Todesstrafe
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USA, Deutschland, Menschenrechte ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Todesstrafe
21.06.2010 um 19:36Zum Thema DNA...
Todesstrafe
22.06.2010 um 00:43@stanman
lass Bitte dein jura-Geschwätz...Ich habe keinerlei juristische Aussagen gemacht - soviel dazu... weiters bist Du hier nicht derjenige, mit dem ich mich unterhalte. Ich diskutiere mit allen Usern, also wenn Dir meine Umgangssprache nicht gefällt - zur Kenntnis genommen. Interessieren tut es mich nicht.
Todesstrafe
22.06.2010 um 08:32Für alle DNA-Gläubigen zur Erinnerung:
Stern online, 27. März 2009
Staatswanwaltschaft bestätigt:
Phantommörderin hat nie existiert
Jetzt ist es amtlich: Das "Phantom von Heilbronn" hat nie existiert. Die DNA, die 2007 beim Mord einer Polizistin gefunden wurde, stammt nicht von der Mörderin, sondern von einer Arbeiterin eines bayerischen Betriebes, die mit den Wattestäbchen in Berührung gekommen war. Bei der Aufklärung des Falles steht die Polizei nun wieder ganz am Anfang.
Die Gen-Spur vom Mord an einer Polizistin in Heilbronn vor eineinhalb Jahren stamme nicht von einem Tatbeteiligten, sagte der Leiter der Staatsanwaltschaft Heilbronn, Volker Link, am Freitag in Stuttgart. "Sie stammt, wie wir heute definitiv wissen, von einer anderen Frau." Es handele sich um die DNA einer Arbeiterin in einem Verpackungsbetrieb in Bayern, sagte der Präsident des Landeskriminalamtes Baden-Württemberg, Klaus Hiller.
Am Donnerstag seien bei der Untersuchung von 96 unbenutzten Wattestäbchen sieben mit einer kleinen DNA-Verunreinigung festgestellt worden, sagte Darius Makuch vom Institut für Rechtsmedizin der Universitätsklinik Homburg/Saar. Darunter befand sich dann ein genetischer Fingerabdruck, der mit dem des angeblichen Phantoms übereinstimmte.
Die Arbeiterin, von der seit dem Jahr 2001 an Tatorten unterschiedlichster Verbrechen immer wieder Gen-Spuren gefunden worden waren, wurde nach Angaben des LKA am Freitagnachmittag identifiziert. Sie habe mit hoher Wahrscheinlichkeit nichts mit der Begehung von Straftaten zu tun.
Die Möglichkeit einer Verunreinigung der Untersuchungsmaterialien wurde nach den Worten des Leiters der Sonderkommission für den Heilbronner Polizistinnenmord, Frank Huber, von Anfang an in Betracht gezogen. Ganz konkrete Hinweise habe es von österreichischen Ermittlern erst am 18. März gegeben. Daraufhin sei die Polizei sehr schnell auf die Firma in Bayern zugegangen und habe Speichelproben von allen Mitarbeitern genommen. Bei der bayrischen Firma handelt es sich nach den Worten von Staatsanwalt Volker Link "nicht nur um eine Verpackungsfirma, sondern auch um eine Firma für Medizinalbedarf."
Die Fehler bei den Ermittlungen wurden nach den Worten von LKA- Präsident Hiller durch verunreinigte Wattestäbchen verursacht. Diese Stäbchen würden nun nicht mehr verwendet. "Die jetzt identifizierte Schwachstelle wird zu einer entscheidenden Verbesserung der Spurensicherung führen", erklärte der LKA-Präsident. Er kündigte Konsequenzen an: Die Ermittlungsbehörden in Baden-Württemberg würden zusammen mit den anderen Bundesländern an gemeinsamen Standards für die Spurensicherung arbeiten.
Das Bundeskriminalamt (BKA) kündigte an, künftig bessere Mittel bei der Spurensicherung einzusetzen. Die Wattestäbchen seien zwar "medizinisch steril"; es gebe aber spezielle Verfahren, um das Material noch steriler zu machen, sagte BKA-Präsident Jörg Ziercke im Deutschlandfunk. Dass es Fehlverurteilungen aufgrund von DNA-Analysen gegeben haben könnte, schloss er aus: "Die DNA-Analyse ist ein taugliches Beweismittel."
