rund 7500 Euro verurteilt. Zudem erhielt die Mitarbeiterin eine finanzielle Entschädigung in Höhe von drei Bruttomonatsgehältern: etwa 3500 Euro.

Im vergangenen August bestätigte das Landesarbeitsgericht in Mainz diese Entscheidung: Die Benachteiligung von Mitarbeiterinnen sei vorsätzlich erfolgt und "eklatant rechtswidrig". Aus diesem Grund erhöhten die Richter auch die finanzielle Entschädigung auf 6000 Euro. Das Urteil ist einer der äußerst seltenen Fälle, in denen ein Arbeitgeber wegen Diskriminierung weiblicher Angestellter verurteilt wurde.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/birkenstock-frauen-bekamen-weniger-lohn-als-maenner-a-1022162.html
Nix da Goodwill


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26.03.2015 um 20:51
@Tussinelda

Doch Goodwill, weil die Frist zur Erhebung der Klage
lange abgelaufen war.


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