Todesstrafe

@vegan33

vegan33 schrieb:Wieso vertrittst Du die Ansicht, dass ein Täter nach seiner Strafzeit gewöhnlich weiterleben sollte, wo doch das Opfer auf Ewig Tot ist?

Weil er über den Tellerrand schauen kann, sich nicht von perfiden Rachgelüsten leiten lässt.

@capspauldin

Es handelt sich um ein ziemlich Kontroverses Thema, bislang gibt es keine Richtige Ansicht.

@Hacknslay

Ich betone wieder. Und das zum letzten mal. Es war ein Beispiel!
Und Massenmord? Also. Du willst deinen Präsidenten nicht mehr und das ist die Antwort darauf.

"Das Massaker von Hula, die Toten von Masraat al-Kobeir – mehr als 10 000 Menschen haben in Syrien bereits ihr Leben verloren, darunter tausende Kinder. " Quelle www.bild.de

@LivingElvis

Warum ich genau das angedeutet habe, kann dir schnuppe sein. Du brauchst dich auch nicht darüber aufzuregen. Mich hat's Interessiert, was Ihr dabei tun würdet. Nicht um mir anzuhören, warum ich das angedeutet habe. Kannst mir ja einfach deine Antwort auf meine Frage geben, die mich Interessiert oder? Ist ja nicht zu viel verlangt.

@GilbsMLRS

Ist mir bewusst. Aber tut mir leid zu sagen, das der Fall mit der Lena nicht ein einmaliger Fehler war. Durch sowas sind viele Unschuldige ums Leben gekommen. In der hinsicht, scheitert es schon beim Anfangssysten UND DAS kanns net sein. Oder bist du anderer meinung?

@capspauldin
Es gibt aber Argumente. Und bis auf das Racheargument kam von den Befürwortern nicht viel.
Falls doch, hab ich es überlesen.

@Hacknslay

Befürwortern von was?

sorry. meinte nich dich^^@capspauldin


meinte @vegan33

@LivingElvis

LivingElvis schrieb:Zwing mich bitte nicht, die entsprechenden Posts rauszusuchen.

Tu ich nicht, lass mir dann aber auch nichts vorwerfen.

@Hacknslay

Hacknslay schrieb:Und das Kostenargument (von wegen, wär der Täter tot, wär mehr Geld für anderes da.)
wurde hier schon einige Male widerlegt.

Es wurde nicht widerlegt sondern lediglich kritisch angesprochen.

@vegan33

Wieso vertrittst Du die Ansicht, dass ein Täter nach seiner Strafzeit gewöhnlich weiterleben sollte, wo doch das Opfer auf Ewig Tot ist?

Wo hab ich das geschrieben? Zitier mir bitte die Stelle.

Mindeststrafe für Mord ist in Deutschland lebenslänglich. Bei besonderer Schwere der Schuld bedeutet das auch noch Sicherungsverwahrung. Die Leute sehen keine Freiheit mehr.

Es ist schlichtweg irrelevant wie leidvoll die Strafe aussieht, diese muss Lebenslänglich bestehen, denn solange das Opfer nicht lebt, soll der Täter leiden.

Im ersten Abschnitt ist das Leid irrelevant, im letzten Abschnitt zwingende Voraussetzung. Du bist der lebende Beweis, dass es Leute gibt die innerhalb eines Satzes ihre Meinung ändern können.

Ein Computer ist ein Materieller Gegenstand, dessen Wert lässt sich bestimmen, aber das Leben an sich ließ sich nie und wird sich auch nie bestimmen lassen.

Geht nicht um den Computer, geht um die Emotionen des Zockers, die in dem Moment an Rage mit denen der Eltern gleich sind.

Wieso glaubst Du in der Lage zu sein den Wert eines Lebens zu bestimmen?

Warum glauben Leute, die mir solche Fragen stellen, in der Lage zu sein, bestimmen zu können ob jemand leben oder sterben soll?

@Aronixel

Durch sowas sind viele Unschuldige ums Leben gekommen.

Durch falsche Todesurteile aber auch. Und? Wo ist jetzt der Punkt an dem deine Pro-Argumentation wieder ansetzen will?