Die Polizei muss nun in mehreren Mordfällen, in denen die DNA der vermeintlichen Phantom-Mörderin gefunden wurde, die Ermittlungen wieder auf Anfang stellen: Am 25. April 2007 hatten zwei Täter auf eine 22-jährige Polizistin und ihren damals 24-jährigen Kollegen auf dem Heilbronner Park- und Festplatz Theresienwiese geschossen. Die Polizistin starb, ihr Kollege überlebte schwer verletzt und hat keine Erinnerung an das Verbrechen. Dieselbe DNA-Spur fand sich in zwei ungeklärten Mordfällen: 1993 wurde eine 62-jährige Rentnerin in Idar-Oberstein (Rheinland-Pfalz) erdrosselt, am 26. März 2001 ein 61-jähriger Mann in Freiburg.
DPA/AP
Soviel zum Thema "absolute Sicherheit".
Opfer von Justizirrtümern kann man bei lebenslänglich noch aus dem Knast entlassen. Bei der Todesstrafe ist das mit dem Reanimieren dann schon problematischer.
Stern online, 27. März 2009
Staatswanwaltschaft bestätigt:
Phantommörderin hat nie existiert
Jetzt ist es amtlich: Das "Phantom von Heilbronn" hat nie existiert. Die DNA, die 2007 beim Mord einer Polizistin gefunden wurde, stammt nicht von der Mörderin, sondern von einer Arbeiterin eines bayerischen Betriebes, die mit den Wattestäbchen in Berührung gekommen war. Bei der Aufklärung des Falles steht die Polizei nun wieder ganz am Anfang.
Die Gen-Spur vom Mord an einer Polizistin in Heilbronn vor eineinhalb Jahren stamme nicht von einem Tatbeteiligten, sagte der Leiter der Staatsanwaltschaft Heilbronn, Volker Link, am Freitag in Stuttgart. "Sie stammt, wie wir heute definitiv wissen, von einer anderen Frau." Es handele sich um die DNA einer Arbeiterin in einem Verpackungsbetrieb in Bayern, sagte der Präsident des Landeskriminalamtes Baden-Württemberg, Klaus Hiller.
Am Donnerstag seien bei der Untersuchung von 96 unbenutzten Wattestäbchen sieben mit einer kleinen DNA-Verunreinigung festgestellt worden, sagte Darius Makuch vom Institut für Rechtsmedizin der Universitätsklinik Homburg/Saar. Darunter befand sich dann ein genetischer Fingerabdruck, der mit dem des angeblichen Phantoms übereinstimmte.
Die Arbeiterin, von der seit dem Jahr 2001 an Tatorten unterschiedlichster Verbrechen immer wieder Gen-Spuren gefunden worden waren, wurde nach Angaben des LKA am Freitagnachmittag identifiziert. Sie habe mit hoher Wahrscheinlichkeit nichts mit der Begehung von Straftaten zu tun.
Die Möglichkeit einer Verunreinigung der Untersuchungsmaterialien wurde nach den Worten des Leiters der Sonderkommission für den Heilbronner Polizistinnenmord, Frank Huber, von Anfang an in Betracht gezogen. Ganz konkrete Hinweise habe es von österreichischen Ermittlern erst am 18. März gegeben. Daraufhin sei die Polizei sehr schnell auf die Firma in Bayern zugegangen und habe Speichelproben von allen Mitarbeitern genommen. Bei der bayrischen Firma handelt es sich nach den Worten von Staatsanwalt Volker Link "nicht nur um eine Verpackungsfirma, sondern auch um eine Firma für Medizinalbedarf."
Die Fehler bei den Ermittlungen wurden nach den Worten von LKA- Präsident Hiller durch verunreinigte Wattestäbchen verursacht. Diese Stäbchen würden nun nicht mehr verwendet. "Die jetzt identifizierte Schwachstelle wird zu einer entscheidenden Verbesserung der Spurensicherung führen", erklärte der LKA-Präsident. Er kündigte Konsequenzen an: Die Ermittlungsbehörden in Baden-Württemberg würden zusammen mit den anderen Bundesländern an gemeinsamen Standards für die Spurensicherung arbeiten.
