schokoleckerli schrieb:Darüber hinaus hatte ich ja schon mal geschrieben, dass man die Personen, die "Haarstylist" oder wie auch immer das heisst, mal fragen sollte, warum sie diesen Lehrberuf gewählt haben.
Eine sehr gute Bekannte von mir ist Friseurin und ich weiß von ihr, dass sie diesen Beruf erlernte, weil sie darin irgendwas gefunden hat, was ihr besondere Freude macht. Ich kann mir kaum vorstellen, dass sie das Wort Karriere genauso definiert, wie so mancher Frauenrechtler hier.
Aber Deutungshoheit ist ja ein Penis, den Feministen bei jeder unpassenden Gelegenheit auf den Tisch schlagen.
schokoleckerli schrieb:Vor 40 Jahren wäre es mir mit meinem Denken schlecht ergangen.
Frauen des Schlags, den ich dir unterstelle, befinden sich zu Hauf in meinem Bekanntenkreis.
Sicher hat jeder Mensch seine Hürden und seine unerfüllten Wünsche, aber grundsätzlich sind sie nicht weniger oder mehr Gestalter ihres Lebens als die Männer in meinem Bekanntenkreis.
Man ist nicht erst am Leben, wenn man ganz oben ist. Man lebt, wenn man die passenden Menschen bei sich hat.
Karriere eine Variabel und nur ein Fragment.
schokoleckerli schrieb:Vielleicht ist das des Pudels Kern: wie haben unsere Eltern uns Frauen erzogen und was wurde uns vermittelt? Wobei es natürlich noch mehr Faktoren als die Eltern gibt. Also Obacht
Sozialisation ist eigentlich der Schlüssel zu allem. (Wenngleich der Mensch immer noch durch seine Biologie eingeschränkt bleibt. Fliegen wird keiner von uns ohne Hilfsmittel)
Ich finde zum Beispiel Themen interessanter, die sich auf Rollenbilder beziehen.
Ich bin auch kein Feind der Rollenbilder, solange man wählen kann.
Aber was macht eine Sendung wie Germanys Next Top Model mit jungen Mädchen, wenn man ihnen dort erzählt, dass nur Huren im Leben weiter kommen?! (Überspitzt gesagt)
Darüber könnte man doch mal wirklich reden.
schokoleckerli schrieb:Man darf aber nicht vergessen, dass sich diese Gleichberechtigung und das damit zusammengehörige Selbstbewusstsein zuerst im Kopf abspielt und von dort aus nach außen dringt und anderen vermittelt werden kann.
Darauf versuche ich die ganze Zeit aufmerksam zu machen.
Der Feminismus leugnen die Stärke der Frau und schickt sie zurück ins Mittelalter.
Wenn man als Frau dem Glauben schenkt, dann kann man sich nur minderwertig und gefesselt fühlen.
Mein Eindruck ist eher, dass Frauen mit starkem Auftreten überall respektiert und geschätzt werden.
Wer aber immer so tut, als sei er ein bemitleidenswertes Opfer wird auch immer nur das ernten. Mitleid.
schokoleckerli schrieb:ich habe mich nicht gekümmert, weil ich lieber gechillt habe.
Auch hier steckt ein Vorwurf drin, den ich in einen meiner ersten Beiträge in diesem Thread gemacht habe.
Die Feigheit nicht zu eigenen Entscheidungen zu stehen. Das Abgeben von Verantwortung. Nein, es ist kein Abgeben. Es ist eine gewaltsame Übertragung von Schuld von sich auf andere.
schokoleckerli schrieb:Sich an so einem Mist wie der Formulierung einer Stellenbeschreibung aufzuhalten, ist wirklich Verschwendung von Zeit, Geld und Mühe.
Word!