@Misan

nach dem maßstab, dass in ländern mit todesstrafe die mit unseren vergleichbar sind wie z.b. amerika höhere kriminalitätsraten und ein viel höheres gewaltpotential herrscht als hierzulande

Wohingegen die Norweger, die noch stärker als wir auf resozialisierung setzen, eien neidrige rückfallquote und niedrigere kriminalitätsraten haben als wir

@Misan

Och kommt.....führt euch doch nicht immer selber so aufs Glatteis:

Wie teuer den Staat das Recht zu töten kommen kann, das zeigen inzwischen zahlreiche Studien aus den Einzelstaaten. Einmütiges Ergebnis: Die Todesstrafe kostet den Staat mehr als eine lebenslange Haft ohne jede Möglichkeit der Bewährung. So hat die Duke-Universität für North-Carolina herausgefunden, dass die Kosten eines Todesstrafenfalles im Schnitt um 2,16 Millionen Dollar über den Kosten eines normalen Verfahrens zu einem Kapitalverbrechen liegen. Der Staat Kalifornien könnte nach Informationen des DPIC durch die Abschaffung der Todesstrafe pro Jahr 90 Millionen Dollar sparen. In Texas werden die durchschnittlichen Kosten für einen Todesstrafenfall auf 2,3 Millionen Dollar veranschlagt. Das entspricht der dreifachen Summe, die den Staat eine 40-jährige Haftstrafe in einer Hochsicherheitszelle kosten würde. In Florida werden die Kosten pro Exekution auf durchschnittlich 3,2 Millionen Dollar beziffert. Von 1973 bis 1988 wurden für 18 Exekutionen schätzungsweise 57 Millionen Dollar ausgegeben.

http://www.welt.de/print-wams/article608077/Die-Hinrichtung-kostet-mehr-als-eine-lebenslange-Haft.html

@GilbMLRS

Ach gott. Bei einem Falschen Todesurteil wurde halt nicht genug Untersucht und alles. Dort teile ich deine Meinung natürlich, ist klar. Aber wenn es schon beim Anfang eines Falls, zu einem dermassen grossen Fehler kommt, ist alles andere irrelevant. (Sprich Daten rausgeben, an Medien die das gleich mit einer RIESEN überschrifft veröffentlichen). Und die Idioten noch nicht aufgewacht sind, und irgendjemand dann den genau gleichen Fehler wieder bringt.

@GilbMLRS

Es ist das selbe ein Kind oder ein Computer zu verlieren? Dir geht es nicht Gut.

Niemand empfindet genau die selben Rachegelüste beim Computerdefekt, jedoch jeder beim Tot eines Kindes, eines Lebewesens, welches noch keine andauernde Zeit erlebte.

Wenn das Hinrichten eines Menschen ein Fehler ist, dann begehe Ich als solcher lediglich den selben Fehler wie der Täter, doch wenn das Hinrichten eines Menschen kein Fehler ist, dann begehe Ich einen eigenen Fehler indem Ich dies verweigere.

@vegan33

Leute ohne zwang zu töten ist immer eine schlechte idee

@vegan33

Niemand empfindet genau die selben Rachegelüste beim Computerdefekt, jedoch jeder beim Tot eines Kindes, eines Lebewesens, welches noch keine andauernde Zeit erlebte.

Auch das ist haltlos, was die deutsche Geschichte zu Hunderttausenden bewiesen hat. So wie jemand beim Bluescreen töten könnte, so gibt es auch Leute, die beim Tod eines Kindes kalt bleiben. Zu denen gehörten beispielsweise die Wachmannschaften in Vernichtungslagern. Also erzähle nicht, dass JEDER beim Tod eines Kindes gleich empfindet, es ist einfach nicht so.

Wenn das Hinrichten eines Menschen ein Fehler ist, dann begehe Ich als solcher lediglich den selben Fehler wie der Täter, doch wenn das Hinrichten eines Menschen kein Fehler ist, dann begehe Ich einen eigenen Fehler indem Ich dies verweigere.

Pseudophilosophischer Bullshit, wenn du einen falschen Menschen hinrichtest, hast du ein unschuldiges Leben ausgelöscht....du entschuldigst an dir selbst eine Sache, für die ein anderer dMn sterben soll? Ich zitiere: Dir geht es nicht Gut.

@shionoro

shionoro schrieb:nach dem maßstab, dass in ländern mit todesstrafe die mit unseren vergleichbar sind wie z.b. amerika höhere kriminalitätsraten und ein viel höheres gewaltpotential herrscht als hierzulande

Ich hoffe das wird nicht an der Anzahl der Menschen gemessen, die kriminell werden, sondern prozentual (Menschen im Verhältnis zur Bevölkerung), ansonsten wäre es nicht erstaunlich, dass Norwegen mit seinen paar Millionen nicht mit einem Kontinent mithalten kann.

@GilbMLRS
Jetzt würde mich nur mehr interessieren, was bitte so viel Geld kostet. Man muss die Menschen ja nicht mit einer diamantenen Klinge erstechen.

@vegan33

Deiner meinung.

@shionoro

auch wieder recht, aber kommt auf den Grund an...Heikle sache

@shionoro

Ich muss dich verbessern:

Leute ohne zwang zu töten ist immer eine schlechte idee

@Misan

natürlich prozentual, so doof bin ich nu auch nicht^^

@Aronixel
Welche Frage? Was ich mit irgendwelchen Präsidenten machen würde, die Babys verbrennen?

Wo ist denn der Bezug zum Threadthema? Ist doch nicht zu viel verlangt....