Das Bundeskriminalamt (BKA) kündigte an, künftig bessere Mittel bei der Spurensicherung einzusetzen. Die Wattestäbchen seien zwar "medizinisch steril"; es gebe aber spezielle Verfahren, um das Material noch steriler zu machen, sagte BKA-Präsident Jörg Ziercke im Deutschlandfunk. Dass es Fehlverurteilungen aufgrund von DNA-Analysen gegeben haben könnte, schloss er aus: "Die DNA-Analyse ist ein taugliches Beweismittel."
Die Polizei muss nun in mehreren Mordfällen, in denen die DNA der vermeintlichen Phantom-Mörderin gefunden wurde, die Ermittlungen wieder auf Anfang stellen: Am 25. April 2007 hatten zwei Täter auf eine 22-jährige Polizistin und ihren damals 24-jährigen Kollegen auf dem Heilbronner Park- und Festplatz Theresienwiese geschossen. Die Polizistin starb, ihr Kollege überlebte schwer verletzt und hat keine Erinnerung an das Verbrechen. Dieselbe DNA-Spur fand sich in zwei ungeklärten Mordfällen: 1993 wurde eine 62-jährige Rentnerin in Idar-Oberstein (Rheinland-Pfalz) erdrosselt, am 26. März 2001 ein 61-jähriger Mann in Freiburg.
DPA/AP
Soviel zum Thema "absolute Sicherheit".
Opfer von Justizirrtümern kann man bei lebenslänglich noch aus dem Knast entlassen. Bei der Todesstrafe ist das mit dem Reanimieren dann schon problematischer.
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22.06.2010 um 09:56Oh man, die Mörder, die dort vorgingen, sind aber echt schwere Jungs oder Mädels... bei solchen Menschen wäre ich dann schon sehr froh, wenn die für ne längere Zeit nicht mehr rauskommen...
Ich denke, es gibt wirklich Menschen, die haben sich das Recht, aus dem Gefängnis je wieder entlassen zu werden, verspielt... ich finde sogar, dass ist eine viel härtere Strafe, als das hier viele Befürworter der Todesstrafe sehen... die glauben doch tatsächlich, ein Leben lang nicht mehr in Freiheit leben zu können, sei etwas luxeriöses, solange man essen und fernsehen kann in einer Haftanstalt.
Wenn du dein Leben lang weggesperrt wirst, dann ist dein Leben praktisch zu Ende.
Ein lebender Toter!
Ich denke, es gibt wirklich Menschen, die haben sich das Recht, aus dem Gefängnis je wieder entlassen zu werden, verspielt... ich finde sogar, dass ist eine viel härtere Strafe, als das hier viele Befürworter der Todesstrafe sehen... die glauben doch tatsächlich, ein Leben lang nicht mehr in Freiheit leben zu können, sei etwas luxeriöses, solange man essen und fernsehen kann in einer Haftanstalt.
Wenn du dein Leben lang weggesperrt wirst, dann ist dein Leben praktisch zu Ende.
Ein lebender Toter!
Todesstrafe
22.06.2010 um 10:06moric schrieb:ich finde sogar, dass ist eine viel härtere Strafe, als das hier viele Befürworter der Todesstrafe sehenWas spricht dann (moralisch) dagegen, wenn doch die Gefängnisstrafe deiner Meinung nach härter ist?
Es wäre dann doch eher ein Akt der humanität jemanden hinzurichten, anstatt wegzusperren.
Todesstrafe
22.06.2010 um 10:16@Trapper
Zudem ist eine Hinrichtung eine barbarische Sache, punktum, jedenfalls für mich, das brauche ich auch nicht weiter zu erklären.
Ich zitiere das nochmal.
Trapper schrieb:Es wäre dann doch eher ein Akt der humanität jemanden hinzurichten, anstatt wegzusperren.Aus vielen schon genannten Gründen eben nicht, sprich "Unschuldige Tote sind immer noch Tod".. wie das schon so oft hier auch gesagt wurde, kannst du einen unschuldig Hingerichteten nicht mehr aus dem Hades bzw. den elysischen Feldern zurück holen.
