BenJo schrieb:Wenn man sich dies die ganze vor Augen hält und einredet bis man alt oder Tod ist, kann das schon etwas werden
Nein, so lange dauert es bei mir nicht mehr - normal müsste spätestens ende dieses Jahres alles abgeschlossen sein.
BenJo schrieb:Bei mir gibt es nur ein paar Dinge die ich wirklich bereue!
Das ist schlimm und tut mir leid!
BenJo schrieb:Das ich auf meinen Erzeuger gehört habe/hatteWelcher mir eingeredet hat, dass man lieber in einem kleinen scheiß drecks Dorf in Ostdeutschland mit nur (überwiegend)alten Leuten wohnen bleiben soll anstatt meinen Traum zu Erfüllen in eine Großstadt wie Düsseldorf, Duisburg, Kölnoder Solingen zu ziehen wo man/ich zu dieser Zeit und auch jetzt ein deutlich besseres Leben gehabt hätte
Ich verstehe Dich gut!
Auch wenn es anstrengend ist und viel Kraft kostet: vielleicht gelingt Dir heute noch der Absprung?
Es kommt natürlich auf die Lebensumstände (Familie, Job,..) an, aber man ist nie zu alt um einen Neuanfang starten zu können.
In Deiner jetzigen Situation fühlst Du Dich nicht wohl - da hilft nur Veränderung.
Ich weiß, es redet sich leicht, aber ich wünsche Dir, dass Du es schaffst glücklich zu werden!
Nereide schrieb:Habe schon öfters im Leben einiges geändert. Z.B. eine langjährige Freundschaft beendet. Job gewechselt und das vertraute Umfeld durch Umzug verlassen. Um mal zwei für mich persönlich prägendere Dinge zu nennen.Bereut habe ich davon bisher nichts. Meine Lebensqualität hat sich dadurch immer eher verbessert.
Das gefällt mir: Du bist ein positives Beispiel dafür, dass Veränderungen helfen, die Lebensqualität zu verbessern.
Bei mir sind Beziehung, Kinder und Freunde langjährig und glücklich. Da besteht keine Gefahr, jemanden zu verlieren und an diesem Punkt möchte ich auch nichts ändern.
Bei mir geht es einerseits um meine uralte Oma. Es ist der Punkt erreicht, wo sie rundum Versorgung braucht.
Da ich berufstätig bin, wollte ich eine Pflegekraft organisieren, welche sich tagsüber entweder in ihrer Wohnung oder bei mir (ich hätte Oma am liebsten zu mir geholt) um sie kümmert.
Oma wollte das absolut nicht. Ein Pflegeheim kommt garantiert nicht in Frage.
Ich habe Omas Wunsch akzeptiert (es würde den Ramen sprengen, alles genau zu schildern).
Fakt ist: Oma ist weit weg, ich kann sie dort nicht besuchen.
Oma hat mich aufgezogen und ist für mich meine Mutter.
Es ist für mich sehr hart, sie in ihrer letzten Phase nicht begleiten zu dürfen. Mein Trost ist: dort, wo sie ist, ist sie glücklich.
Mein Partner hat wieder einmal das Unmögliche für mich mich möglich gemcht: es ist ihm gelungen, sie übers Wochenende herzuholen.
Das war so wunderschön, als sie da war!
Er wird versuchen, sie alle paar Wochen übers Wochenende zu uns zu holen. Ob und wie lange es gelingt ist fraglich.
Jetzt bin ich gerade dabei, Omas uralten, günstigen Mietvertrag auf meine älteste Tochter umzuschreiben. Das ist nicht so einfach, wie es sich anhört. Ich will es schaffen, dass meine Tochter keine Mieterhöhung bekommt.
Das kostet viel Zeit und Durchhaltevermögen.
In meiner Firma habe ich zeitgleich einen Stein ins Rollen gebracht. Ich habe jetzt die Chance mich firmenintern zu verbessern.
Das geht auch nicht so einfach, wie man glaubt.
Wenn man für etwas eine Zusage bekommt, muss man verdammt aufpassen, dass man nicht in einem anderen Punkt die A... Karte bekommt und dann im Endeffekt schlechter dasteht als vorher.
Das in der Firma kann sich bis Jahresende ziehen. Ich werde es schaffen, dass es für mich positiv endet. Das kostet aber enorm viel Energie und ich muss jeden Punkt genau durchläuchten und ausschließen, dass irgendwo ein negertiver Haken versteckt ist - ich bin davon überzeugt, dass ich es schaffe.
Der dritte Punkt ist: die Eltern unseres Schwiegersohnes ziehen wirklich zu uns (in eine eigene Wohnung), somit treten sie auch fix in unser Leben. Auch das sorgt für Veränderung.
Wie gesagt, bis auf die Sache mit Oma, bin ich zuversichtlich, dass alles bis Jahresende positiv abgeschlossen ist und dann endlich wieder Ruhe in mein Leben (bzw. das meiner Familie) einkehrt.