Todesstrafe
29.03.2024 um 18:08boygreat schrieb:Der klassische Henker. Eben nicht irgendein armer Justizangestellter, der sich nur ein Zubrot verdienen will.Wir sind nicht mehr bei "The Green Mile"
boygreat schrieb:Der klassische Henker. Eben nicht irgendein armer Justizangestellter, der sich nur ein Zubrot verdienen will.Wir sind nicht mehr bei "The Green Mile"
SomertonMan schrieb:Dann gehört die halbe russische Armee, die in der Ukraine ihr Unwesen treibt, an die Wand gestellt.Zumindest deren Führung.
Stadthexe schrieb:Nachdem man sich diesen Fall angesehen hat, wünscht man sich dass der Typ, der noch auf seine Hinrichtung wartet, bald gerichtet wird.Wegen einem Video bei yt?
SomertonMan schrieb:Dann gehört die halbe russische Armee, die in der Ukraine ihr Unwesen treibt, an die Wand gestellt.Ich finde, man sollte nicht immer alles relativieren. In der Armee hat man quasi die Lizenz zum Töten. Das ist der Beruf der Soldaten. Nicht aber die Grausamkeit, so wie zu Zeiten des 2. Weltkrieges, wo ein dutzend russische Soldaten zwei deutsche junge Schwestern vergewaltigen, sie dann anschließend töteten und in den Schweinestall warfen. Für so etwas sollte es, wie für jede Grausamkeit, die Todessrrafe geben.
Bone02943 schrieb:Wird die Welt danach eine bessere sein?Es macht das Weiterleben der Hinterbliebenen erträglicher. Hier wäre es anzuraten sich mit der Mutter des Opfers aus dem Video näher zu befassen.
Stadthexe schrieb:Ich finde, man sollte nicht immer alles relativieren. In der Armee hat man quasi die Lizenz zum Töten. Das ist der Beruf der Soldaten. Nicht aber die Grausamkeit, so wie zu Zeiten des 2. Weltkrieges, wo ein dutzend russische Soldaten zwei deutsche junge Schwestern vergewaltigen, sie dann anschließend töteten und in den Schweinestall warfen. Für so etwas sollte es, wie für jede Grausamkeit, die Todessrrafe geben.Damit relativierst du aber gerade die Grausamkeiten der russischen Armee in der Ukraine.
Stadthexe schrieb:Es macht das Weiterleben der Hinterbliebenen erträglicher. Hier wäre es anzuraten sich mit der Mutter des Opfers aus dem Video näher zu befassen.Ich kann mir kaum vorstellen, dass es deren Schmerz wirklich besänftigt. Vielleicht ist es gut für das eigene Rachegefühl. Aber auch die Hinrichtung von Tätern macht niemanden mehr lebendig. Im Gegenteil, denn auch die Täter haben Familie und Angehörige, denen ein Mensch genommen wird. Frag doch mal die Mütter derer die hingerichtet werden. Das ist doch ein völlig nutzloser Teufelskreis, bei dem es nur Verlierer gibt, aber niemals Gewinner.
Bone02943 schrieb:Damit relativierst du aber gerade die Grausamkeiten der russischen Armee in der Ukraine.Weil ich mit einer Ukrainerin verheiratet bin, wohl kaum. ;)
Bone02943 schrieb:Ich kann mir kaum vorstellen, dass es deren Schmerz wirklich besänftigt.Beschäftige dich, wie gesagt, mit der Mutter und dann kann man in dem Punkt weiter diskutieren.
Bone02943 schrieb:Im Gegenteil, denn auch die Täter haben Familie und Angehörige, denen ein Mensch genommen wird. Frag doch mal die Mütter derer die hingerichtet werden. Das ist doch ein völlig nutzloser Teufelskreis, bei dem es nur Verlierer gibt, aber niemals Gewinner.Die Familien der Täter leiden gewiss nicht auf die gleiche weise, wie jene der Opfer, was die ganze Diskussion rund um einen Teufelskreis obsolet macht.
Stadthexe schrieb:Weil ich mit einer Ukrainerin verheiratet bin, wohl kaum. ;)Das spielt ja keine Rolle, was den Beitrag betraf. Die Soldaten Russlands haben nicht einfach nur die Lizenz zum töten in der Ukraine(wie gewöhnliche Soldaten), die morden/foltern zum Teil auf bestialische Weise.
Stadthexe schrieb:Beschäftige dich, wie gesagt, mit der Mutter und dann kann man in dem Punkt weiter diskutieren.Es mag ihre Haltung dazu sein. Doch kann ich mir kaum vorstellen, dass nach der Hinrichtung plötzlich alles iwie besser wäre.
Stadthexe schrieb:Die Familien der Täter leiden gewiss nicht auf die gleiche weise, wie jene der Opfer, was die ganze Diskussion rund um einen Teufelskreis obsolet macht.Woher willst du das wissen? Sind das etwa andere Menschen die nicht so trauern können? Eine Mutter/Familie/Angehörige auf der einen und so auch auf der anderen.
Stadthexe schrieb:Täter haben in meinen Augen ihr Leben verwirkt, wenn sie andere töten, quälen oder vergewaltigen. Dadurch dass sie es tun, achten sie auch nicht auf die Gefühle ihrer eigenen Familie, weshalb diese wiederum nicht um ihre mordenden Kinder, Brüder, Frauen etc. trauern bräuchten. Die Opfer und deren Familien jedoch sind komplett anders. Hier ist es auch differenzierter zu betrachten. Die Hinrichtung stellt demzufolge dann keine Rache, sondern eine Erlösung für sie dar.Willst du jetzt wirklich erzählen, die Angehörigen derer die hingerichtet werden, sollen einfach mal ausblenden das ihnen ein Ehemann/-Frau/Vater/Mutter/Tochter/Sohn,... genommen wird?
calligraphie schrieb:Wer kann schon sagen, was man dem Täter wünschen würde, wenn man verzweifelt ist und trauert und wütend ist und begegnet ihm dann im Gerichtssaal und muss sich die Schilderung anhören. Und wenn man zusätzlich noch in einem Land leben würde, wo das Gesetz diese Strafe hergibt? Wenn das Gesetz es legitimiert, dann ist es auch legitim, solche sich solche Rachegedanken zu erlauben.Das hast du gut geschrieben.
Stadthexe schrieb:Geht es aber um einen bestialischen oder geplanten Mord, kann es für mich nur die Todesstrafe mit jahrelanger Qual in der Todeszelle geben. (Das ist für mich ein irdisches KarmaWenn wir die Unantastbarkeit der Würde des Menschen, ein Menschenrecht, mit zweierlei Maß bemessen - dann kann man sich davon auch gänzlich verabschieden, da nichts wert.
rhapsody3004 schrieb:Wenn wir die Unantastbarkeit der Würde des Menschen, ein Menschenrecht, mit zweierlei Maß bemessen - dann kann man sich davon auch gänzlich verabschieden, da nichts wert.Selbiges hat der Täter nach solch einer Tat in meinen Augen verwirkt, wie bereits erläutert.
rhapsody3004 schrieb:Wenn wir die Unantastbarkeit der Würde des Menschen, ein Menschenrecht, mit zweierlei Maß bemessenEinen Mörder kann man nicht mit unbescholtenen Bürgern auf eine Stufe stellen, dennoch hat er ein Recht auf angemessene Behandlung.
Stadthexe schrieb:In der Armee hat man quasi die Lizenz zum Töten. Das ist der Beruf der Soldaten. Nicht aber die Grausamkeit, so wie zu Zeiten des 2. WeltkriegesWas ist denn denn der Unterschied zwischen Bucha oder Bakhmut zum WWII? Überall wurden unbewaffnete Zivilisten, die einfach nur ihre Ruhe wollten von Soldaten missbraucht, gefoltert, und hingerichtet.
Stadthexe schrieb:Selbiges hat der Täter nach solch einer Tat in meinen Augen verwirkt, wie bereits erläutert.Haben auch alle ihr Leben verwirkt die dazu beigetragen haben, wenn jemand unschuldig hingerichtet wird?
Stadthexe schrieb:Beim Thema Todesstrafe muss man auch immer alle Aspekte betrachten. Die des Opfers steht für mich persönlich aber an erster Stelle. Die des Täters kommt bei mir auch nicht zu kurz, vor allem wenn ein Mord im Affekt oder als Verzweiflungstat geschieht. Geht es aber um einen bestialischen oder geplanten Mord, kann es für mich nur die Todesstrafe mit jahrelanger Qual in der Todeszelle geben. (Das ist für mich ein irdisches Karma.) Auch das müssen Täter berücksichtigen, wenn sie in einem Land mit bestehender Todesstrafe mordenIch bin bei der Todesstrafe ja auch zwiegespalten, kann aber sowohl die Argumente von Gegnern als auch Befürwortern nachvollziehen.