Zudem ist eine Hinrichtung eine barbarische Sache, punktum, jedenfalls für mich, das brauche ich auch nicht weiter zu erklären.
Ich zitiere das nochmal.
Trapper schrieb:Es wäre dann doch eher ein Akt der humanität jemanden hinzurichten, anstatt wegzusperren.Im Gegenzug, um dir mal das Wort im Mund umzudrehen, könnte ich dich doch fragen, wenn ihr schon wollt, dass Mörder die härteste Strafe erhalten sollen, eben dieses lebenslange Wegsperren nicht als höchste Genugtuung empfindet? Er soll doch leiden, der gemeine Mörder, oder nicht? Das kann er dann doch in ausgiebiger Form... müsstet ihr doch hochzufrieden sein...
Todesstrafe
22.06.2010 um 10:25@moric
Ich bin auch ein Gegener der Todesstrafe, vergiss das nicht. Eben wegen der Gefahr das ein Unschuldiger hingerichtet wird.-Und nur darum!
Die Begründung das , das Gefängnis aber schlimmer ist als der Tod, halte ich für Unsinn.
Die Selbstmordrate in deutschen Gefängnissen hält sich nämlich erstaunlicherweise in derart kleinen Grenzen, das man noch nicht mal Statistiken dafür angelegt hat.
Mord kommt selbst im Knast noch häufiger vor als Selbstmord. (Besonders rehabilisierend erscheint mir das nicht unbedingt.) Sogar ,oder insbesonderen in den ausländischen Brutalo-Knästen.
Solange man lebt, hat man Hoffnung. Und auch im Knast geht das Leben weiter, nur anders.
Natürlich ist ein deutsches Gefängnis kein Hilton Hotel, aber es ist auch nicht die Hölle auf Erden-die so mancher verdient hätte.
Ich bin auch ein Gegener der Todesstrafe, vergiss das nicht. Eben wegen der Gefahr das ein Unschuldiger hingerichtet wird.-Und nur darum!
Die Begründung das , das Gefängnis aber schlimmer ist als der Tod, halte ich für Unsinn.
Die Selbstmordrate in deutschen Gefängnissen hält sich nämlich erstaunlicherweise in derart kleinen Grenzen, das man noch nicht mal Statistiken dafür angelegt hat.
Mord kommt selbst im Knast noch häufiger vor als Selbstmord. (Besonders rehabilisierend erscheint mir das nicht unbedingt.) Sogar ,oder insbesonderen in den ausländischen Brutalo-Knästen.
Solange man lebt, hat man Hoffnung. Und auch im Knast geht das Leben weiter, nur anders.
Natürlich ist ein deutsches Gefängnis kein Hilton Hotel, aber es ist auch nicht die Hölle auf Erden-die so mancher verdient hätte.
Todesstrafe
22.06.2010 um 10:36Ich hab vor mich vor kurzem mit einem unterhalten der wegen eines "kleinen" Deliktes ein paar Monate (4 wenn ich mich richtig erinner) in einem deutschem Gefängnis war. Zitat: Hät es dort Frauen gegeben wär es einer meiner besten Urlaube gewesen...
Todesstrafe
22.06.2010 um 10:39@Hyde84
Oha. :D
Wo ist er denn sonst so rumgekommen? Als Rucksacktourist auf der nächsten Müllkippe? :D
Ein wenig übertrieben oder? Aber lustig.
Oha. :D
Wo ist er denn sonst so rumgekommen? Als Rucksacktourist auf der nächsten Müllkippe? :D
Ein wenig übertrieben oder? Aber lustig.
Todesstrafe
22.06.2010 um 11:16@Lorea
Wenn du vorher richtig klotzen mußtest um gerade mal die Miete bezahlen zu können und sonst eh mangels Geld nichts unternommen hast...könnte der Knast tatsächlich eine Verbesserung darstellen.
Von der Seite hab ich das noch gar nicht betrachtet. Es soll ja auch Leute geben die ihr Leben nicht geregelt bekommen und froh sind wenn andere für sie denken und ihren Tag planen.
(Könnte auf meinen Kollegen zutreffen, wo ich den gerade so betrachte)
Aber das schweift glaub ich doch vom Thema ab... :D
Wenn du vorher richtig klotzen mußtest um gerade mal die Miete bezahlen zu können und sonst eh mangels Geld nichts unternommen hast...könnte der Knast tatsächlich eine Verbesserung darstellen.
Von der Seite hab ich das noch gar nicht betrachtet. Es soll ja auch Leute geben die ihr Leben nicht geregelt bekommen und froh sind wenn andere für sie denken und ihren Tag planen.
(Könnte auf meinen Kollegen zutreffen, wo ich den gerade so betrachte)
Aber das schweift glaub ich doch vom Thema ab... :D
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22.06.2010 um 11:37Schon mitbekommen: nun soll der Facebook Gründer Mark Zuckerberg von der Pakistanischen Justiz zum Tode verurteilt werden. Es werde Ermittelt da auf Facebook Karikaturen von Mohammad veröffentlicht wurde. Dies gilt im Islam als Todsünde und wird auch mit dem Tode vergeltet.
Todesstrafe
22.06.2010 um 11:46@samael23
Vor ein paar hundert Jahren wären Bischof-Mixa-Kritiker ja auch noch verbrannt worden.
Der Islam ist halt noch jünger, rein religionsgeschichtlich betrachtet.
Vor ein paar hundert Jahren wären Bischof-Mixa-Kritiker ja auch noch verbrannt worden.
Der Islam ist halt noch jünger, rein religionsgeschichtlich betrachtet.
Todesstrafe
22.06.2010 um 11:53Nun ja, über kurz oder lang werden die USA auch die Todesstrafe abschaffen. Nicht weil sie humaner werden, sonder weils sie zuviel Kostet (und beim schnöden Mommon kennen die bekanntlcherweise keine Gnade):http://www.initiative-gegen-die-todesstrafe.de/argumente.html
Dazu kommt noch die horrenden Schmerzensgeldansprüche der Familien von unschuldig hingerichteten. Leider kann ich den Link nicht mehr ergooglen, aber das geht in die zweistelligen Millionen.
Die gegenwärtigen Kosten einer Hinrichtung in den USA (vom Prozessbeginn bis zur Vollstreckung des Todesurteils) übersteigen die Kosten für eine lebenslängliche Haft um ein Vielfaches.Quelle:
Dazu kommt noch die horrenden Schmerzensgeldansprüche der Familien von unschuldig hingerichteten. Leider kann ich den Link nicht mehr ergooglen, aber das geht in die zweistelligen Millionen.
Todesstrafe
22.06.2010 um 12:18naja schwieriges Thema find ich aber man kann da durchaus drüber diskutieren
Todesstrafe
22.06.2010 um 12:20@Burnistoun
Nun ja...das vom Prozess an zu berechnen ist meines erachtens falsch. Auch wenn auf eine Gefängnisstrafe plädiert wird, kostet der besagte Prozess Geld.
Und Berufungsprozesse gibt es doch dann auch sicherlich.
Sollten Berufungsprozesse für Gefängnisstrafen weniger aufwändig und teuer sein, kann man aber nicht gerade von Gleichbehandlung und gleichen Rechten der Verurteilten sprechen.
Das eine Lobby, die für oder gegen etwas argumentiert, immer die Extremzahlen für ihre Rechnungen verwendet ist auch naheliegend.
Ich denke auch das es nicht annähernd so teuer wäre, wenn man aus solchen Fällen nicht immer ein Medienspektakel machen würde wo Hintz und Kunz mitmischen wollen.
(Alleine der Kostenaufwand für die Sicherheit wird dadurch schon horrend)
Das alles ist natürlich nur meine ganz persönliche Einschätzung.
Was sicher teuer ist, ist die jahrelange Einzelhaft ,unter höchster Sicherheitsstufe, bis zur Vollstreckung des Urteils.
Aber das Thema "Wartezeit" wurde ja schon hinreichend (von beiden Seiten des Galgens) kritisiert.
Nun ja...das vom Prozess an zu berechnen ist meines erachtens falsch. Auch wenn auf eine Gefängnisstrafe plädiert wird, kostet der besagte Prozess Geld.
