Todesstrafe

@Doors
nein aber vielleicht das noch ein paar Opfer dazukommen, obwohl die vor seinem Nachfolger natürlich auch nicht sicherer sind...

@Agent_Elrond


Hitlers oder Husseins Nachfolger?

Heide_witzka schrieb:Dein Post ist mir unverständlich. Sollte der Delinquent zu der Ansicht kommen, die Freiheitsstrafe sei für ihn schlimmer als der Tod, kann er seinem Leben ja immer noch selbst ein Ende setzen.

Und wo ist der Unterschied, jemanden zu töten, oder zum Freitod zu zwingen?

Das ist, oder war, die Argumentation Fritzls; er hätte seine Opfer ja auch umbringen können.

Wenn ich meinen Gegenüber durch meine Handlung an den Rand der Selbsrvernichtung bringe, kann ich mir nicht auf die Schulter klopfen und mich jeder Verantwortung freisprechen, wenn er sich nicht selbst das Leben nimmt.

@Daak
Wie sieht deine Lösung des Problems aus?

@klarabella
Ich habe keine Lösung.

Jemand, der willentlich Unrecht begeht, muß bestraft werden.

Zumindest ist das das einzige System, das ich kenne.

Das schließt imHo aber nicht ein, Leben zu nehmen.
Wenn schon nichts anderes, ist es zumindest unlogisch.
Traurig, dahin Zuflucht nehmen zu müssen.

@Daak
Sind wir denn so weit voneinander weg?
Es muss gewährleistet sein, dass der Gemeinschaft kein weiteres Übel droht. Also muss der Täter abgesondert/weggesperrt werden.
Inwieweit Möglichkeiten der Resozialisierung angeboten werden können, muss wohl immer eine Einzelfallentscheidung bleiben.
Zumindest schliessen wir doch beide die Todesstrafe aus.

@klarabella
Dem habe ich grundsätzlich nichts hinzuzufügen.

@klarabella
Am 16.11.1957 wurde der Junggeselle Ed Gein unter Mordverdacht festgenommen. Der nekrophile und kannibalische Mörder von mindestens 2 Frauen war besessen von der Erinnerung an seine Besitzergreifende Mutter. Damals, in den Fünfzigern, hatte Edward Gein abgeschieden in einem Dorf namens Plainsfield/Wisconsin gelebt. Er war einer von insgesamt 642 Einwohnern.

Gein hatte seine kriminelle Laufbahn als Grabräuber begonnen. Zwischen 1954 und 1957 grub er in der Umgebung von Plainsfield zahlreiche Frauenleichen aus. Weiterhin ermordete er wenigsten 2 Frauen, deren Leichen er ebenfalls zerstückelte.

Ja dieser Nette Herr hier für kommt für eine Resozialisierung sicherlich in frage!

Luis Alfredo Garavito


Der 42jährige Luis Alfredo Garavito ist vermutlich einer der schlimmsten Serienmörder aller Zeiten. Garavito war nach 18monatigen Ermittlungen wegen des Verschwindens von Kindern in elf kolumbianischen Staaten im April festgenommen worden. Er gestand im November 1999 die Ermordung von 140 Kindern alleine in Kolumbien.

Die Morde sollen sich in einem Zeitraum von fünf Jahren zugetragen haben. Die meisten Morde wurden im westkolumbischen Staat Risaralda verübt. Dort wurden 41 Leichen gefunden, im benachbarten Valle de Cauca weitere 27. In einer Schlucht in der Stadt Pereira wurden weitere 25 Leichen aufgefunden. Insgesamt sind bislang über 110 Leichen entdeckt worden. Die meisten der Opfer sollen Straßenkinder gewesen sein. Ihre Leichen wurden mit durchschnittenen Kehlen und teilweise zerstückelt gefunden.

Noch so einer Netter Kerl der unbedingt wider in die Gesellschaft eingegliedert werden muss! Warum auch eine Todesstrafe?

@borndead
Öhm, der Texas Chainsaw Maniac ist natürlich exemplerarisch, hm?

Aber okay, warum komm der Herr Gein nicht für Resozialisierung in Frage?
Weil Hollywood ihn mit einer Kettensäge dargestellt hat?

