Feminismus = Gleichberechtigung?

@schokoleckerli
und warum gelten Ehrlichkeit und sich nicht selbst überschätzen als Fehler, um nur mal 2 Dinge zu nennen? Warum sind es überhaupt Fehler, wenn man als Frau und Mann entsprechend den gängigen Klischees erzogen wird, aufwächst und dann auch so agiert? Darum geht es doch hier die ganze Zeit.......die Klischees...die funktionieren wunderbar für den Mann, da der Mann wenn er der angedachten führenden Rolle und den damit einhergehenden Eigenschaften entspricht (auch wenn es nur Selbstüberschätzung ist), genau in die Rolle passt, die ihm ja auch gesellschaftlich zugeordnet ist. Deshalb muss sich das ändern.

Das Ergebnis: Weil sie zu ehrlich waren, schafften es weibliche Teilnehmer drei Mal seltener als Männer, die Rolle des Anführers zu übernehmen.[...]Doch das Einkommen, das Frauen als gerecht empfanden, lag noch unter dem tatsächlichen Gehalt von Männern. Egal ob Akademikerin oder Reinigungskräfte: Frauen hatten finanzielle geringere Ansprüche.

@schokoleckerli

Danke für den link.

Wer immer noch nicht begriffen hat, dass es nicht nur um eine Mann/Frau Problematik geht, sei hier auf (beispielhaft) diese beiden Punkte verwiesen.

Wollen wir wirklich lieber eine Wirtschaft/Gesellschaft, die von Lügnern und Gierschlunden (status quo) bestimmt wird?

Ich wäre ja für eine ja für eine weniger kaputte Gesellschaft durchaus zu haben.

inci2 schrieb:Interessanterweise
mit der Begründung, beim Kopftuch handele es sich nicht direkt
um ein Symbol von Religiosität.

Darf man denn in Zukunft Kopftuch tragen, aber kein Kreuz?



Nun, Religion ist nun wirklich nicht mein Thema......

Aber mein Laieneindruck ist, dass Kopftuch wie die Kippa auch, schon noch etwas anderes sind als ein Kreuz.

Aber DAS ist wahrlich nicht meine Diskussion.

@CosmicQueen

Habe sie gelesen jedoch für deine aussage "frauen haben es schwerer" keinen beleg in der studie gefunden, falls du, bitte die stelle nennen oder zietieren...danke...:Y:...

Groucho schrieb:Danke für den link.

Wer immer noch nicht begriffen hat, dass es nicht nur um eine Mann/Frau Problematik geht, sei hier auf (beispielhaft) diese beiden Punkte verwiesen.

Wollen wir wirklich lieber eine Wirtschaft/Gesellschaft, die von Lügnern und Gierschlunden (status quo) bestimmt wird?

Ich wäre ja für eine ja für eine weniger kaputte Gesellschaft durchaus zu haben.

Haha ich lach mich tot :D Ja von der Seite betrachtet...

@Groucho

Groucho schrieb:Darf man denn in Zukunft Kopftuch tragen, aber kein Kreuz?



Nun, Religion ist nun wirklich nicht mein Thema......

Aber mein Laieneindruck ist, dass Kopftuch wie die Kippa auch, schon noch etwas anderes sind als ein Kreuz.

Aber DAS ist wahrlich nicht meine Diskussion.

Doch in Zukunft darf man das.

Sowohl Kippa wie Kreuz und auch das Kopftuch sind
Symbole mit denen man nach außen seinen Glauben
darstellt.

Einziger Unterschied, das Kreuz an der Kette kann
man wesentlich diskreter tragen als Kippa und Kopftuch.

Aber das Urteil ist auch ein wenig sybellinisch, denn es heißt
darin auch "solange der Schulfrieden nicht gestört wird"...

Und nun genug des OT.

@1ostS0ul
Frauen haben es nicht schwerer, wenn sie - wie in meinem link - zwar den besseren Abschluss haben aber trotzdem nur befristet und für weniger Geld eingestellt werden? Erkläre DU doch mal, warum dies keine offensichtliche Benachteiligung ist? Ist es wieder das fehlende Verhandlungsgeschick? Entweder eine Stelle ist befristet oder nicht. Wie kann sie plötzlich befristet sein, wenn es sich um eine Frau handelt? Wie soll Frau überhaupt wissen, dass die Stelle auch unbefristet zu vergeben ist? Wie soll Frau, wenn sie sowieso schon seltener genommen wird als Männer, überhaupt in der gleichen Verhandlungsposition sein wie ein Mann? Wenn solche Unterschiede gemacht werden?

@Tussinelda

Tussinelda schrieb:und warum gelten Ehrlichkeit und sich nicht selbst überschätzen als Fehler

Steht doch im Text. Übersetzt heisst das, dass sich Frauen offenbar nicht so gut verkaufen können. Wer sich um einen Job bewirbt, der "verkauft" seine Arbeitskraft bzw hat genau dieses vor.

"Warum sind es überhaupt Fehler, wenn man als Frau und Mann entsprechend den gängigen Klischees erzogen wird, "
Im Grunde ist es kein Fehler, denn da ja schon Frauen in den Führungsetagen sitzen, kann es nicht so wahnsinnig falsch sein. Ich glaube nicht, dass denen als Kind die Puppen weggenommen wurden. Aber sie haben sie selbst vermutlich eher weggelegt, als andere Mädchen. (Achtung, das war eine Überspitzung!) ;)

Es kann doch niemandem ein Vorwurf gemacht werden, wenn er lieber in den hinteren Rängen sitzt, weil es da einfach bequemer ist.

Auch wurde hier die Wahl der Studienlehrgänge angesprochen. Soll man die Frauen in die blauen Hörsäle prügeln, wenn sie lieber in die grünen wollen?

Es wird aus den Untersuchungen schon deutlich, dass jeder Mensch hier die Möglichkeit hat. Er muss sie allerdings auch nutzen.

schokoleckerli schrieb:Nicht nur Männer wollen keine Frauen als Chef, sogar die weiblichen Arbeitnehmer sind von Frauen in Führungspositionen wenig überzeugt. Nur drei Prozent wollen eine Chefin.

Das ist ja interessant:D Warum ist das so?

@nananaBatman

Wenn du einen Chef hast, der psychisch mit sich nicht klar kommt, ist er nur ein Brüllaffe.
Eine Frau hingegen macht dich tot.

Ich habe mit Frauen als Vorgesetzten bisher keine schlimmen Erfahrungen gemacht.
Aber ich habe Geschichten gehört... da ist vom Meucheln bis Giftmischen alles dabei.
Und selbst Kolleginnen im Büro. Männer hauen sich auf's Maul. Frauen mobben sich in die Burnout-Klinik.

@schokoleckerli
zu den Studiengängen hatte @Nordisch78 was gepostet
http://www.komm-mach-mint.de/Presse/Pressemitteilungen/PM-MINT-Studiengaenge-Frauen-beliebter
also wenn Qualitäten wie Ehrlichkeit und gute Selbsteinschätzung Fehler sind und man lieber jemanden einstellt, der sich selbst überschätzt und nicht ehrlich ist, dann frage ich mich ernsthaft, was hier falsch läuft. Es geht also im Grunde nicht um Qualifikationen, sondern um Selbstdarstellung, pissing contest sozusagen und der bessere Selbstdarsteller gewinnt, aha. Und das findet man hier auch noch richtig und da soll sich Frau gefälligst anpassen und auch mal überheblich und unehrlich werden, denn das sind gefragte Eigenschaften, scheiss auf durchsetzungsstark und den ganzen anderen Mist, warum schreiben die das dann nicht in die Stellenanzeigen? Empathieloser, unehrlicher, sich selbst überschätzender Bewerber gesucht.

