Todesstrafe

wieso denn das??? der täter hat ja etwas böses getan...
und ihn umzubringen wäre zu einfach...

ausserdem wie erlaubst du dir das mir zu sagen?? es ist meine persönliche meinung...denkst du wärst besser in dem du meine einstellung angreifst??

cpupower, wieso?
Dann wäre ja jeder Polizist nicht besser als die Täter, die solche Leute in den
Knast stecken, auf lebenslänglich.

Jedem ist klar, daß es Gefängnis nach sich zieht, wenn man jemanden umbringt
oder vergewaltigt. Und wenn die Leute das dann trotzdem tun, müssen sie eben
auch für die Tat geradestehen.
Gefängnis lebenslänglich: JA. Aber Todesstrafe: NEIN. Davon halte ich auch nichts.
Genausowenig finde ich Folter ok, die wird ja auch gerne mal von diversen Leuten
gewünscht.

@Rems

Warum soll der Täter unbedingt leiden? Meinst du etwa das änder was an der sache?
Oder versteckt sich hinter dieser einstellung etwa reiner Sadismus?

cpupower, wieso sollte man den Täter umbringen?
Was ändert DAS an der Sache ? ;)
Auch garnichts. Also soll er im Gefängnis weiterleben.
Da hat er dann auch Zeit, darüber nachzudenken, was er getan hat.Oder
auch nicht, manchen ist das ja sogar Schnuppe.

Danke @ Powermaus!!


Es ist auf alle Richtungen bezogen dennoch eine Strafe. Folter,Lebenslänglich....Egal. Hauptsache er merkt was er falsch gemacht!! Ein Krimineller der die Todesstrafe bekommt freut sich auf seinen Tod denke ich mir sogar,deshalb sollte man sie Lebenslänglich einsperren so das sie unter ihren eigenen Gedanken,was sie getan haben,leiden!

cpupower, wieso?
Dann wäre ja jeder Polizist nicht besser als die Täter, die solche Leute in den
Knast stecken, auf lebenslänglich.


Leute in den Knast stecken darf nur auf lange Frist zum Glück nur eine Richter! Es geht nur um das Wort "Leiden" nicht um den Knast! Was bringt es jemanden wenn der Täter dort leidet? Kurz und schnell ist die Lösung "Genickschuß" !

cpupower

warum sollte man ihn den umbringen? dadurch ändert sich auch nix...

wie schon gesagt,lebenslänglich hinter gittern ist schlimmer als schnelle hinrichtung...und das wäre gerechtfertigt für vergewaltiger,mörder oder kinderschändern etc...

cpupower schrieb:Was bringt es jemanden wenn der Täter dort leidet? Kurz und schnell ist die Lösung "Genickschuß" !

Und was bringt das?

Das bringt ihm eine Sperre ein. :D

Der Tod ist keine Lösung, aber das kapieren die wenigsten.

Oh, der Tod ist sehr wohl eine Lösung, und eine endgültige noch dazu ...
... nur keine sehr Gute!

Genau...

War das denn eine Lösung als dieser Kriminelle zb jemanden umgebracht hat? NEIN! Also wird es auch niemandem etwas bringen ihn dann umzubringen.

Deshalb sagt man doch Sperrt IHN EIN und nicht TÖTET IHN!! Dieser böse Mensch muss halt leiden !!

Was kostet den ein lebenslanges wegsperren dem Bürger? Kennt sich da jemand mit aus?
Wie wäre es Alternativ mit dem Status des "Vogelfreien"? Er lebt zwar unter uns aber hat keinerlei Rechte mehr?

Link: berberinfo.blogsport.de (extern) (Archiv-Version vom 14.04.2010)

Diese "Vogelfreien" trifft man doch jetzt schon an den Rändern der Gesellschaft: Kein Geld, keine Wohnung, keine Rechte - nicht mal das auf Leben - und das alles, ohne dass sie notwendigerweise kriminell sind:

Nach meiner Meinung nach:

Vergewaltiger, Nazis, kriminelle Polizisten uns co sofort ins Gulag. und NIEWIEDER rauslassen.

Wenn ein Bulle solch eine Straftat begeht, hat der Normalbürger eh keine Chance. Der Bule kommt eh wieder frei, wie auch immer.

Gulag = Arbeitslager . (Das wollte ich nur ma anmerken. Und gemeint ist nicht das richtige GUlag, sondern eine GUlag ähnliche Einrichtung. Das richtige wäre ja zu weit weg, leider)

Was dem einen das KZ ist dem anderen der Gulag:

Seit Ende der 1990er Jahre ist ein großer Teil der erhaltenen Archivbestände des Gulag nicht nur in Moskau, sondern (als Mikrofilme) auch in Bibliotheken in München, London, Cambridge/Mass., Stanford und Chicago verfügbar. Diese frei zugänglichen Dokumente umfassen umfangreiche und detaillierte Häftlings- und Sterbestatistiken für das gesamte Lagersystem während des Zeitraum des Stalinismus und darüber hinaus. Zahlreiche Dokumente, die Sterbedaten enthalten, sind zudem seither in Quelleneditionen publiziert worden. So findet sich beispielsweise bei Kokurin/Petrov eine Aktennotiz des Gulag aus der zweiten Hälfte der 1950er Jahre, nach der im System der Lager und Kolonien im Zeitraum zwischen 1930 und 1956 1.606.748 Menschen gestorben sind. Diese Zahl, in der Sterbefälle in Kolonien ab einschließlich 1935 enthalten sind, ist konsistent mit den von Getty/Rittersporn/Zemskov präsentierten Daten (Kokurin, S. 441 f., Getty/Rittersporn/Zemskov, S. 1024, 1048-9)).