@borndead
In dem Moment, in dem eines der ermordeten Kinder durch den Tod ihres Mörders wieder erwacht, bin ich vllt auf Deiner Seite.

Ansonsten ist dein Kreuzzug nutzlos, in jeder Hinsicht.

@Daak
Gein hatte seine kriminelle Laufbahn als Grabräuber begonnen. Zwischen 1954 und 1957 grub er in der Umgebung von Plainsfield zahlreiche Frauenleichen aus. Weiterhin ermordete er wenigsten 2 Frauen, deren Leichen er ebenfalls zerstückelte.

Das sollte als Antwort mehr als ausreichend sein!

PS du kannst ja auch Garavito wieder auch die Gesellschaft loslassen genug Kinder gibt es! Aber bitte in deiner Nachbarschaft und nicht in meiner ok!

John Wayne Gacy
Gacy vergewaltigte, folterte und tötete 33 Jugendliche in seinem Haus in Des Plaines, einem Vorort von Chicago. Gacy brachte seine Opfer mehrfach an den Rand des Todes, zögerte aber den Mord hinaus, um sich an ihren Qualen während der Vergewaltigung zu weiden. Er vergrub die Leichen unter seinem Haus, in der Garage und im Garten oder warf sie in einen nahe liegenden Fluss. Trotz des Übelkeit erregenden Verwesungsgeruchs im Haus schien sich weder seine Frau, noch die Nachbarn Gedanken zu machen.
@Daak

Auch dieser Herr würde sich gerne in deiner Nachbarschaft wider in die Gesellschaft eingliedern! Ist doch kein Problem oder?

@borndead


Und das alles in Ländern, in denen es die Todesstrafe gibt.

So viel zum Thema "Abschreckende Wirkung"!

@borndead
In jeder Gesellschaft gibt es Ausnahmefälle; nicht mal Du würdest deine angebrachten Beispiele als Durchschnitt bezeichnen, oder?

Mit diesen Ausnahmen gilt es umzugehen.

Falls Du auf die Frage abzielst, ob ich den genannten Herrschaften meine Kinder anvertrauen würde, nein, würde ich nicht, zumindest nicht aus der Ferne über das iNet.

Aber das muß ich auch gar nicht, darum geht es nicht.

@Doors

Ich habe nicht behauptet das die Todesstrafe irgendjemanden Abschreckt. Nein die Todesstrafe garantiert mir nur das ich keinen so netten Nachbarn wie John Wayne Gacy bekomme nachdem er von deiner Fraktion zur Resozialisierung Vorgeschlagen wird und eine Unfähiger Gutachter in dann in meinen Nachbarhaus wider in die Gesellschaft eingliedert!

@borndead
"Serienkiller" landen in der BRD nach Absitzen der Strafe im Massregelvollzug, die sogenannte "anschliessende Sicherheitsverwahrung". Die Sicherheitseinrichtungen sind dort inzwischen ausgeprägter als im regelvollzug. Demenstprechend gering ist die Zahl der Straftäter, die aus solchen Einrichtungen entkommt.
Die Zahl der Straftäter, die auf Grund von Verfahrensfehlern oder irrtümlichen Einschätzungen psychiatrischer Gutachter in Deinem Nachbarhaus einzieht, um Dich anschliessend zu ermorden, dürfte rein statistisch betrachtet, deutlich unter der Wahrscheinlichkeit liegen, dass Du auf der Toilette von einem Blitz getroffen wirst.
Dass dergleichen vorkommen kann, macht es nicht wahrscheinlicher und rechtfertigt keine Ruf nach Todesstrafe in der BRD.

@Doors
Es ist ja wirklich schön das ein so Netter Mensch wie John Wayne hier in Deutschland in Sicherheitsverwahrung kommt und dort seine Kanarienvögel züchten darf ein Riesen Freizeitangebot bekommt uns sich dort an seinen Taten Ergötzen darf. Und die Angehöriger der Opfer dürfen so eine Netten Menschen dann auch noch mit ihren Steuergeldern Finanzieren! Da sage ich nur danke!

@borndead
Einfache Frage - einfache Antwort:

Was ändert der Tod eines Mörders?