@Scheol
ach, Männer mobben nicht? Ist das jetzt unehrlich oder selbstüberschätzend?

@Tussinelda

Komm einfach damit klar, dass Frauen ebenso ihre Fehler haben und nicht unantastbare Heilige sind.

@Tussinelda

Tussinelda schrieb:Qualitäten wie Ehrlichkeit und gute Selbsteinschätzung Fehler sind und man lieber jemanden einstellt, der sich selbst überschätzt und nicht ehrlich ist

Stell es bitte nicht verdreht dar. Natürlich greift man bei einem Einstellungsverfahren auch mal daneben und wer nur heiße Luft bringt, der wird seinen Job auch nicht länger als 3 Tage haben.
Aber es geht darum, wie man sich verkauft!
Wenn die kleine, stille Maus dort ganz hinten ein super Zeugnis hat und sich aber nicht meldet, dann wird der vorlaute junge Mann von vorne links eingestellt, denn sein Zeugnis ist auch sehr gut.

@schokoleckerli

Vergiss es! Da herrscht scheinbar kognitive Dissonanz. Man dreht alles solange, bis es wieder ins Konzept passt. Fakten sind da nur lästig.

Wir sind außerdem wieder gleich bei der Diskussion, dass sich dann der Job an die stille Maus anpassen muss. Ich sehe es schon kommen.

schokoleckerli schrieb:Aber es geht darum, wie man sich verkauft!

Und ich dachte es geht um Qualifikationen, nun geht darum, wie man sich verkauft..

@Tussinelda

Z.b. kann es das sein als weiteres beipiel könnte in frage kommen das die männer häufiger die kontakte, wie in deinem link beschrieben, die sie während ihrer Praxiserfahrung geknüpft haben nutzen --> sie z.B. öfters in dem unternehemen unterkommen mit dem sie bereits erfahrung gemacht haben so dass der betireb auch davon absieht eine befristete stelle zu vergeben da der AN bereits bekannt ist etc.pp...es kann vieles sein aber nur aufgrund dessen (geringerer Lohn geringere wahrscheinlichkeit einen unbefristeten vertrag) auf eine benachtteiligung auf grund des geschlechtes zu schließen ist wie üblich ein wenig voreilig und bestimmt kein beleg dafür :/.

Bzgl. der stellen kann es eben durchaus sein das in der einen firma es befristete stellen und in der anderen firma unbefristete stellen sind, es wird nicht plötzlich zu einer befristeten.

@CosmicQueen

Einmal auf die schnelle da von dir wahrscheinlich nciht mehr viel kommen wird. Aus der studie:

Erstmals konnte für die Gruppe der Hochqualifizierten anhand von Längsschnittdaten
gezeigt werden, dass das Studium eines männerdominierten Faches für Frauen mit
Nachteilen verbunden sein kann. Diese Nachteile drücken sich für Frauen darin aus,
dass sie im Vergleich zu Männern eine geringere Wahrscheinlichkeit haben, einen
unbefristeten Vertrag zu erhalten, und einen deutlich geringeren Bruttostundenlohn
erziele

...das steht z.b. in der studie in wie fern hier jetzt belegt ist das sie es schwerer haben erschließt sich mir nciiht denn lediglich wird festgestellt das sie ein geringeres einkommen und eine höhere wahrscheinlichkeit habe einen befristetetn vertrag zu haben...thats it

@CosmicQueen

Grüße vom Echo: Lerne zu differenzieren. Lerne zu differenzieren. Lerne zu differenziehiehiehierehehehen....

CosmicQueen schrieb:Und ich dachte es geht um Qualifikationen, nun geht darum, wie man sich verkauft..

Sich gut verkaufen können, ist neben anderen Dingen übrigens auch eine Art Qualifikation...

Habe "männliche Attribute" und du kommst weiter im Leben...