Interessante Forderung, die unser junger Menschenfreund da erhebt.

Ralf1986, Du bist menschenverachtend. In diesem Punkt nicht besser als die Nazis.

Wie oft hat sich im Nachhinein herausgestellt das ein zum Tode verurteilter unschuldig war ? Zu oft, denn ein Mal ist schon zu oft.

Weshalb sitzen denn "zum Tode verurteilte" mindestens 15 Jahre in der Todeszelle ?
1. Um ihre Tat zu bereuen und noch eine gewisse Zeit mit der Schuld leben zu müssen
und (das ist noch wichtiger)
2. Fals die Justitz doch einen Fehler gemacht hat kann man die Unschuld des Todeskandidaten noch im Nachhinein beweisen. Die Möglichkeiten dafür sind in 15 Jahren eben deutlich größer als in nur 5 oder 10 Jahren.

Von daher und unter der Premisse das durch einen Justitzirrtum auch ein Unschuldiger hingerichtet werden könnte, bin ich GEGEN die Todesstrafe.

Auf der anderen Seite muss man aber auch die Kosten berücksichtigen, die dem Staat durch eine lebenslange und ich meine wirklich lebenslange Haftsstrafe entstehen. Wenn ich richtig informiert bin kostet ein Haftplatz ohne besondere Sicherheitsmaßnahmen den Staat am Tag ca. 120 €. Rechnet man das auf z.B. 30 Haftjahre bei wirklich lebenslänglicher Haft hoch, kommt man auf die enorme Summe von 1,314 Mio. € (365 Tage/Jahr), die der Steuerzahler für eine 30 Jährige Haftftrafe aufbringen muss. Und das für nur einen Häftling mit lebenslänglicher Freiheisstrafe.

Arbeitslager und "einfach/vorzeitig sterben lassen" durch Vorenthaltung medizinischer Versorgung lehne ich ebenfals ab. Hierzu wäre anzumerken das auch Häftlinge vom Gesetz her bestimmte Rechte haben, die eben z.B. auch medizinische Versorgung während er Haft garantieren.

In Deutschland ist die Vorgehensweise bei lebenslanger Haft folgende:
Haftzeit: mindestens 15 Jahre
Danach besteht die Möglichkeit auf vorzeitige Entlassung auf Bewährung (Wird jährlich oder ale 2 Jahre geprüft, bin mir da nicht genau sicher)
Bewährungszeit dann: bis zum Lebensende

Unter der Tatsach betrachtet, das man nach 15 Jahren Haft (aber kein Häftling mit lebenslanger Freiheitsstrafe kommt nach 15 Jahren Haft frei) mit dem gesellschaftlichen Leben enorme Problem hat, finde ich die Mindesthaftzeit von 15 Jahren für angemessen oder leicht erhöhbar bei jüngeren Straftätern.

Ich finde diese Art des Vollzuges der lebenslangen Haft für "fast akzeptabel".

Man solle dieses System beibehalten aber in einigen Punkten, die da wären, abändern:
1. Erhöhung der Mindesthaftzeit auf 20 Jahre für Straftäter bis zum 35. Lebensjahr
2. Einzelhaft mit max. 1 Stunde Hofgang / Tag
3. Keine Lockerungen währen der Haft (z.B Ausgang, Umschluss usw.)
4. Kein Zugang zu Informationsmedien (z.B. Fernseher, Zeitung usw.)
5. Keine Annehmlichkeiten (Verbot von Telefonaten, Bildern, Post und Besuchen; ausgenommen Post und Besuche vom eigene Rechtsanwalt)
6. Kontaktverbot mit anderen Häftlingen
7. Arbeiten; jeder Häftling mit lebenslanger Freiheitsstrafe müsste Arbeiten um einen gewissen Zuschuss auf seine Haftkosten zu erwirtschaften (z.B. Instandhaltungs-und Renovierungsarbeiten in der JVA; somit spart die JVA diese Kosten für Fremdunternehmen)

Wenn alle vorstehenden Punkte (und vieleicht noch andere an die ich im Moment nicht gedacht habe) in die Strafvollzugsordung übernomen wwerden würden, hätten wir eine lebenslange Freiheiststrafe, die zwar keine Todesstrafe ist aber in ihrer "intensität der Bestraftung" nahe an diese heran reicht.

Schließlich ist man nach 15 oder 20 Jahren Einzelhaft ohne Kontakt zu anderen Menschen / Häftlingen und ohne Informatione von "draußen" (kein Fernseher, Zeitung, Besuch, Telefonate), nur sehr schwer fähig in der Gesellschaft ohne Probleme zu leben.

Schlimmer als der Vollzug der Todesstrafe ist die jahrelange Warterei in vielen Todeszellen der Welt - bis zu 20 oder mehr Jahren leben die Insassen mit der Gewissheit, wahrscheinlich irgendwann hingerichtet zu werden

Link: de.wikipedia.org (extern)

Einen guten Überblick zum Thema bietet ausnahmsweise Wiki: