Todesstrafe

nirgends, das ist ja das problem

Wo war denn die Nächstenliebe des Täters für sein Opfer?

Eben. Beim Prinzip der Nächstenliebe sind die guten Menschen immer die Verlierer.

Sie kriegen stets auf die Fresse, aber den anderen sollen sie alles vergeben.

Ich glaube, die "Nächstenliebe", die Jesus predigte, verstehen wir heute ganz falsch.

Na gut, hab doch was von Zweifelsfall geschrieben - aber nicht den zweifel an der Schuld gemeint, sondern die Art, geht schnell und früher wars auch Rübe ab! So meinte ich das!

AnahiD
>>Deshalb sage ich auch, im Zweifelsfall, bei Serienmord oder besonders brutalen Fällen: Rübe ab!<<

Ich verstehe nicht so recht...

@Arikado
Lügendetektoren sind nur zweifelhaft von Nutzen. Wenn man bedenkt wie Nervös jemand ist wenn er weiß das sein Leben davon abhängt ist der Wert des Detektors gleich null.

Der Zweifelsfall bezieht sich auf das Rübe ab, von mir aus auch erschießen oder sonstwie...also auf die Art der Vollstreckung und nicht auf den Zweifel an der Tat.
hrrrrrrrrr

was lügendetektoren angeht hast du recht, aber es gibt ja heut zu tage zum glück sicherere beweismaterial beschaffungsmaßnahmen, siehe dna test. wenn das ergebnis 100%ig eindeutig ist, wo sollen denn da noch zweifel aufkommen?

@Thalassa
Achso. Na dann wäre mir aber erschießen lieber.

@magica
Das ist nicht immer so eindeutig. In der USA ist soweit ich weiß jeder 10. Unschuldig hingerichtet worden. Einer von 10 ist nicht hinembar, einer von 100 ist auch nicht hinnembar noch nicht mal einer von 1000.
Im Zweifel IMMER für den Angeklagten.

@SECRET

nix da... der täter gehört genauso hingerichtet wie er es seinem opfer angetan hat...
deshalb sagte ich wenn sie 100ig eindeutig ist... da ist nicht die rede von 98%ig...

Tja, das mit der Eindeutigkeit hängt nun wieder von der sogenannten Rechtsstaatlichkeit ab...im Amiland ist die eben nicht garantiert, wenn man die falsche Hautfarbe oder einen miesen, vom Staat gestellten RA hast, weil man ein armes Schwein ist, der sich keinen guten Anwalt leisten kann

@The.Secret
Deine letzte Aussage: volle Zustimmung.
Mehr braucht es nicht um die Todesstrafe abzulehnen.

>>nix da... der täter gehört genauso hingerichtet wie er es seinem opfer angetan hat...
deshalb sagte ich wenn sie 100ig eindeutig ist... da ist nicht die rede von 98%ig...<<

Wenn das deine Meinung ist... manche Opfer hätten nicht gewollt das man sich in ihrem Namen rächt...

das kannst du aber im nachhinein nicht wissen und auch nicht mehr feststellen was das opfer wollte... und genauso wie es vllt nicht gewollt hätte, das man sich im namen des opfers recht, so haben einige opfer bestimmt auch nicht gewollt das man sie umbringt.....

manche Opfer hätten nicht gewollt das man sich in ihrem Namen rächt...

Dann hatten sie wohl keinen Sinn für Gerechtigkeit.

Tja, das mit der Eindeutigkeit hängt nun wieder von der sogenannten Rechtsstaatlichkeit ab...im Amiland ist die eben nicht garantiert, wenn man die falsche Hautfarbe oder einen miesen, vom Staat gestellten RA hast, weil man ein armes Schwein ist, der sich keinen guten Anwalt leisten kann

Das hat nichts mit pro-contra Todesstrafe zu tun.

Wenn es keine Todestrafe gäbe sondern nur lebenslange verwahrung, so wäre diese, fälschlicherweise ausgesprochen genauso ungerecht wie die todestrafe.

Das Argument das man evtl jemanden umbringt, der nicht schuldig ist hinkt.
Unter dem apekt dürft man überhaupt nicht verurteilen - niemanden, denn es gibt immer wieder Justizirrtümer.

Das also, obwohl ich auch gegen die todestrafe bin, halte ich für keinen gutes Argument..

Ich kann jeden Familienvater oder liebenden Ehemann verstehen, der die Nerven verliert und im Gerichtssaal oder sonstwie die Waffe zückt um sich an den Mörder zu rächen aber das ist nicht die Aufgabe des Staates.
Der Staat irrt sich oft und Gesetze sollten nicht auf emotionalen Grundlagen gemacht werden.

manche Opfer hätten nicht gewollt das man sich in ihrem Namen rächt...

Dann hatten sie wohl keinen Sinn für Gerechtigkeit.

Ich denke mal zwar dass das Rechtssystem auf Rache basiert, aber doch eindeutig der
erzieherische effekt im Vordergund steht, oder der schlichten Separation von der Gesellschaft.

Wessen Aufgabe ist es denn? Kerouac, willst Du die Blutrache wieder legalisieren?

Ich kann jeden Familienvater oder liebenden Ehemann verstehen, der die Nerven verliert und im Gerichtssaal oder sonstwie die Waffe zückt um sich an den Mörder zu rächen aber das ist nicht die Aufgabe des Staates.

Ich bin auch der meinung der Familienvater sollte das machen wenn es sein innerster Drang ist, und mit den Konsequenzen leben. Das schliesst das Rehctssystem nicht aus, es kann aber ebensogut auch nicht bestandteil dessen sein. Er wird bestimmt nicht zu hart bestraft, und erlebt auch keine gesellschaftliche Ausgrenzung. von daher..

Ich habe von Verständins gesprochen um auszuschliessen daß mir Symphatie für Mörder unterstellt wird weil ich gegen die Todesstrafe bin.
Mein Verständnis heißt nicht, daß ich es so im gesetzbuch stehen haben will.
Wenn jemand aus meiner Familie oder ein anderer geliebter Mensch durch einen Mord aus dem Leben scheiden muss, weiß ich nicht wie ich reagieren würde.
Vielleicht wirklich mit Blutrache.

Ja, schon klar aber irgendwer muß ja nun mal die Gesetze durchsetzen und ich finde auch, dass vieles einfach zu lasch behandelt wird