Und Berufungsprozesse gibt es doch dann auch sicherlich.
Sollten Berufungsprozesse für Gefängnisstrafen weniger aufwändig und teuer sein, kann man aber nicht gerade von Gleichbehandlung und gleichen Rechten der Verurteilten sprechen.
Das eine Lobby, die für oder gegen etwas argumentiert, immer die Extremzahlen für ihre Rechnungen verwendet ist auch naheliegend.
Ich denke auch das es nicht annähernd so teuer wäre, wenn man aus solchen Fällen nicht immer ein Medienspektakel machen würde wo Hintz und Kunz mitmischen wollen.
(Alleine der Kostenaufwand für die Sicherheit wird dadurch schon horrend)
Das alles ist natürlich nur meine ganz persönliche Einschätzung.
Was sicher teuer ist, ist die jahrelange Einzelhaft ,unter höchster Sicherheitsstufe, bis zur Vollstreckung des Urteils.
Aber das Thema "Wartezeit" wurde ja schon hinreichend (von beiden Seiten des Galgens) kritisiert.
Todesstrafe
22.06.2010 um 13:02Justiz kostet.
Aber was wäre die Alternative?
Afrikanisches "Necklacing"?
Aber was wäre die Alternative?
Afrikanisches "Necklacing"?
Todesstrafe
22.06.2010 um 13:10@Trapper
Es geht doch entweder nur das eine oder das andere, oder?
Trapper schrieb:Ich bin auch ein Gegener der Todesstrafe, vergiss das nicht. Eben wegen der Gefahr das ein Unschuldiger hingerichtet wird.-Und nur darum!Wenn du also ein Gegner der Todesstrafe bist, warum auch immer, aber gleichzeitig die Verhältnisse in den deutschen Gefängnissen als zu angenehm betrachtest, eben nicht so, wie manche es verdient hätten, wie du sagst, dann hast du doch argumentativ keine Alternative mehr, oder?
Es geht doch entweder nur das eine oder das andere, oder?
Todesstrafe
22.06.2010 um 13:13@Hyde84
Man will ja schließlich nicht, dass jemand, der 4 Monate in den Bau muss mit einem skrupellosem Mörder in Kontkat kommt, aus verständlichen Gründen, möcht' ich wetten.
Hyde84 schrieb:Ich hab vor mich vor kurzem mit einem unterhalten der wegen eines "kleinen" Deliktes ein paar Monate (4 wenn ich mich richtig erinner) in einem deutschem Gefängnis war. Zitat: Hät es dort Frauen gegeben wär es einer meiner besten Urlaube gewesen...Gefängnis ist doch nicht gleich Gefängnis... es gibt doch da Unterschiede... ich kann mir nicht vorstellen, dass der obige Herr wegen des Deliktes in ein Schwerverbrechergefängnis kam... natürlich macht man da Unterschiede in der Haftunterbringung.
Man will ja schließlich nicht, dass jemand, der 4 Monate in den Bau muss mit einem skrupellosem Mörder in Kontkat kommt, aus verständlichen Gründen, möcht' ich wetten.
Todesstrafe
22.06.2010 um 13:16@moric
Keine Ahnung, was für Typen @Hyde84 da so kennen gelernt hat. Die Menschen, die mir im Kontakt mit Gefangenen begegnet sind, waren von ihrem Knastaufenthalt nicht erbaut.
Dass Gefängnisse in der BRD so eine Art "Freizeitpark" sind, mag der durchschnittliche BILD-Leser glauben. Da kann ich jedem nur zu einem Selbsterfahrungstrip raten: Begeht eine Straftat, lasst Euch verknacken und dann schaut es Euch einfach selbst an.
Keine Ahnung, was für Typen @Hyde84 da so kennen gelernt hat. Die Menschen, die mir im Kontakt mit Gefangenen begegnet sind, waren von ihrem Knastaufenthalt nicht erbaut.
Dass Gefängnisse in der BRD so eine Art "Freizeitpark" sind, mag der durchschnittliche BILD-Leser glauben. Da kann ich jedem nur zu einem Selbsterfahrungstrip raten: Begeht eine Straftat, lasst Euch verknacken und dann schaut es Euch einfach selbst an.
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